--> -->
28.04.2022 | (rsn) – Casper van Uden (Development Team DSM) hat bei der Tour de Bretagne (2.2) den Siegeslauf der heimischen Fahrer vorläufig gestoppt. Nach drei französischen Etappenerfolgen ging das vierte Teilstück über 164,7 Kilometer von Saint-Jacut-de-la-Mer nach Guillac an den 20-jährigen Niederländer, der sich bei seinem dritten Saisonsieg im Massensprint vor dem Franzosen Paul Penhoet (Equipe Continentale Groupama – FDJ) und dem Spanier (Antonio Angulo (Euskaltel – Euskadi) durchsetzte. Bester deutscher Fahrer war Joshua Huppertz (Lotto – Kern Haus), der zeitgleich mit dem Sieger Rang 24 belegte.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Der Franzose Alex Baudin (Tudor) verteidigte sein Führungstrikot mit vier Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Johan Le Bon (Dinan Sport). Auf Rang drei folgt mit sieben Sekunden Rückstand der Italiener Antonio Puppio (Israel Cycling Academy). Bester Deutscher bleibt hier Huppertz‘ Teamkollege Jakob Geßner, der eine Position gut machte und nun Neunter ist (+0:34).
"Es war ein guter Tag für das Team. Die Mannschaft ist von den Stürzen verschont geblieben. 35 Kilometer vor dem Ziel waren wir mit vier Fahrern in einer 15 Fahrer starken Gruppe, das sah relativ gut aus, leider ist das Feld dann aber wieder von hinten zurückgekommen. Für die Massenankunft hatten wir ohne ausgewiesenen Top-Sprinter nicht die besten Karten. Im Gesamtklassement arbeiten wir darauf hin, am Ende unter den besten Zehn zu sein", fasste Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com die 4. Etappe zusammen.
Weniger erfreulich verlief das Rennen für das zweite deutsche Team Bike Aid. Sprinter Lucas Carstensen kommentierte die Etappe gegenüber radsport-news.com sogar als "katastrophal." Jesse De Rooij stürzte gleich zweinmal, auch Julian Lino kam zu Fall, wobei fraglich ist, ob er das Rennen wird fortsetzen können.
Auch Carstensen selbst wurde vom Pech nicht verschont. Zunächst hatte er 15 Kilometer vor dem Ziel Defekt, dann wurde er auch noch durch den Massensturz aufgehalten, in den seine Teamkollegen verwickelt waren. So sprang für die saarländische Equipe kein Spitzenergebnis heraus. Allerdings gab man sich bei Bike Aid kämpferisch. "Wir versuchen natürlich, die nächsten Tage noch was rauszuholen", meinte Carstensen.