--> -->
09.04.2023 | (rsn) - Hola de Rocha, Uruguay. Der Wecker klingelte kurz vor sechs Uhr und es gab sogar ein bescheidenes Frühstück. Der wieder über 200 Kilometer lange Transfer zum Start sollte 6:30 Uhr starten und es wurde Stress gemacht, doch ich ließ mir noch Zeit, da ich aus Erfahrung weiß, dass man dann sowieso wieder eine halbe Stunde rumwartet. So war es auch diesmal und ich fand eine Mitfahrgelegenheit in einem Auto der Kommissäre. Endlich am Startort angekommen, warteten wir dann wieder eine halbe Stunde auf den LKW mit unseren Rädern.
Die Etappe über 161 Kilometer begann dann so, wie die gestrige aufgehört hatte, nämlich mit ekligen Hügelsprints. Diese Hügel können schon mal 150 Höhenmeter aufweisen und die letzten drei Tage hatten wir immer über 1500 Gesamthöhenmeter. Meine Beine waren anfangs noch sehr schwer von gestern, was nach einer Woche Rundfahrt auch nicht verwunderlich ist. Ich konnte nur hoffen, dass sie bald aufgehen würden und das taten sie zum Glück gerade noch rechtzeitig. Das Feld riss wieder in mehrere Gruppen auseinander und ich erwischte auf der letzten Rille noch den Zug nach vorne.
Das Feld war nun nur noch 55 Fahrer groß und die ersten 90 Kilometer beruhigte sich das Rennen nicht, es war immer Zug drauf und die Hügel wurden ordentlich hochgeknallt. Als es endlich flacher wurde, machten sich zwei Fahrer auf und davon und es wurde ruhiger. Jetzt konnte man endlich mal durchatmen und sich in Ruhe verpflegen. Ein Fahrer direkt vor mir hatte einen Platten und spritzte mich mit seiner Dichtmilch aus dem Hinterreifen voll. Als die beiden vorne mehr als zwei Minuten Vorsprung hatten, wurde das Tempo wieder aufgenommen und man musste auf der Windkante höllisch auf die Fahrzeuge am linken Straßenrand aufpassen.
Im Finale wurde die Straße auf einmal nass und ich hatte zu viel Schiss, um im Sprint mit reinzuhalten, denn es gab drei Kurven in der Zielanfahrt. Unser Sprinter Nicolas hatte leider am Anfang der Etappe nicht den Sprung in die erste Gruppe geschafft und somit war keiner von uns ganz vorne dabei. Die beiden Ausreißer kamen mit ein paar Sekunden Vorsprung durch. Im Zielbereich haben viele Teams stets Pavillons mit Stühlen und Verpflegung sowie Rollen zum Ausfahren aufgebaut und werden von Zuschauern umringt. Wir versuchen immer so schnell wie möglich zum Hotel zu fahren, was aber nur mäßig klappt.
Die Unterkunft ist dieses Mal ein einfaches Schullandheim mit Hochbetten und ohne Wifi, dafür gibt es das Essen gleich hier. Allerdings gibt es keine Decken, sondern nur dünne Laken zum Zudecken. Morgen folgt statt eines 200 Kilometer Transfers eine 200 Kilometer lange Etappe ans Meer, worauf ich mich schon freue. Also aufs Meer und weniger auf wieder so ein langes Windkantenrennen. Denn wir haben inklusive Prolog schon den zehnten Tag dieser Rundfahrt und es machen sich langsam bei allen Ermüdungserscheinungen breit.
Morgen gleiche Stelle gleiche Welle
Gez. Sportfreund Radbert
(rsn) - Hola de Montevideo, Uruguay. Am elften Tag stand heute die 10. und letzte Etappe über nochmal 200 Kilometer an. Frühstück gab es in der Unterkunft im Fußball Stadion nicht, es wurden also
(rsn) - Hola de Punta del Este, Uruguay. Heute Morgen gab es in dem Schullandheim, in dem wir untergebracht waren, nur kalten Reis von gestern und Äpfel zum Frühstück, mehr nicht. Zum Start konnte
(rsn) - Hola de Melo, Uruguay. Heute sollte es bereits um sechs Uhr Frühstück geben, gab es aber nicht. Das kommt hier manchmal vor, sagt uns vorher aber niemand. Überhaupt läuft die Kommunikatio
(rsn) - Hola de Tacuarembo, Uruguay. Der Tag begann schon um sechs Uhr, denn vor dem Start um 8:30 Uhr hatten wir noch einen einstündigen Transfer zu absolvieren. Die ganze Rundfahrt-Karawane stoppt
(rsn) - Hola de Paysandu, Uruguay. Heute Morgen suchte mein belgischer Teamkollege Kim den Rennarzt auf, da er in der Nacht wegen starker Zahnschmerzen kaum schlafen konnte. Der Arzt meinte, er hätte
(rsn) - Hola de Mercedes, Uruguay. Heute konnte ich länger schlafen, erwachte aber zum unschönen Prasseln des Regens ans Fenster des Hotelzimmers. Ich habe wohl das Wetter zu voreilig gelobt, denn
(rsn) - Hola de Trinidad, Uruguay. Der Tag begann für mich wieder sehr früh, denn wegen des Jetlags (es ist hier fünf Stunden früher als in Deutschland) war ich bereits gegen 4:30 Uhr wach und kon
(rsn) - Hola de Durazno, Uruguay. Heute früh (Freitag, d. Red.) herrschte etwas Aufregung, weil alle unsere Ersatzlaufräder verschwunden waren. Sie sind deutlich beschriftet, also glaubten wir nicht
(rsn) - Hola de Montevideo, Uruguay. Heute ging die Rundfahrt mit der ersten Etappe über 172 km richtig los, und zwar härter, als mir lieb war. Uruguay ist ja ein ziemlich flaches Land, es gibt kein
(rsn) - Hola de Colonia, Uruguay. In den nächsten zehn Tagen werde ich hier von der 78. Vuelta Ciclista del Uruguay berichten, der ältesten Rundfahrt Amerikas. Sie findet in der uruguayischen Touris
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f