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03.09.2022 | (rsn) – Es waren 48 Sekunden, die Titelverteidiger Primoz Roglic (Jumbo – Visma) im Einzelzeitfahren der Spanien-Rundfahrt am vergangenen Dienstag in Alicante auf Remco Evenepoel (Quick Step – Alpha Vinyl) verlor. Exakt jenen Rückstand konnte er am Samstag wieder gutmachen, als er fünf Kilometer vor der Bergankunft in der Sierra de La Pandera attackierte und den jungen Belgier erstmals in Schwierigkeiten brachte. Damit reduzierte er seinen Rückstand im Klassement auf unter zwei Minuten und brachte sich für das finale Drittel der Rundfahrt als Evenepoels großer Herausforderer in Stellung.
"Manchmal verliert man Zeit, manchmal gewinnt man Zeit. Heute war ich es, der Zeit auf ihn gut gemacht hat", fasste der Slowene seine Anstrengungen in der Presseaussendung seiner Mannschaft zusammen. Zuvor hatte Roglic den Mann im Roten Trikot in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Evenepoel hatte nicht nur der Attacke des dreimaligen Vuelta-Champions nichts entgegenzusetzen hatte, sondern auch wenig später den Angriffen von Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqstan) und Enric Mas (Movistar), die sich ebenfalls lösen konnten.
Der Kolumbianer erreichte gemeinsam mit Roglic das Ziel und nahm diesem als Tageszweiter noch zwei zusätzliche zwei Bonussekunden ab. Das Timing der beiden war aber nicht perfekt, denn wenige Sekunden vor ihnen feierte Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) seinen zweiten Tageserfolg, erneut aus einer Fluchtgruppe heraus.
Jumbo-Sportdirektor Niermann: "Primoz wird stärker"
"Es war ein wunderschöner Tag für uns", war Roglic trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden. Den Schwung will er nun in die letzte Woche mitnehmen und schon am Sonntag wartet mit dem fast 20 Kilometer langen Schlussanstieg in der Sierra Nevada der nächste harte Vuelta-Brocken. "Hoffentlich kann ich diesen Trend fortsetzen, denn ich fange an, mich besser zu fühlen", erklärte der Zeitfahr-Olympiasieger, der als erster Fahrer seit Miguel Indurain bei einer Grand Tour vier Gesamtsiege in Folge feiern könnte.
"Bis Madrid ist es noch ein weiter Weg und wir müssen weiterkämpfen", spornte er seine Mannschaft an, die mit ihrem harten Tempo im Schlussanstieg mitverantwortlich für Evenepoels Misere war. "Es ist für alle motivierend zu sehen, wie Primoz stärker wird", freute sich auch Roglics Sportlicher Leiter Grischa Niermann, der vor der Etappe nicht damit gerechnet hatte, dass sein Kapitän auf den bislang so souverän wirkenden Spitzenreiter Zeit würde aufholen können.
"Es ist ein schöner Bonus, dass wir Zeit gutmachen konnten. Morgen wartet die Königsetappe, wir liegen aber noch zurück. Deshalb werden wir auch dort kämpfen", versprach der Deutsche, der nach dem Toursieg von Jonas Vingegaard nun auch die letzte Grand Tour des Jahres im Fokus hat: "Wir haben zum ersten Mal gesehen, dass Evenepoel verwundbar ist. Nun sind wir in einer guten Position."
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