--> -->
22.03.2023 | (rsn) – Bei schwierigen Bedingungen konnten die deutschen Starter und Teams im Auftaktzeitfahren der Olympia`s Tour (2.2) nicht mit den Besten mithalten. Während die Fahrer von Lotto – Kern Haus und rad-net Oßwald im Mittelfeld landeten, sicherte sich der Norweger Per Strand Hagenes (Jumbo – Visma Development) den Sieg und die Gesamtführung.
Für Lotto – Kern Haus war auf der Rennstrecke in Assen der Luxemburger Raphael Kockelmann, amtierender Junioreneuropameister im Zeitfahren, auf Rang 29 bester Fahrer. Kockelmann wies 29 Sekunden Rückstand auf Strand Hagenes auf, direkt nach ihm folgte Tim Torn Teutenberg (Leopard TOGT) auf Rang 30 als bester Deutscher. Romet Pajur zeigte ebenfalls eine zufriedenstellende Leistung und wurde auf Rang 51 gewertet, sein Kapitän Joshua Huppertz landete für den Koblenzer Rennstall auf Platz 69.
Allerdings wäre für Huppertz eine deutlich bessere Zeit möglich gewesen, hätte er rechtzeitig von der Rampe rollen können. Huppertz stand zwischenzeitlich ohne Rad auf der Startrampe, da es Probleme mit der Abnahme gab.
"Es war ziemlich chaotisch. Der Pre-Check der Zeitfahrräder wurde zu spät aufgebaut, so dass nicht alle Fahrer durch den Pre-Check konnten. Joshua war unser letzter Starter, er ist mit diesem Rad schon mehrmals durch den internationalen Check gekommen, aber jetzt wurde kurz vor dem Start beim Check moniert, dass ein Teil zwei Millimeter zu lang sei. Das haben wir dann umgeschraubt und das Rad wieder zum Check gebracht“, berichtete Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com.
Das Rad sei dann aber nicht rechtzeitig zu Huppertz` Start durch den Check gekommen, so dass dieser erst mit etwa 30 Sekunden Verspätung das Rennen aufnehmen konnte. Ohne das Malheur wäre Huppertz also mindestens in die Top 20 gefahren. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei Lotto – Kern Haus, da es nun für den Kapitän schwer wird, im Gesamtklassement ein Spitzenergebnis zu erzielen. “Wir mussten uns erst einmal alle wieder runterfahren“, gab Monreal zu.
rad-net Oßwald wäre in einem Teamzeitfahren top gewesen
Bei rad-net Oßwald war Sven Redmann mit 44 Sekunden Rückstand auf Platz 59 bester Fahrer, zwei Sekunden langsamer war der Deutsche Vizemeister im Zeitfahren der U23, Tobias Buck-Gramcko, unterwegs. Roger Kluge, der prominenteste Neuzugang des Teams, landete mit 53 Sekunden Rückstand auf Rang 80.
Tobias Buck-Gramcko im Zeitfahren bei der Olympia`s Tour
“Für die meisten unserer Fahrer war es der Auftakt in die Straßensaison. Es war ein kurzes Zeitfahren mit Regen und sehr viel Wind. Nach unseren ersten beiden Startern hat sich das Wetter noch mal verschlechtert. Es gibt keinen Grund, unzufrieden zu sein, da wir nicht all zu viel Zeit verloren haben und sturzfrei durchgekommen sind“; befand Teamchef Jörg Werner gegenüber radsport-news.com.
Da den Teambesten Redmann und Benjamin Boos, der langsamste Fahrer von rad-net Oßwald im Zeitfahren, gerade einmal 21 Sekunden trennten und alle Fahrer des Teams entsprechend eng beieinander lagen, sagte Werner mit einem Augenzwinkern. “Im Mannschaftszeitfahren hätte es für uns heute vielleicht besser ausgesehen.“
Auch ohne Spitzenergebnis zum Auftakt und einer schlechten Wetterprognose, die erneut schwierige Bedingungen für die Fahrer verspricht, blickt Werner “optimistisch“ auf die nächsten Tage. “Wir wollen dann auch mal ein Wörtchen mitreden um Etappensiege. Das ist das Ziel für die Woche“, schloss Werner.
Results powered by FirstCycling.com
27.03.2023Kluges Straßendebüt für rad-net Oßwald hatte es in sich(rsn) – Nach einer erfolgreichen Bahnsaison stand für Roger Kluge mit der Olympia`s Tour (2.2) das erste Straßenrennen des Jahres an. Für den langjährigen WorldTour-Profi, der im Winter zum Kont
26.03.2023Olympia`s Tour: Kluge und Jochum überzeugen beim Mini-Amstel(rsn) - Zum Abschluss der Olympia`s Tour (2.2) haben die deutschen Teams nochmals an den Top Ten geschnuppert. Beim Sieg des Niederländers Jesse Kramer (Jumbo - Visma Development), der nach 173 Kilom
24.03.2023Umleitung im Finale kostete Huppertz & Co. den Sieg(rsn) – Auch die 3. Etappe der Olympia`s Tour (2.2) verlief chaotisch. Unter normalen Umständen hätte eine 20 Fahrer starke Spitzengruppe mit Joshua Huppertz und Romet Pajur (beide Lotto – Kern
23.03.2023Huppertz und Pajur meistern “brutal harten Windkantentag“ (rsn) – Die beiden deutschen Teams am Start der Olympia`s Tour (2.2), Lotto – Kern Haus und rad-net Oßwald, hatten auf der 2. Etappe mit typisch niederländischen Bedingungen zu kämpfen und verp
07.12.2025Vanthourenhout schlägt “nach schweren Wochen“ in Terralba zurück (rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Altez) hat sich nach einem ereignisarmen Rennen mit spannendem Finale den Sieg beim Weltcup in Terralba gesichert. Aus einer Zehnergruppe war er in
07.12.2025Brand stürmt auf Sardinien weinend zum Premierensieg (rsn) – Ein Jahr nach der wegen eines Sturmes abgesagten Weltcup-Premiere auf Sardinien hat sich Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) den Sieg auf der italienischen Insel gesichert. Beim Weltcup
07.12.2025Zurück zu den Wurzeln als teamfreie Einzelkämpferin (rsn) - Gerade einmal fünf Renntage fanden sich im Jahreskalender der Straßenolympiasiegerin von 2021, der Österreicherin Anna Kiesenhofer. Nach zwei Saisons in der WorldTour trat sie zumindest spo
07.12.2025Instagram-Video zeigt: Van der Poel verhindert Sturz spektakulär (rsn) – Die Radsport-Welt scharrt seit geraumer Zeit mit den Füßen ob des Saisondebüts von Mathieu van der Poel im Cross-Kalender. Am nächsten Sonntag beim Weltcup in Namur ist es so weit, doch
07.12.2025Magnier nimmt Klassiker ins Visier (rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) war in der abgelaufenen Saison einer der erfolgreichsten Profis überhaupt. 19 Siege feierte der 21-Jährige in seinem zweiten Jahr als Profi, vor allem
07.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
07.12.2025Holm über Gaviria: “Der faulste Fahrer, den ich jemals kennengelernt habe“ (rsn) – Im Trikot von Quick-Step hat Fernado Gaviria gute Zeiten erlebt. Etappensiege bei der Tour de France und beim Giro; in Italien gewann er auch die Punktewertung. Als der Kolumbianer vor zehn
07.12.2025Spitze gegen Ex-Team: “Mensch wieder im Vordergrund“ Das neue Team und die neue Saison dürften für Marco Haller (Tudor) am Jahresbeginn erstmal im Hintergrund gestanden haben. Der 34-Jährige bekam Anfang Januar Nachwuchs und wurde zum zweiten Mal Vat
07.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
07.12.2025Hollmann muss Alpecin verlassen, ProTeam-Neuzugang für Bike Aid (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
06.12.2025Etxeberria hat “beim Real Madrid des Radsports unterschrieben“ (rsn) – Als der Zweitdivisionär Kern Pharma Ende 2024 fünf Neoprofis für die anstehende Saison bekannt gab, fiel vor allem der des Luxemburgers Mats Wenzel auf, der einer von nur zwei Ausländern
06.12.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan