Erster Formtest für den Dänen

Cro Race: Auf 3. Etappe ist Tour-Sieger Vingegaard gefordert

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Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) beim 7. Cro Race | Foto: Cor Vos

29.09.2022  |  (rsn) – Nachdem an den ersten beiden Tagen des 7. Cro Race die Sprinter zum Zug gekommen sind, werden auf der 3. Etappe die Klassementfahrer erstmals im Fokus sein. Dazu gehört auch Tour-Sieger Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), der im Gesamtklassement wie gleich 30 weitere Fahrer auch mit 20 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Jonathan Milan (Bahrain Victorious) auf Position 22 geführt wird.

Doch der schnelle Italiener, der die ersten beiden Abschnitte gewann, wird im Finale der 157 Kilometer von Sinj nach Primosten wohl keine Rolle spielen. Dort nämlich warten zwei Anstiege auf die Fahrer, zunächst die 3,4 Kilometer lange und 5,6 Prozent steile Steigung nach Draga, ehe es nach einer Abfahrt in die 1,6 Kilometer lange und knapp sechs Prozent steile Schlusssteigung hineingeht.

“Das ist eine echte Etappe für die Klassementfahrer. Wir wollen Jonas dort gut positionieren und mit ihm auf Erfolgskurs gehen“, kündigte Sportdirektor Marc Reef an. Vingegaard bestreitet in Kroatien sein erstes Rennen nach dem Tour-Triumph vom Juli. 

Sein Comeback nach langer Zwangspause gibt sein Teamkollege Milan Vader, der zwar im Gesamtklassement auf Platz 62 bereits 1:09 Minuten Rückstand aufweist. Doch angesichts der lebensgefährlichen Verletzungen, die sich der Niederländer im April bei einem Sturz auf der 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt zugezogen hat, zeigte sich Reef bei seiner ersten Zwischenbilanz sehr zufrieden. 

“Nach einer Phase ohne Rennen sind Milan und Jonas derzeit in guter Form. Jonas sah am Dienstag im Anstieg gut aus und Milan hat bereits die Erfahrung gemacht, wie es ist, wieder im Feld zu sein. Beide haben die ersten Tage sehr gut überstanden, so dass wir uns nun auf die kommenden Etappen mit weiteren Kletterpartien freuen“, sagte er.

Auch die 4. Etappe führt über anspruchsvolles Terrain und weist im Finale gleich drei Anstiege auf, wenn auch kürzere. Tags drauf wird auf der Königsetappe über sechs kategorisierte Anstiege an der Bergankunft in Labin die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen. Die Schlussetappe dürfte in Zagreb dann nochmals an einen Sprinter gehen.

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