--> -->
19.03.2023 | (rsn) – Mit gleich sechs Grand-Tour-Gesamtsiegern startet am Montag die 102. Katalonien-Rundfahrt (20. – 26. März / 2.UWT). Im Mittelpunkt steht dabei das erwartete Duell zwischen dem dreimaligen Vuelta-Champion Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step), der im vergangenen Jahr Roglics Nachfolge im Roten Trikot der Spanien-Rundfahrt antrat.
Zum Favoritenkreis der spanischen Traditionsrundfahrt gehören aber auch Olympiasieger Richard Carapaz (EF Education – EasyPost / Giro-Sieger von 2020), Tour- und Giro-Gewinner Egan Bernal (Ineos Grenadiers) sowie der aktuelle Giro-Sieger Jai Hindley, der bei Bora – hansgrohe anstelle des fehlenden Titelverteidigers Sergio Higuita die Führungsrolle übernimmt.
Nach seiner beeindruckenden Vorstellung bei Tirreno-Adriatico (2.UWT), wo er sich gleich bei seinem Saisondebüt mit drei Etappensiegen die Gesamtwertung sicherte, dürfte dem 33-jährigen Roglic die Rolle des Top-Favoriten zufallen, zumal der zehn Jahre jüngere Evenepoel nach seinem Gesamtsieg bei der UAE Tour Ende Februar kein Rennen mehr bestritten hat.
“Ich hatte nicht erwartet, so schnell wieder auf diesem Niveau zu sein. Das ist ein gutes Zeichen für den Giro“, schaute Roglic nach seinem Tirreno-Triumph bereits auf die Italien-Rundfahrt, bei der er wiederum auf Evenepoel treffen wird. Dessen Sportdirektor Klaas Lodewyck verwies auf die mannschaftliche Stärke von Soudal Quick-Step, das - genau wie Jumbo – Visma auf Roglic – ganz auf den 23-jährigen Belgier eingeschworen ist. “Wir haben eine solide und erfahrene Mannschaft, die vor Selbstvertrauen strotzt“, sagte der Belgier und fügte an: “Das Hauptziel ist es, eine Etappe zu gewinnen und um die Gesamtwertung zu kämpfen.“
Ähnliche Ziele hat noch eine ganze Reihe weiterer Rundfahrtspezialisten. Egan Bernal etwa hat seine jüngsten Knieprobleme ausgestanden und wird bei seinem europäischen Saisondebüt gemeinsam mit dem Vorjahresdritten Geraint Thomas bei Ineos eine Doppelspitze bilden. Ähnlich sieht es bei UAE Emirates aus, das mit Adam Yates – Katalonien-Gesamtsieger von 2021 – und Joao Almeida ebenfalls zwei Klassementkandidaten aufbietet.
Bahrain Victorious hat gleich drei davon in seinem Aufgebot, wobei sich sowohl der baskische Kletterspezialist Mikel Landa als auch der Schweizer Gino Mäder und der Australier Jack Haig darüber freuen werden, dass zwar zwei Bergankünfte im Plan stehen, aber erneut kein Zeitfahren vorgesehen ist. Das dürfte auch EF-Neuzugang Carapaz und weiteren Fahrern wie Giulio Ciccone (Trek – Segafredo), Ben O’Connor (AG2R Citroën), Romain Bardet (DSM) oder auch Bora-Kapitän Hindley entgegenkommen.
Der Australier bestritt auch im vergangenen Jahr die Katalonien-Rundfahrt als Teil seiner Giro-Vorbereitung und belegte damals beim Sieg von Teamkollege Higuita den 13. Platz. Diesmal gilt das Rennen auch als eine Standortbestimmung für Hindleys Tour-Debüt im Juli. "Wir werden das Gleiche probieren wie im Vorjahr", kündigte sein Teamkollege Palzer, der 2022 ebenfalls im Katalonien-Aufgebot stand, gegenüber radsport-news.com selbstbewusst an.
Traditionell schweres Pflaster erwartet die Sprinter im spanischen Nordosten, weshalb auch diesmal die ganz großen Namen fehlen. Auf dem Papier sind Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck), Bryan Coquard (Cofidis), Ethan Hayter (Ineos Grenadiers), Jon Aberasturi (Trek - Segafredo) und Milan Menten (Lotto Dstny) die schnellsten Männer im Feld, aber auch Hugo Hofstetter (Arkéa Samsic) Corbin Strong (Israel - Premier Tech) und Clément Venturini (AG2R Citro ë n) werden sich Chancen ausrechnen.
Sprint- und Klassikerspezialist Rüdiger Selig (Lotto Dstny) zeigte zuletzt als Sechster der Bredene Koksijde Classic eine starke Vorstellung und ist der aussichtsreichste der vier deutschen Starter. Palzer, Michel Heßmann (Jumbo – Visma) und Marco Brenner (DSM) dagegen werden sich ganz in den Dienst ihrer um den Gesamtsieg kämpfenden Kapitäne stellen. Gleiches gilt für die vier Österreicher Rainer Kepplinger und Hermann Pernsteiner (beide Bahrain Victorious), Felix Gall (AG2R Citroën) sowie Patrick Konrad (Bora –hansgrohe). Neben Mäder ist Alexandre Balmer (Groupama – FDJ) der zweite Schweizer im Feld
Angesichts von gleich drei Bergankünften steht auch die diesjährige Ausgabe der Volta Ciclista a Catalunya ganz im Zeichen der Kletterer, die bereits am zweiten Tag auf mehr als 2.100 Metern Höhe in La Vallter um den Sieg und das Führungstrikot kämpfen. Nicht ganz so hoch hinaus geht es auf der 3. Etappe nach La Molina (1.690 Meter) und auf dem fünften Teilstück nach La Port (1.012 Meter). Zu Sprintankünften könnte es zum Auftakt in Sant Feliu de Guíxols sowie am vierten Tag in Sabadell kommen. Die 5. Etappe nach Molins de Rei bietet ebenso wie der Schlusstag in Barcelona bestes Terrain für kletterstarke Ausreißer.
Eurosport überträgt täglich live die finale Phase der jeweiligen Etappe. Im Ticker berichtet radsport-news.com jeweils von letzten beiden Rennstunden der sieben Etappen der Katalonien-Rundfahrt.
27.04.2023Cataldo fünf Wochen nach Sturz schon wieder auf der Rolle(rsn) – Nur fünf Wochen nach seinem schweren Sturz bei der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) sitzt Dario Cataldo (Trek – Segafredo) schon wieder auf dem Rad – auch wenn das noch auf einer Rolle mont
30.03.2023Bernal nach Katalonien-Sturz wieder zurück im Training(rsn) - Egan Bernal ist nach seinem Sturz-Aus auf der vorletzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) in der vergangenen Woche zurück im Training. Das bestätigte sein Rennstall Ineos Grenadiers.
27.03.2023Roglic vs Evenepoel: Auch beim Giro ein Duell auf Augenhöhe?(rsn) – Kurz bevor Wout Van Aert und Christophe Laporte beim 85. Gent-Wevelgem die Konkurrenten in Grund und Boden fuhren, verteidigte Teamkollege Primoz Roglic bei der 102. Katalonien-Rundfahrt mit
26.03.2023Roglic überlässt Evenepoel die Etappe und feiert Gesamtsieg(rsn) – Keine Überraschung: Auch am Schlusstag trugen Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) ihr Privatduell bei der 102. Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) aus. Auf dem
26.03.2023Sturz in Katalonien: Bernal kommt ohne Frakturen davon(rsn) – Egan Bernal hat sich beim Sturz auf der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) nach Angaben seines Teams Ineos Grenadiers keine Frakturen zugezogen. Wie das Team am Samstagabend auf Twit
25.03.2023Groves gewinnt Sprint auf fremdem Rad(rsn) - Mehr Adrenalin hätte es für Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) auf den letzten Kilometern der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) kaum geben können: 3,5 Kilometer vor dem Ziel sc
25.03.2023Molano prallt im Training in Belgien frontal mit Auto zusammen(rsn) – Das europäische Comeback von Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat auf der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) ein jähes Ende gefunden. Der Kolumbianer musste nach einem Sturz rund 90
25.03.2023Vorschau auf die Rennen des Tages / 25. März(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
24.03.2023Roglic bezwingt am Lo Port Evenepoel und baut Führung aus(rsn) – Lange sah es so aus, als wäre Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) der stärkste Fahrer im Schlussanstieg der 5. Etappe der Katalonien-Rundfahrt über 177 Kilometer auf dem Weg von Tartosa
24.03.2023Schelling Vierter, aber Bora vermasselte in Sabadell den Sprint(rsn) – Nach einem Jahr ohne Top-Ten-Platzierung präsentiert sich Ide Schelling zu Beginn seiner vierten Profisaison wieder in deutlich besserer Verfassung – so auch auf der 4. Etappe der Katalon
23.03.2023Coquard zu früh im Wind, Groves feiert ersten Saisonsieg(rsn) – Wie auch im Vorjahr hat Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) bei der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) eine der wenigen Chancen für Sprinter genutzt. Der Australier war auf dem vierten und län
23.03.2023Vorschau auf die Rennen des Tages / 23. März(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung (rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre
14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag (rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“ (rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“ (rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira
13.12.2025Pogacar greift 2026 wieder die Klassiker und die Tour an (rsn) – Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix – das sind die ganz großen Meilensteine, die im Trophäenschrank von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) noch fehlen. Auf beide Monumente des Radsp
13.12.2025Vandeputte nutzt im Finale seine Chance beim Exact Cross (rsn) – Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) konnte nach einem spannenden Rennen beim Exact Cross in Kortrijk seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Belgier war im Finale der Beste einer Dreierg
13.12.2025Nach der Tour irgendwie gegen die Wand gefahren (rsn) – Erst einmal vor dieser Saison wagte sich die Tiroler Mountainbikerin Mona Mitterwallner auf die Straße, 2021 bei den Europameisterschaften im U23-Rennen der Frauen, bei dem sie Elfte wurde.
13.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
13.12.2025Skjelmose irritiert: “Sollte alleiniger Leader in den Ardennen sein“ (rsn) - Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) will im kommenden Jahr seinen Fokus voll auf die Ardennen-Klassiker ausrichten. Der Däne steht nach eigenen Angaben vom Medientag seines Teams als Leader fü
13.12.2025Van der Heijden in Kortrijk mit lupenreinem Start-Ziel-Sieg (rsn) – Aus den Startblöcken kam sie beim Exact Cross in Kortrijk als Beste, ins Ziel kam sie als Erste – und auch zwischendrin hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) die Führung keinen