--> -->
26.04.2022 | (rsn) - Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) hat beim Prolog der Tour de Romandie seinen ersten Sieg in einem WorldTour-Rennen gefeiert. Der 23-Jährige war nach 5,1 Kilometern in Lausanne vier Sekunden schneller als Rohan Dennis (Jumbo - Visma). Das Tagespodium komplettierte Felix Großschartner (Bora – hansgrohe), der wie der Vierte Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) zehn Sekunden auf Hayter einbüßte. Für erfreuliche Ergebnisse aus deutscher Sicht sorgten Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) und Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost).
Obwohl er schon Wout van Aert (Jumbo – Visma) und Julian Alaphilippe (Quick-Step Alpha Vinyl) im direkten Duell schlagen konnte, war der zwölfte Sieg als Profi für Hayter sein erster auf dem höchsten Niveau im Radsport. Dieses Jahr konnte der Allrounder bei der 2. Etappe der Settimana Interazionale Coppi e Bartali (2.1) zuschlagen. Danach fuhr er einen Monat kein Rennen mehr. “Ich hatte einige Probleme zu Beginn des Jahres und habe mir eine Pause gegönnt. Jetzt so zurückzukommen ist natürlich schön“, freut er sich.
“Ich wollte es einfach mal probieren und gucken, wie weit ich komme“, blickte er auf seinen Prolog zurück. Es reichte zum ersten Platz, sowohl auf der Etappe als natürlich auch im Klassement. “Geraint ist auch gut gefahren und es sieht gut aus fürs Wochenende“, analysierte Hayter die gute Ausgangslage seiner Mannschaft. Bevor es am Samstag und Sonntag aber in die Berge geht, stehen noch einige flachere Teilstücke auf dem Programm. “Die nächsten Tage könnten mir auch liegen und ich werde einfach probieren, weitere Etappen zu gewinnen. Aber wir haben noch andere Optionen im Team und wollen probieren, die Rundfahrt zu gewinnen“, so der Londoner.
Sein Teamkollege und nomineller Kapitän Geraint Thomas erfuhr seine Platzierung im Ziel erst vom Reporter. “Vierter? Das ist okay, es hätte besser sein können. Aber nach dem Rennen vom Sonntag passt das schon“, beurteilte er mit dem Rückblick auf Lüttich-Bastogne-Lüttich sein Ergebnis. “Am Ende fehlte mir etwas Kraft, aber ich bin zufrieden“, fügte er an.
Ebenfalls sehr zufrieden kann man bei Bora – hansgrohe mit dem Auftakt zufrieden sein. Großschartner überraschte mit einer Podestplatzierung. “Schon beim Einfahren hat mir der Kurs gefallen. Bei der Baskenland-Rundfahrt hatte ich mein Comeback gegeben - und da waren die Beine auch schon ganz gut", erzählte der Österreicher beim Cooling-Down gegenüber Eurosport.
Auch sein Teamkollege Schachmann zeigte mit Platz fünf bei seinem Comeback eine ansprechende Leistung. ”Ich freue mich, hier am Start sein zu können. Vor vier Wochen hätte ich das nicht gedacht. Ich bin froh, noch immer ein gutes Kurvengefühl zu haben. Nach so einer langen Zeit hätte es auch sein können, dass es weg ist", sagte er nach seinem ersten Rennen nach überstandener Krankheit. Das gute Mannschaftsresultat rundete Bora-Kapitän Aleksandr Vlasov als 18. ab. Sergio Higuita verlor als 84. 33 Sekunden auf den Tagessieger.
Sein erstes Top 10-Ergebnis als Profi lieferte Steinhauser ab. Der 20-jährig Neoprofi wurde auf dem flachen Kurs bei seiner WorldTour-Premiere überraschend Achter und ist nun Dritter der Nachwuchswertung, die Hayter wie die Gesamt- und die Punktewertung anführt. Eine Bergwertung gab es in Lausanne nicht.
So lief das Rennen:
Schachmann ließ die erste Richtzeit notieren. Matteo Sobrero (BikeExchange – Jayco) fuhr exakt die gleiche Zeit und nahm neben dem Deutschen auf dem Hot Seat Platz. Steinhauser erzielte später die beste Zwischenzeit, im Ziel lag der Neoprofi allerdings knapp eine Sekunde hinter dem Führungsduo.
Großschartner sorgte für Deutlichkeit an der Spitze des Klassements, indem er drei Sekunden schneller als sein Teamkollege und der Italienische Zeitfahrmeister war. Der Österreicher konnte den Platz an der Sonne lange genießen, bevor er allerdings von Hayter gleich mit neun Sekunden geschlagen wurde.
Die Zeit des Briten konnte auch Topfavorit Dennis nicht gefährden. Er büßte vier Sekunden auf den Spitzenreiter ein. Remi Cavagna (Quick-Step Alpha Vinyl) verpasste überraschenderweise sogar die Top 10. Thomas kam als Vierter ins Ziel und komplettierte so das gute Ergebnis für Ineos.
01.06.2022Mäder: Mit nur einem Renntag die meisten Punkte gesammelt(rsn) - Gerade mal einen Renntag brauchte es für Gino Mäder (Bahrain Victorious), um im Mai Fahrer des Monats und damit Nachfolger seines Landsmanns Stefan Küng (Groupama - FDJ) zu werden. Der Sch
02.05.2022Romandie-Sieger Vlasov bereit für höhere Aufgaben(rsn) - Nach einer nahezu perfekten Woche in der Westschweiz, in der er nicht nur eine Etappe und die Gesamtwertung der Tour de Romandie für sich entscheiden konnte, sondern auch nie schlechter als T
02.05.2022Geschke: “Die besten Beine, die ich mir wünschen konnte“(rsn) – Am Ende fehlten Simon Geschke (Cofidis) 31 Sekunden zum vierten Sieg seiner langen Profikarriere. Den verhinderte bei der Tour de Romandie Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe). Der Russe p
02.05.2022Highlight-Video der 5. Etappe der Tour de Romandie(rsn) – Mit einer überragenden Vorstellung im abschließenden Bergzeitfahren hat sich Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) den Gesamtsieg bei der 75. Tour de Romandie (2.UWT) geholt. Der 26-jähri
01.05.2022Vlasov gewinnt Bergzeitfahren und damit die Romandie-Rundfahrt(rsn) – Der 26-Jährige Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) ist der große Sieger der 75. Tour de Romandie. Der Kapitän der Raublinger Mannschaft sorgte im 15,8 Kilometer langen Bergzeitfahren f
01.05.2022Tour de Suisse und Tour de Romandie spannen zusammen(rsn) – Die Tour de Suisse und die Tour de Romandie werden künftig bei der Sponsorenakquise, bei der Suche von Etappenorten und der Kommunikation der beiden Events zusammenarbeiten. Wie es in eine
01.05.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 1. Mai(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
30.04.2022Highlight-Video der 4. Etappe der Tour de Romandie (rsn) – Die beiden Neuzugänge Sergio Higuita und Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) befinden sich weiterhin auf der Erfolgswelle für das deutsche WorldTeam. Das Duo feierte einen Doppelsieg au
30.04.2022Higuita schlüpft unter Teamkollegen Vlasov durch zum Sieg(rsn) – Mit einem Doppelerfolg von Bora – hansgrohe endete die Königsetappe der Romandie-Rundfahrt in Zinal. Am Ende des fast 25 Kilometer langen Anstiegs landeten Sergio Higuita und Aleksandr Vl
30.04.2022Mühlberger: “Gesamtwertung ist nicht in meinem Fokus“(rsn) - Neben Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) liegt mit Gregor Mühlberger (Movistar) ein weiterer Österreicher vor den beiden Schlussetappen der Tour de Romandie in aussichtsreicher Positi
30.04.2022Großschartner: “Zwei, drei Karten, die wir ausspielen können“(rsn) - Eine Fußfraktur im Winter, Corona in der Vorbereitung und dann ein Schlüsselbeinbruch bei Paris-Nizza: Das Radsportjahr 2022 hätte für Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) kaum unglü
30.04.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 30. April(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
29.12.2025Team gefunden: Fouquenet fährt für Pauwels Sauzen (rsn) – Amandine Fouquenet fährt die beste Cyclocross-Saison ihrer Karriere – die Französin gewann zwei Rennen und ist in der Weltcup-Wertung aktuell Dritte – und musste gleichzeitig nach ein
29.12.2025Ryan verlängert bei EF (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
29.12.2025X2O: Van der Poel gewinnt nach Zwischenfall mit Zuschauer (rsn) – Die Crossgötter müssen verrückt sein! Kurz nachdem das lange erträumte Duell zwischen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout van Aert bei der X2O Badkamers Trofee in Loen
29.12.2025Von UAE-Stars und eigenem Anspruch zu Höchstleistungen gepusht (rsn) – Es war erst sein zweites Profijahr und Jan Christen hat bereits fünf Profisiege auf seinem Konto. Dazu rangiert der 21-Jährige als bester Schweizer bereits auf Rang 52 der Weltrangliste. D
29.12.2025Zemanova macht es Brand in Loenhout richtig schwer (rsn) – Härter umkämpft als bei der X2O Badkamers Trofee in Loenhout war in diesem Winter kaum ein Sieg für Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions). Erst in der Schlussrunde konnte sie mit viel M
29.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
29.12.2025Gravelteams als Gamechanger? (rsn) – Während viele Gravelspezialisten noch als "Privatiers" über Sponsorenverträge hauptberuflich Radfahren können, sind in jüngster Vergangenheit strukturelle Tendenzen zu beobachten, die
29.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
29.12.2025Giro-Siege, Flandern-Podium und ein bitteres Saisonende (rsn) – Den Deutschen Meistertitel musste sie zum zweiten Mal in Folge Franziska Koch (Picnic – PostNL) überlassen und krankheitsbedingt endete die Saison 2025 für Liane Lippert (Movistar) bei d
28.12.2025Evenepoel an Kwaremont und Paterberg gesichtet (rsn) – Red-Bull-Neuzugang Remco Evenepoel hat laut der Zeitung Het Nieuwsblad am Sonntag am Oude Kwaremont und am Paterberg trainiert. Der Doppel-Olympiasieger habe demnach in einem neutralen schw
28.12.2025Van Aert: “Zwei Runden vor Schluss ging es schief“ (rsn) – Während Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine bisherigen fünf Crossrennen dieses Winters gewinnen konnte, fährt Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) seinem ersten Sieg wei
28.12.2025Nys tut in der letzten Runde von Dendermonde die richtigen Dinge (rsn) – In Abwesenheit des in den letzten Wochen übermächtigen Matthieu van der Poels (Alpecin – Deceuninck) eröffnete sich der Konkurrenz beim heutigen Cross-Weltcup Dendermode die Gelegenhei