--> -->
29.08.2022 | (rsn) – 22. Platz, 4:45 Minuten hinter dem Roten Trikot von Gesamtsieger Adam Yates (Ineos Grenadiers) – das ist das Ergebnis des besten Fahrers eines Kontinental-Teams bei der Deutschland Tour 2022: Johannes Adamietz vom Team Saris Rouvy Sauerland. Der 24-Jährige hat in der vergangenen Woche beim Saisonhöhepunkt noch einmal eindrucksvoll bewiesen, was er kann und dass es deutlich mehr ist, als er in den beiden verkorksten Jahren 2020 und 2021 zeigen konnte.
"Ich bin grundsätzlich happy mit meiner Leistung. Ich meine: Das Feld hier ist Weltklasse, also für eine Pro-Rundfahrt ist das schon sehr gut besetzt. Ich denke, darauf kann man aufbauen", sagte Adamietz radsport-news.com im Ziel der Deutschland Tour in Stuttgart. Die schweren Etappen nach Marburg, hinauf zum Schauinsland und nach Stuttgart beendete er allesamt in den Top 25 und bewies viel Kletter-Potenzial. ___STEADY_PAYWALL___ Der Vergleich mit den anderen Kontinental-Fahrern aber interessierte ihn dabei kaum. "Darauf gucke ich weniger. Das ist ja eine inoffizielle Wertung. Aber mein Ergebnis zeigt, dass ich praktisch in Richtung höheres Niveau strebe. Da will ich mich jetzt auch hin entwickeln", so der Student der Wirtschaftswissenschaften.
_____________________________________________________________________
Aktion bis 30. August 22:00: rsn+ Mitgliedschaft 30 Tage kostenlos testen
Mit rsn+ bieten wir Ihnen noch mehr Hintergrundartikel mit zahlreichen Fotos, damit Sie noch besser und umfangreicher informiert sind! Jetzt registrieren und rsn+ Mitgliedschaft 30 Tage kostenlos testen. Sollten Sie doch nicht dabei bleiben wollen, können Sie sich völlig unkompliziert innerhalb von 30 Tagen hier im Steady Benutzerkonto abmelden.
Wir freuen, uns wenn Sie mitmachen und sagen Danke!
______________________________________________________________________
Auf der Schlussetappe nochmal offensiv
Bei der Deutschland Tour gab er nach seinem starken Ritt am Schauinsland auch in Richtung Stuttgart nochmal eine gute Visitenkarte ab. In der harten Anfangsphase konnte er sich als einziger Fahrer seines Teams im ersten Feld halten und schaffte dann den Sprung in die Ausreißergruppe. Als die sich aber erneut teilte und Adamietz nicht mehr ganz vorne bei Nils Politt & Co. mitfuhr, ließ er sich ins Feld zurückfallen, in dem Ineos Grenadiers den ganzen Tag mit hohem Tempo die Spitze jagte.
Johannes Adamietz (Saris Rouvy Sauerland) war bei der Deutschland Tour bester Kontinental-Fahrer. | Foto: Cor Vos
Auf dem schweren Herdweg-Rundkurs in Stuttgart hielt er bis zur Schlussrunde mit den Besten mit, musste dann aber etwas reißen lassen. "Da hat es sich vielleicht gerächt, dass ich am Anfang in der Gruppe war, aber man muss es halt immer probieren", meinte Adamietz nach der Etappe, die er schließlich 1:55 Minuten hinter Sieger Pello Bilbao als 25. beendete, wodurch er noch vom 24. auf den 22. Gesamtrang vorrückte.
2020 und 2021 kosteten eigenen Glaube an eine Profi-Zukunft
Adamietz galt schon lange als interessantes Talent, fuhr als Junior und auch in der U23 einige Rundfahrten mit der Nationalmannschaft und war 2019 Deutscher U23-Vizemeister hinter Leon Heinschke. Doch im wichtigen letzten U23-Jahr machte ihm Corona einen Strich durch den Plan, sich noch einmal auf großen Bühnen für einen Profivertrag zu empfehlen.
"Da sind die Tour de l’Avenir und die Weltmeisterschaften abgesagt worden, wo ich eigentlich vorgesehen war. Das waren zwei ganz große Chancen, die ich nicht wahrnehmen konnte", bedauert er rückblickend. Und dann folgte ein verletzungsbedingt schweres Jahr 2021.
"Ich habe nicht mehr daran geglaubt, dass ich vielleicht noch Profi werden könnte. Aber jetzt habe ich wieder ein bisschen Hoffnung und Motivation, da nochmal in die Richtung zu arbeiten", so Adamietz nun in Stuttgart. "Vor diesem Jahr habe ich nicht gedacht, dass ich nochmal auf so ein Niveau komme. Umso überraschter bin ich jetzt. Das gibt mir sehr viel Motivation, jetzt nochmal hart zu arbeiten. Ich habe hier gesehen, dass ich noch mehr Potenzial habe und will das noch weiter ausbauen."
Ein Jahr auf jeden Fall noch im Sattel – und dann?
"Wir sind von Johannes total begeistert. Er entwickelt sich immer besser und hat ein sehr hohes Niveau erreicht", lobte unter anderem auch Saris Rouvy Sauerland-Teamchef Jörg Scherf im Gespräch mit radsport-news.com nach der Schlussetappe der D-Tour.
Entscheidend sei gewesen, dass er gesund durchs Jahr gekommen ist, meinte der Kletterer selbst. "Wenn man ein paar Monate kontinuierlich Rennen fährt und trainiert, kommt irgendwann die Leistungsfähigkeit", durfte Adamietz 2022 nun endlich wieder erkennen. Und so hofft er, dass in den kommenden Monaten oder auch in der kommenden Saison doch noch irgendwann die Tür in Richtung Profivertrag aufgeht.
"Ich fahre auf jeden Fall noch ein Jahr weiter. Das kann natürlich auch für Sauerland sein", erklärte Adamietz. "Ich muss jetzt noch meine Bachelorarbeit schreiben, dann bin ich fertig. Und dann mache ich entweder noch einen Master oder ich werde vielleicht Profi – man wird sehen", nannte er die beiden sich ihm bietenden Optionen.
(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
(rsn) – Ein Sturz auf dem Rundkurs von Stuttgart hat 31 Kilometer vor dem Ende der Deutschland Tour einen der Top-5-Fahrer aus dem Rennen geworfen: Mattias Skjelmose Jensen (Trek – Segafredo). Mit
(rsn) – Mit Rang zwei auf der Schlussetappe und dem Gewinn von drei Bonussekunden bei der letzten Überquerung des Herdweg-Anstiegs hat sich Ruben Guerreiro (EF Education – EasyPost) einen Podestp
(rsn) – Heute melde ich mich ein letztes Mal von der Deutschland Tour. Die Schlussetappe liegt hinter uns und man kann sagen, dass wir all unsere Ziele erreicht haben. Mit Jakobs Bergtrikot sind wi
(rsn) - Adam Yates (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag der Deutschland Tour (2.Pro) den Gesamtsieg nicht mehr nehmen lassen. Der 30-jährige Brite überquerte am Ende der 186 Kilometer langen 4
(rsn) - Auf der Schlussetappe der von Adam Yates (Ineos Grenadiers) gewonnenen Deutschland Tour gab es für die deutschen Kontinental-Teams und die Nationalmannschaft nur wenig zu bestellen. Dennoch
(rsn) – Es war ein kurzes Hin-und-Her im Zielbereich: Dritter? Vierter? Doch Dritter? Oder Vierter? Das Gesamtergebnis von Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert) hing bei der Deutschla
(rsn) - Ich melde mich erneut aus Haslach und blicke auf die 3. Etappe der Deutschland Tour zurück. Wie ihr alle sicherlich mitbekommen habt, hat Jakob (Geßner) sein Bergtrikot verteidigt. Unser Pla
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Weder Emanuel Buchmann noch Patrick Konrad oder ein anderer der hoch gehandelten Profis von Bora – hansgrohe ließen den Herzschlag der vielen Tausend Fans im Anstieg zum Schauinsland höher
(rsn) – Adam Yates (Ineos Grenadiers) hat die Königsetappe der Deutschland Tour (2.Pro) gewonnen und mit seinem ersten Saisonsieg auch das Rote Trikot des Gesamtführenden übernommen. Der 30-jähr
(rsn) – Auch auf der Königsetappe der Deutschland Tour, die sich bei der Bergankunft am Schauinsland Adam Yates (Ineos Grenadiers) sicherte, rechtfertigten die drei deutschen Kontinental-Teams Lott
(rsn) – Sie war enttäuscht und zugleich aber überglücklich. Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) war nach dem Zieleinlauf der 8. Etappe der Tour de France Femmes völlig durcheinander. Sie lac
(rsn) – Nach ihrem überlegen herausgefahrenen Gesamtsieg 2023 musste sich Demi Vollering bei der letztjährigen Tour de France Femmes Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM) um vier Sekunden geschlagen
(rsn) – "Pauline! Pauline! Pauline!“ Als Pauline Ferrand-Prévot zum ersten Mal hoch oben am Col de la Madeleine das Siegerpodest betrat, brach das Publikum in Jubelstürme aus. Schon während de
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) hat mit einem beeindruckenden Auftritt die Königsetappe der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) über 111,9 Kilometer von Chambéry zum 2.000 M
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat auf der 8. Etappe der Tour de France Femmes die Konkurrenz alt aussehen lassen. Nach 112 Kilometern war sie am Col de la Madelaine 1:46 Mi
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) hat mit einem denkwürdigen Auftritt die Königsetappe der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) über 111,9 Kilometer von Chambéry zum 2.000 Met
(rsn) – Giulio Ciccone (Lidl – Trek) hat die 44. Ausgabe der Clasica San Sebastian gewonnen. Der 30-jährige Italiener setzte sich über 211,4 Kilometer rund um die baskische Metropole San Sebasti
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Giulio Ciccone (Lidl – Trek) hat in seinem ersten Rennen seit dem Giro d’Italia jubeln können. Bei der 44. Clasica San Sebastian (2.UWT) verwies der Italiener den Schweizer Jan Christ
(rsn) – Eine gute Woche nach dem Ende der Tour de France (2.UWT) bietet die Tour de Pologne (2.UWT) ein abwechslungsreiches Programm, bei dem Sprinter, Klassikerspezialisten, aber auch Kletterer zum
(rsn) – Primoz Roglic hat kurzfristig noch die Clasica San Sebastian in sein Programm genommen. Der Achte der vergangenen Tour de France ersetzt im Aufgebot von Red Bull – Bora – hansgrohe den u