Bike Aid erwischte “wieder nicht den besten Tag“

Bretagne: Hugger reißt aus, Geßner weiter auf Top-Ten-Kurs

Von Christoph Adamietz

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Jan Hugger (Lotto - Kern Haus) | Foto: radsport-news.com

29.04.2022  |  (rsn) - Die beiden deutschen Teams am Start der Tour de Bretagne (2.2) haben auf der 5. Etappe ein Top-Ergebnis verpasst. Beim Sprintsieg von Elmar Reinders (Riwal), der sich nach 193 Kilometern in Scaer seinen bereits fünften Saisonsieg sicherte, belegte Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus) als bester Deutscher Rang 16. Sein Teamkollege Jakob Geßner konnte seinen neunten Rang in der Gesamtwertung verteidigen.

Zudem war Jan Hugger (Lotto - Kern Haus) in der sechsköpfigen Ausreißergruppe des Tages unterwegs, die sich nach etwa 15 Kilometern gebildet hatte. Die Ausreißer, zu denen mit Miguel Heidemann (B&B Hotels - KTM) noch ein zweiter Deutscher zählte, fuhr sich einen Maximalvorsprung von knapp fünf Minuten heraus, wurden aber bereits 35 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Huppertz versuchte es auf den letzten 20 Kilometern nochmals mit einem Vorstoß, der allerdings auch nicht von Erfolg gekrönt war.

Dennoch attestierte Teamchef Florian Monreal im Gespräch mit radsport-news.com eine gute Leistung. "Wir haben uns vorne gut präsentiert, auch wenn leider am Ende kein Top-Ten-Ergebnis herausgesprungen ist", sagte er.

Für die letzten beiden Etappen hat der Koblenzer Rennstall noch viel vor. Der Top-Ten-Platz von Geßner soll verteidigt werden, zudem will Lotto -Kern Haus "noch mal vorne reinfahren" wie Monreal ankündigte.

Bike Aid: Lino muss aufgeben, Carstensen im Finale abgehängt

Dagegen erwischte das Team Bike Aid "wieder nicht den besten Tag", wie Lucas Carstensen gegenüber radsport-news.com erklärte. Der am Vortag gestürzte Julian Lino konnte die Etappe gar erst nicht in Angriff nehmen.

Das im Rennen verbliebene Bike-Aid-Quartett versuchte so zunächst den Sprung in die Gruppe des Tages zu schaffen, doch dieses Unterfangen misslang. "Am Ende waren wir noch mit zwei Fahrern im Feld, aber leider ohne Sprinter", so Carstensen, der selbst im Finale abreißen lassen musste.

Bester Fahrer war auf Rang 46 Klassementhoffnung Wesley Mol, der wie Sebastian Niehues zeitgleich mit dem Tagessieger das Ziel erreichte. Auch in der Gesamtwertung nimmt der Niederländer als bester seines Teams Rang 46 ein, von den Top Ten trennen ihn aber nur 26 Sekunden.


 

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