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15.05.2022 | (rsn) – Die 42. Erzgebirgsrundfahrt, die auf einer großen Runde über 166 Kilometer und fast 3700 Höhenmeter rund um Chemnitz-Einsiedel führte, war das erwartet schwere Bundesliga-Rennen. Nach einer Attacke am letzten der zahlreichen Anstiege setzte sich Jan Hugger (Lotto – Kern Haus) als Solist durch und übernahm dadurch auch die Führung in der Gesamteinzelwertung. Platz zwei ging an Patrick Reißig (Maloja Pushbikers), Dritter wurde Jannis Peter (P&S Benotti).
Das Trio hatte sich 15 Kilometer vor dem Ziel auf Initiative von Hugger aus einer größeren Spitzengruppe gelöst. Im letzten Anstieg des Tages fünf Kilometer vor dem Ziel schüttelte Hugger schließlich seine beiden Begleiter ab.
“Den Anstieg kannte ich noch gut aus der Vergangenheit. Ich wollte nicht noch mal den Fehler wie (beim ersten Bundesliga-Lauf) in Bruchsal machen. Ich wollte am Berg meine Chance nutzen und die beiden anderen abschütteln. Der Plan ist aufgegangen und als Solist anzukommen, war ein geiles Feeling“, sagte Hugger, der sich zum Bundesliga-Auftakt noch Jon Knolle (Saris Rouvy Sauerland) hatte geschlagen geben müssen, nach dem Rennen zu radsport-news.com.
Da Lokalmatador Pierre-Pascal Keup Rang vier belegte, Olé Theiler die Tagesbergwertung und Cedric Abt die -nachwuchswertung gewann, zog auch Hartmut Täumler ein positives Fazit. “Der Sieg von Jan Hugger war natürlich alles überragend, aber ebenso wertvoll und top war die Platzierung von Keup“, so der der Sportliche Leiter von Lotto - Kern Haus zu radsport-news.com.
Teamchef Florian Monreal war ob der starken Leistung seiner Fahrer ebenfalls beeindruckt. “Ein Top-Auftritt der gesamten Mannschaft. Es war eine starke, geschlossene Mannschaftleistung, die mit dem Sieg und dem Führungstrikot von Jan Hugger belohnt wurde. Jetzt schauen wir positiv auf das Heimrennen in Schwaigen in Rheinland-Pfalz“, meinte Monreal im Gespräch mit radsport-news.com.
Einzig dass Kapitän Joshua Huppertz, der zum Auftakt in Bruchsal noch Dritter geworden war, einen “sauschlechten Tag erwischt“ (Täumler) hatte, trübte die Stimmung beim Koblenzer Rennstall minimal.
Maloja Pushbikers mit bestem Bundesliga-Ergebnis der Teamgeschichte
Durchweg positiv fiel dagegen das Fazit der Maloja Pushbikers aus, die durch Reißig das bis dato beste Bundesliga-Ergebnis der Teamgeschichte verbuchen konnten. “Wir wollten erst einmal defensiv fahren und am Ende dann schauen, wie wir vorne noch vertreten sind. Der zweite Platz ist für uns ein gigantisches Ergebnis“, erklärte der Sportliche Leiter Peter Gunther gegenüber radsport-news.com.
Da sich auch Neuzugang Alexander Evans und Routinier Daniel Bichlmann im Vorderfeld platzieren konnte, meinte Gunther. “Das heute war genau das, was wir uns vorgestellt haben.“
P&S Benotti: Sieg in der Mannschaftswertung, Einzelsieg war das Ziel
Etwas mehr erhofft hatte sich beim Heimspiel P&S Benotti. Durch Rang drei von Peter und Platz fünf durch Immanuel Stark legte die Mannschaft von Lars Wackernagel den Grundstein für den Sieg in der Tagesmannschaftswertung. “Das ist prima, aber natürlich wollten wir gerne das Heimrennen gewinnen“, sagte Wackernagel zu radsport-news.com.
Das Team P&S Benotti gewann die Tagesmannschaftswertung bei der Erzgebirgsrundfahrt. Foto: P&S Metalltechnik
“Es war kein Kindergeburtstag und der Stärkste hat in einem total ehrlichen Rennen gewonnen“, lobte Wackernagel den Tagessieger. Mit dem Ergebnis im Erzgebirge habe man sich aber zumindest für den enttäuschenden Auftakt in Bruchsal “rehabilitiert“, wie Wackernagel anfügte
Saris Rouy Sauerland behauptet Führung in der Teamwertung
Während Saris Rouvy Sauerland die Spitzenposition in der Gesamteinzelwertung verlor, trug Auftaktsieger Jon Knolle mit Rang sieben dazu bei, dass man Platz zwei in der Tagesmannschaftswertung errang und somit in dieser Sonderwertung die Führung behauptete.
Das gute Abschneiden der Sauerländer komplettierten die Stockman-Brüder Michiel und Abram. “Wir haben uns ganz gut aus der Affäre gezogen. Hugger ist megastark gefahren. Es war ein richtig schweres Rennen. Es hätte für uns noch ein Stückchen weiter nach vorne gehen können, aber wir sind zufrieden“, sagte Wolfgang Oschwald, der Sportliche Leiter bei Saris Rouvy Sauerland, zu radsport-news.com.
rad-net Rose: Benz nur bis zur Himmelsleiter bärenstark
Ein gemischtes Fazit zog Ralf Grabsch, der Sportliche Leiter von rad-net Rose, das mit Pirmin Benz einen der Mitfavoriten an den Start brachte. Allerdings brach Benz auf den letzten 30 Kilometern regelrecht ein. "Vielleicht hat er bei der Hitze zu viel gemacht“, mutmaßteGrabsch gegenüber radsport-news.com.
Bis dahin attestierte Grabsch seinem Fahrer aber eine starke Leistung. “Er ist die steile Himmelsleiter richtig hochgezogen und hat dort auch die Bergwertung gewonnen. Da hatte man natürlich innerlich schon die Hoffnung auf mehr“, so Grabsch, der schließlich Moritz Kretschy auf Platz acht als besten Fahrer seines Teams notieren konnte. “Kretschy hat super gekämpft und hat das Maximum rausgeholt“, lobte Grabsch.
So lief das Rennen:
Schon früh kam es – auch wegen eines Sturzes - zu einer Teilung im Feld. Zu den 50 Spitzenreitern konnten dann aber weitere 25 Fahrer aufschließen. Die erste gefährliche Gruppe bildete sich erst nach 90 Kilometern unter anderem mit Immanuel Stark (P&S Benotti), Ole Theiler (Lotto – Kern Haus), Abram Stockman (Saris Rouvy Sauerland) und Jonas Messerschmidt (Dauner Akkon).
Als das Quartett einen Vorsprung von zwei Minuten herausgefahren hatte, erhöhte das Feld das Tempo und stellte die Gruppe an der Himmelsleiter 40 Kilometer vor dem Ziel. In dem bis zu 18 Prozent steilen Anstieg lösten sich sechs Fahrer, darunter Hugger, Keup und Benz.
Danach dem Anstieg konnten weitere Fahrer wieder aufschließen, so dass die Gruppe schließlich aus 19 Fahrern bestand. Am drittletzten Anstieg attackierte Keup, Hugger zog nach, sieben weitere Fahrer konnten zum Lotto-Duo aufschließen.
Am vorletzten Anstieg ging erneut Keup in die Offensive, auch diesmal setzte ihm Hugger nach und konnte seinen Teamkollegen auch passieren. Kurz darauf fuhren noch Reißig und Peter zu Hugger vor, der dann aber am letzten Anstieg seine Konkurrenten endgültig loswurde.
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