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22.09.2022 | (rsn) – Tadej Pogacar erwartet ein schweres WM-Straßenrennen und rechnet sich mit Blick auf die Strecke im australischen Wollongong gute Chancen auf den Titel aus. “Es gibt mehrere kurze Anstiege, aber der Kurs ist aufgrund der vielen Kurven auch technisch. Das kommt Angreifern entgegen, so dass wir ein interessantes Rennen erwarten können. Vielleicht kann eine kleine Gruppe im Finale davonziehen. Das wäre zu meinem Vorteil“, nannte der Slowene im Interview mit dem Radsportportal wielerflits.nl sein Wunschszenario im Kampf um die Goldmedaille.
Die hat Pogacar zu seinem großen Ziel erklärt, zumal er zuletzt bei seinem Sieg beim GP de Montreal unter anderem Wout Van Aert schlug, für viele der Top-Favorit in Wollongong. "Ich bin wegen des Regenbogentrikots in Australien ", sagte der 24-Jährige dann auch selbstbewusst nach seiner Ankunft auf dem fünften Kontinent.
Trotz seiner zahlreichen Erfolge bei weiteren schweren Eintagesrennen wie Lüttich-Bastogne-Lüttich, Il Lombardia oder Strade Bianche sieht sich Pogacar allerdings nicht als Spezialisten. “Es stimmt, dass ich bei Eintagesrennen gut abschneiden kann, aber das ist nicht mein Terrain“, sagte er und fügte erklärend an: “Bei einem Etappenrennen mit längeren Anstiegen komme ich besser zurecht. Aber ich mag die Klassiker.“
Zu frühe Attacke in Imola als WM-Lehrgeld
Auch wenn es bei bisher drei WM-Teilnahmen noch nicht für die Top Ten reichte, so zeigte Pogacar doch 2020 in Imola eine denkwürdige Vorstellung, als er bereits auf der vorletzten von neun Runden attackierte und die Konkurrenten in Zugzwang brachte. Letztlich wurde er allerdings wieder eingefangen und belegte Rang 33. “Es stimmt, dass ich in Imola zu früh angegriffen habe. Ich hatte damit gerechnet, dass noch ein paar Fahrer mit mir springen würden. Als niemand auf meinen Angriff reagierte, fuhr ich trotzdem weiter. Bei einer WM hat man nur einen Pfeil im Köcher“, sagte Pogacar rückblickend.
Bei der Straßen-WM 2020 in Imola attackierte Tadej Pogacar bereits in der vorletzten Runde – und wurde schließlich wieder eingefangen. | Foto: Cor Vos
Aus diesem Fehler hat der slowenische Kapitän gelernt und will nun am Sonntag nach dem Regenbogentrikot greifen. Dabei unterstützen ihn allerdings nur fünf statt der maximal möglichen sieben Helfer, wobei Frankreich aufgrund des persönlichen Startrechts von Titelverteidiger Julian Alaphilippe sogar mit neun Fahrern antreten kann.
“Wir haben keine so starke Mannschaft wie manche Länder, die mit acht Mann starten, wie Belgien, die Niederlande, Italien und Frankreich (sic). Trotzdem haben wir eine starke Mannschaft und ich denke nicht, dass das (nur sechs Fahrer) ein Nachteil ist“, zeigte sich Pogacar, der im Einzelzeitfahren den sechste Platz belegt hatte, dennoch zuversichtlich, es mit allen Konkurrenten aufnehmen zu können.
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