Auch De Lie und Pedersen konstant gut

Laporte Stammgast in flämischen Top Ten

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Laporte Stammgast in flämischen  Top Ten"
Kein Vielstarter, aber trotzdem sehr erfolgreich: Christophe Laporte (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

31.03.2023  |  (rsn) – Acht Chancen hatten die Spezialisten für Nordklassiker dieses Jahr, um vor der am Sonntag anstehenden Flandern-Rundfahrt (1.UWT) eine Topplatzierung bei einem der großen Kopfsteinpflasterrennen herauszufahren. Fünf Mal ging es dabei um WorldTour-Punkte, drei Wettkämpfe gehörten zur 1.Pro-Kategorie. Am besten schnitt dabei Christophe Laporte (Jumbo – Visma) ab.

Zwar startete der Franzose, der überhaupt erst sechs Renntage auf dem Konto hat, nur bei vier der acht flämischen Rennen, doch zwei von ihnen - Gent-Wevelgem und Dwars door Vlaanderen (1.UWT) - konnte er gewinnen. Außerdem kam er bei allen vier Starts in die Top 10 - beim Openingsweekend landete er beim Omloop als Dritter auf dem Podium, einen Tag später wurde er Sechster bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro). Beides macht ihm kein anderer Profi nach.

Mit je drei Platzierungen unter den besten Zehn liegen Arnaud De Lie (Lotto Dstny) und Mads Pedersen (Trek – Segafredo) nicht weit hinter dem Jumbo-Profi. Der 21-jährige Belgier De Lie glänzte als Zweiter beim Omloop und Siebter in Kuurne vor allem am Openingsweekend. Am Mittwoch konnte er bei Dwars door Vlaanderen mit Platz sechs nachlegen, trotzdem aber verzichtet De Lie am Sonntag auf 'Vlaanderens Mooiste', um sich voll und ganz auf Paris-Roubaix zu konzentrieren.

Pedersen hatte in diesem Jahr erst drei Auftritte in Flandern. Mit Rang 14 verfehlte der Däne am letzten Freitag bei der E3 Classic (1.UWT) noch ein absolutes Topergebnis, aber mit fünften Plätzen in Wevelgem am Sonntag und Waregem am Mittwoch bewies er Topform für die Flandern-Rundfahrt.

Die deutschen Fans konnten sich vor allem über die Ergebnisse von Nils Politt (Bora – hansgrohe) freuen. Während Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) als Elfter in Wevelgem sein zweites Top-Ten-Ergebnis knapp verpasste, konnte der Deutsche Meister als einziger Fahrer seines Landes in Flandern zwei Mal unter die besten Zehn vorstoßen: Das gelang ihm beim Omloop mit Position sieben und am Mittwoch bei Dwars door Vlaanderen als Zehnter.

Flanderns Acht

25. Februar Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT)
26. Februar Kuurne-Brüssel Kuurne (1.Pro)
16. März Nokere Koerse (1.Pro)
17. März Bredene Koksijde Classic (1.Pro)
22. März Classic Brugge-De Panne (1.UWT)
24. März E3 Saxo Classic (1.UWT)
26. März Gent – Wevelgem (1.UWT)
29. März Dwars door Vlaanderen (1.UWT)

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