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01.07.2022 | (rsn) – Sieben Jahre ist es her, seit mit Fabian Cancellara der letzte Schweizer das Maillot Jaune bei der Tour de France trug. Seit seinem 29. und letzten Tag im Gelben Trikot hat kein weiterer Eidgenosse dieses Kunststück mehr geschafft.
Für das Auftakt-Zeitfahren in Kopenhagen hat die Schweiz nun aber zwei heiße Karten am Start. Sowohl Stefan Küng (Groupama – FDJ) als auch Stefan Bissegger (EF Education – EasyPost) zählen zu den weltbesten Männern im Kampf gegen die Uhr und könnten am Abend ein neues Schweizer Kapitel bei der Frankreich-Rundfahrt schreiben.
Nach ihren Covid-Infektionen sind die beiden Zeitfahrspezialisten allerdings glücklich, überhaupt am Start der Tour zu stehen. Doch beim Aufeinandertreffen der besten Zeitfahrer können die Ziele gar nicht groß genug sein. "Ich will gewinnen. Etwas anderes gibt es nicht", erklärte Bissegger der Schweizer Presseagentur SDA in einem Gespräch vor dem Tour-Start in der dänischen Hauptstadt.
Der flache, aber technisch schwierige Kurs sollte sowohl Bissegger als auch Küng wie auf dem Leib geschneidert sein. Und im Gegensatz zu Küng, der trotz eines fantastischen Frühjahrs noch keinen Saisonsieg auf seinem Konto hat, zeigte Bissegger heuer schon, dass er die Weltbesten schlagen kann. Bei der UAE Tour bezwang er Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates).
Vor fünf Jahren fand zuletztl ein Zeitfahrauftakt bei der Tour statt. Im strömenden Regen von Düsseldorf verpasste Küng damals als Zweiter das Gelbe Trikot hauchdünn. Fünf Sekunden waren es, die dem Fahrer aus Will damals fehlten, etwas, dass sich bislang durch seine gesamte Karriere zog. Oft genug saß er bei der Tour de France im Hotseat des Führenden, am Ende war dann immer ein Fahrer an dem einen Tag noch schneller als Küng.
Ein Vollgaskurs mit Regenwahrscheinlichkeit
Doch der Schweizer hat im Winter hart an sich gearbeitet, und zwar nicht nur körperlich. Mit einem Mentaltrainer verarbeitete er die knappen Niederlagen bei den Olympischen Spielen und bei der Tour de France. Aber auch sportlich erfolgte der nächste Schritt, als Küng bei den Frühjahresklassikern ganz vorne um die Siege mitfuhr. Das i-Tüpfelchen fehle noch in seinem Palmarès, erzählte er gegenüber radsport-news.com zum Saisonauftakt und für genau jenes könnte er am Freitag sorgen.
Stefan Bissegger (EF Education – EasyPost) schlug in diesem Jahr im Zeitfahren der UAE Tour Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). | Foto: Foto: ASO / Tour de France
Zuletzt kletterte er bei der Tour de Suisse sogar auf den Gebirgsetappen mit, wurde Fünfter der Gesamtwertung. Es folgte die Geburt seines Sohnes, kurz darauf ein positiver Covid-Test. Bis eine Woche vor der Tour musste er noch um seinen Start zittern. "Ich werde voll angreifen und habe nichts zu verlieren", ließ er seine Gegner wissen und wischte auch jeden Zweifel der nicht optimalen Vorbereitung vom Tisch.
Der Auftakt in Kopenhagen ist für Küng ein klassisches Vollgasrennen: "Wenn die Absperrgitter sehr weiträumig aufgestellt werden, wird man die Bremsen kaum einmal benutzen müssen." Ein entscheidender Faktor könnte das Wetter, genauer gesagt, der angesagte Regen werden.
Wohl auch deshalb hat sich Bissegger eine der ersten Startnummern gesichert und wird bereits als achter Fahrer um 16.07 Uhr ins Rennen gehen. Denn im letzten Jahr erwischte es ihn beim Zeitfahren, als er auf regennassen Straßen chancenlos war gegen die Favoriten, bei denen die Strecke schon wieder trocken war: "Mein Team hat die Wetterprognosen studiert und entschieden, dass es besser ist, so früh als möglich ins Rennen zu gehen." Sein Landsmann Küng folgt eine halbe Stunde später, wie auch die anderen Mit-Favoriten auf den Tagessieg.
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