--> -->
21.04.2022 | (rsn) – Seit nun einem Jahr ist Anton Palzer Berufsradfahrer für Bora – hansgrohe. Seit seinem Umstieg vom Skibergsteigen in den professionellen Straßensport bezeichnet er sich als solcher und auf seinem etwas anderen Weg an die Weltspitze sorgte er auf der 4. Etappe der Tour of the Alps 2022 für einen nächsten Schritt. Denn erstmals wagte sich der Bayer in die Gruppe des Tages, oder besser gesagt, schaffte er den Sprung. ___STEADY_PAYWALL___
"Ich glaube, darauf haben viele Leute gewartet. Immer wieder haben Fans gemeint, komm Doni, probiere es mal, aber die wissen ja nicht, wie hart das ist, da reinzukommen. Ich habe so reinhalten müssen, bin gefühlt 50 Mal vom Feld weggesprungen, bis es endlich geklappt hat", erzählte der 29-Jährige gegenüber radsport-news.com im Etappenziel in Kals am Großglockner.
"Heute habe ich es endlich geschafft und ich muss sagen, ich finde das vor dem Feld fahren viel entspannter als mittendrin", schmunzelte der Berchtesgadener weiter. "Ja, es hat jetzt über 70 Renntage gedauert, bis ich endlich in der Ausreißergruppe zu finden war, aber ich muss gestehen, ich habe es heute auch das erste Mal probiert", erklärte Palzer, der sich zuletzt nach einer starken Katalonien-Rundfahrt, die er auf Rang 25 beendete, einen grippalen Infekt einfing und wieder viel von seiner guten Form verlor.
Ausgerechnet bei seiner Jubiläumsrundfahrt - im Vorjahr feierte er bei der Tour of the Alps seine Rennpremiere - klappte es nun mit dem Sprung an die Spitze. Ausschlaggebend war dafür, dass er am Tag zuvor schon wertvolle Hilfsarbeiten für den späteren Tagessieger Lennard Kämna vollbrachte: "Ich war zu Beginn immer vorn, um die Löcher für ihn zu stopfen und ihn zu unterstützen als er in die Gruppe gehen wollte“, erinnerte sich der frühere Weltklasse-Skibergsteiger.
Vor einem Jahr feierte Anton Palzer bei der Tour of the Alps sein Debüt als Radprofi. Foto: Cor Vos
„Alle haben mir gesagt, wie wild es da immer zugeht, aber eigentlich fand ich es viel entspannter, als hinten herumzufahren und den Ziehharmonikaeffekt immer voll mitzunehmen“, so Palzer über die immer wieder hektische Anfangsphase jedes Straßenrennens. Am Morgen der 4. Etappe ging er dann zu seinen Sportlichen Leitern und fragte an, ob er sich als Ausreißer probieren kann.
Sowohl Christian Pömer als auch sein Trainer Helmut Dollinger, die die beiden Bora-Begleitautos bei der Tour of the Alps steuern, unterstützten ihren Schützling und gaben ihm die Freiheit, erstmals auf Etappenjagd zu gehen. "Bislang passte das nie mit der Teamtaktik zusammen, vielleicht wollten sie mich auch immer ein wenig behüten", meinte Palzer selbst zu den 72 vergangenen Renntagen, an denen er lediglich bei der Murcia-Rundfahrt einmal vor dem Feld als Verfolger der Ausreißer unterwegs war.
Bei der Murcia-Rundfahrt bewegte sich Palzer als Verfolger von Ausreißern erstmals vor dem Feld. Foto: Cor Vos
"Das letzte Jahr war echt ein brutales Lehrjahr für mich. Das ständige im Feld fahren hat mich am Ende so aufgeregt, weil du weißt, dass du nur ein Statist bist. Jetzt aber weiß ich, dass ich Akzente setzen kann, und das macht alles einfacher und viel mehr Spaß", schilderte der 29-Jährige, der am Fuße von Österreichs höchstem Berg auch einen Vergleich zu seinem Umstieg fand.
"Das wäre halt so, wenn ich zu einem der Kontrahenten hier sage, zieh dich an und geh mit mir auf den Berg über den Stüdlgrat, aber Seil nehmen wir keines mit“, erzählte der begeisterte Bergsportler und sprach damit die schwierigste Route für Kletterer an, die hinauf auf den 3.798 Meter hohen Gipfel führt.
Vor allem seine Einsätze in Spanien bei der Katalonien-Rundfahrt als auch in Portugal an der Algarve, wo er beide Rennen in der Gesamtwertung in den Top 25 beendete, gaben Palzer weitere Zuversicht für seine Zukunft im Profiradsport: "Momentan bin ich durch die Erkrankung weit weg von der Form, aber dort habe ich gezeigt, dass ich durchaus mit den besten Kletterern mithalten kann. Gebt mir noch zwei Jahre, dann bin ich richtig gut."
Die Katalonien-Rundfahrt beendete Palzer unter den Top 25. Foto: Cor Vos
(rsn) – Etappenerfolge bei der Tour der France, der Vuelta a Espana und dem Giro d`Italia, der Sieg bei Il Lombardia - Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) hat schon einige große Rennen in seiner Karr
(rsn) – Seit Tirreno-Adriatico ist Thymen Arensman (DSM) definitiv in die Weltspitze vorgedrungen. Als Gesamtsechster erhielt er damals auf der Schlussetappe sogar Hilfe von seinem nominellen Kapit
(rsn) – Zum Abschluss der 45. Tour of the Alps (2.Pro) hat Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) ein weiteres Spitzenresultat erzielt. Zwei Tage nach seinem Etappensieg in Villabassa belegte er am Freit
(rsn) - Zum Abschluss der 45. Tour of the Alps lieferten sich Thibault Pinot (Groupama - FDJ) und David de la Cruz (Astana Qazaqstan) im Dauerregen ein spannendes Ausreißerduell, bei dem nach schwere
(rsn) - Nachdem er sich auf der vorletzten Etappe noch mit Rang zwei begnügen musste, hat Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) zum Abschluss der 45. Ausgabe der Tour of the Alps (2.Pro) doch noch seinen er
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Seit 1006 Tagen wartet Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) inzwischen auf einen Sieg. Bei der Tour de France 2019 war der Franzose auf der 14. Etappe am Col du Tourmalet sechs Sekunden schnelle
(rsn) - Mehr als 1000 Tage wartet Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) auf einen Sieg - und bis Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqstan) den Franzosen einen Kilometer vor dem Ziel stellte, überholte und hinte
(rsn) – Mit dem fünften Platz in Kals am Großglockner setzte Felix Gall (AG2R Citroen Team) seine starke Serie an Tagesergebnissen bei der Tour of the Alps (2. Pro) fort und ist vor seinem Finale
(rsn) – Im Roten Trikot des Punktbesten hat Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqstan) die 4. Etappe der Tour of the Alps (2. Pro) für sich entschieden und damit einen ersten Saisonsieg gefeiert. Auf d
(rsn) – Das Jahr 2022 verlief noch überhaupt nicht nach dem Wunsch von Juri Hollmann (Movistar). Der 22-Jährige erlitt in der Saisonvorbereitung eine Corona-Infektion, dann fiel er einige Wochen m
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) hat im gepflasterten Bergaufsprint von Chelm die 2. Etappe der Tour de Pologne Women (2.1) gewonnen. Die Schweizerin setzte sich dabei vor der Französischen M
(rsn) – Das niederländische Team Visma – Lease a Bike wird, angeführt von Jonas Vingegaard, mit einer Fahrerauswahl in die Vuelta a Espana (2.UWT) starten, die voll auf den Kampf um den Gesamtsi
(rsn) - Die dreitägige Tour de Romandie der Frauen (2.WWT) wird am Freitag ohne Titelverteidigerin Demi Vollering (FDJ - Suez) beginnen. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Die Niederlän
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die unabhängige Unternehmung zur Vertretung der Interessen von weiblichen Radprofis, The Cyclists Alliance (TCA), hat mit ihrer Präsidentin Grace Brown einmal mehr die UCI dazu aufgeforder
(rsn) - Tom Pidcock (Q36.5) will nach seinem 16. Platz beim Giro d´Italia im Mai und Rang 13 bei der Tour de France 2023 bei der am 23. August im Piemont in Italien beginnenden Vuelta a Espana erneut
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist knapp fünf Monate nach seinem Aus beim Classic Brügge-De Panne am 26. März wieder zurück im Renngeschehen. Bei der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) kehr
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic