--> -->
19.03.2022 | (rsn) - Mit einer Attacke auf der Abfahrt vom Poggio hat sich Matej Mohoric (Bahrain Victorious) den Sieg bei Mailand-Sanremo gesichert.. Die Konkurrenten hatten dem riskanten Ritt des Slowenen nichts entgegenzusetzen, Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und den anderen Favoriten blieb nur der Kampf um Platz zwei. radsport-news.com hat die Stimmen der Protagonisten zusammengetragen.
Matej Mohoric (Bahrain Victorious / Sieger): "Ich habe den ganzen Winter über dieses Rennen nachgedacht. Ich wusste, dass, wenn ich gut trainiere und in einer so guten Verfassung bin, dass ich mit den Besten über den Poggio komme, ich eine Chance habe. Das Team hatte die Idee, einen Dropper Post zu benutzen und hat ein spezielles Rad für mich vorbereitet. Wir haben das lange geplant. Erst dachte ich, dass das keinen großen Unterschied macht. Aber als ich es das erste Mal ausprobiert habe, war ich erstaunt: Es war sicherer und schneller. Es ist einfacher, Fehler zu vermeiden.
Anthony Turgis (TotalEnergies / Zweiter): "Ich bin sehr glücklich über den zweiten Platz. Natürilch ist man, wenn man so nahe dran ist am Sieg, auch immer ein bisschen enttäuscht. Ich hatte jedenfalls die Beine, um zu gewinnen. Eines Tages wird aber auch für mich alles zusammenpassen und ich werde gewinnen. Die Klassikersaison beginnt jetzt erst so richtig und da möchte ich einen abschießen."
Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix / Dritter): "Ich bin immer noch enttäuscht. Ich denke, dass ich von den größten Favoriten den Sprint um Platz drei gewonnen habe, also ist es schade, dass wir heute nicht um den Sieg sprinten konnten, aber so ist Mailand-Sanremo. Es ist schon ein paar Mal so gelaufen. Es ist ein kompliziertes Rennen. Es ist nicht einfach, es zu gewinnen."
Michael Matthews (Bike Exchange - Jayco / Vierter): "Mohoric ging auf der Abfahrt und wer auch immer da gerade an seinem Hinterrad saß, ließ ihn fahren und dann zogen ihn die Motorräder. Ich war in dem Moment leider ein Stück zu weit hinten und bin dann nicht mehr um den anderen Jungs herum gekommen. Für mich ging es dann darum, die großen Favoriten machen zu lassen und dann zu schauen, zu was ich im Finale im Stande war."
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates/ Fünfter): "Ich bin zufrieden. Wir haben eine tolle Teamleistung gezeigt. Ich muss aber Matej Mohoric gratulieren, er hat den Sieg verdient. Vor dem Rennen hat er mir schon gesagt, dass ich ihm bergab besser nicht folgen sollte. Und ich wusste, dass es schwer werden würde, an ihm dran zu bleiben, denn er dreht ziemlich durch, wenn die Straßen bergab führen. Und als er mich dann überholte, da sah ich schon, dass er ziemlich viel Risiko einging. Insgesamt hat es heute sehr viel Spaß gemacht."
Mads Pedersen (Trek - Segafredo / Sechster): "Ich wusste nicht so recht, was mich heute erwarten würde. Aber natürlich bin ich am Ende mit einigen starken Jungs um den Sieg gefahren. Am Ende können wir mit dem sechsten Platz zufrieden sein. Ich hoffe, dass es im nächsten Jahr für mich hier noch besser laufen wird."
Sören Kragh Andersen (DSM / Siebter): "Ja, es war mein Plan, auf dem Gipfel des Poggio zu attackieren, wenn ich die Beine hätte. Sie waren wirklich gut und ich fand den richtigen Moment, aber ich war nicht stark genug, um eine Lücke herauszufahren. Aber die Zusammenarbeit in der ersten Gruppe war nicht so gut, so dass Mohoric gehen konnte. Danach schoben sich die Favoriten die Verantwortung zu, wer die Attacke zurückholen soll. Ich bin sehr zufrieden, wie wir heute gefahren sind."
Wout Van Aert (Jumbo - Visma / Achter): “Ich bin enttäuscht. Ich habe wahrscheinlich bei den Angriffen von Pogacar zu viel Energie vergeudet. Als Mohoric in der Abfahrt angriff, wusste ich sofort, dass es gefährlich war. Ich konnte mich nicht an sein Hinterrad setzen. Und unten ist es immer ein taktisches Spiel.“
Arnaud Demare (Groupama - FDJ / Zehnter): "Es war ein unglaubliches Rennen. Wir hatten uns schon auf ein hartes Rennen an der Cipressa eingestellt, also hatte es mich auch nicht überrascht als es dort losging. Ich war da wirklich am Limit. Am Poggio musste ich mich nach einem Sturz vor mir zurückkämpfen. Ich war dann an Roglics Hinterrad und er ließ dann nach vorne eine Lücke aufgehen. Das hat mich ziemlich aufgeregt."
(rsn) - Im Gespräch mit radsport-news.com verrät Rolf Aldag, der letztes Jahr noch bei Bahrain mit Matej Mohoric zusammenarbeitete, warum der Slowene ein so waghalsiger Abfahrer wurde und warum nich
(rsn) - Giacomo Nizzolo (Israel - Premier Tech) hat sich bei einem Sturz im Finale von Mailand-Sanremo einen Bruch im linken Handgelenk zugezogen und fällt für die weiteren Frühjahrsklassiker aus.
(rsn) - Waghalsiger Mut und eine technische Innovation machten im Finale von Mailand-Sanremo den Unterschied und Matej Mohoric (Bhrain Victorious) zum Überraschungssieger! Wird der Dropper Post, die
(rsn) - "Wir hätten auch gern gewonnen“, sagt Ralph Denk mit einer Mischung aus Trotz, Galgenhumor und unbeugsamem Siegeswillen am Team-Bus von Bora - hansgrohe in Sanremo zu radsport-news.com. In
(rsn) – Das Radsportjahr ist noch nicht einmal drei Monate alt und schon jetzt bestimmen die slowenischen Fahrer das Geschehen, speziell auf der WorldTour, fast nach Belieben. Mit Ausnahme des Omloo
(rsn) – Nach Rang 13 im Jahr 2020 und Platz fünf im Vorjahr näherte sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) als Dritter von Mailand-Sanremo ein weiteres Stück dem Sieg beim ersten Monument
(rsn) - Die favorisierten Tadej Pogacar und Wout Van Aert sowie ihre Teams UAE Team Emirates und Jumbo – Visma hatten alles dafür getan, den Sieg bei Mailand-Sanremo zu holen. Doch am Ende waren d
(rsn) - Wieder einmal stellte Sören Kragh Andersen (DSM) seine Fähigkeiten an kürzeren Anstiegen unter Beweis. Der Däne attackierte bei Mailand-Sanremo auf der Kuppe des Poggio und sorgte für die
(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo - Visma) war neben Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) als erster Kandidat auf den Sieg beim 113. Mailand-Sanremo gehandelt worden. Der Gewinner der Ausgabe von 2020 war per
(rsn) - Nach einer waghalsigen Attacke in der Abfahrt vom Poggio hat Matej Mohoric (Bahrain Victorious) die 113. Auflage von Mailand-Sanremo für sich entschieden. Der Slowenische Meister triumphierte
(rsn) - In den Tagen vor der 113. Austragung von Mailand-Sanremo wurde angesichts der Teilnahme von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) viel über neue Kletterrekorde am Poggio spekuliert. Matej Mohor
(rsn) – Es läuft derzeit alles andere als rund beim deutschen WorldTour-Rennstall Bora – hansgrohe. Nach einem durchaus erfolgreichen Saisonstart mit gleich fünf Siegen bis Mitte Februar wird di
(rsn) - Die Form stimmt, die Arbeitseinstellung ist perfekt, die Gelegenheit auch günstig – “und am Ende des Tages stehe ich hier am Bus und muss wieder eine Erklärung abgeben, warum was nicht
(rsn) – Nachdem er schon bei der ersten Bergankunft ganz vorne dabei gewesen war, präsentierte sich Florian Lipowitz (Red Bull Bora – hansgrohe) auch im hügeligen Finale der 5. Etappe von Paris
(rsn) – Die Cote de Notre-Dame-de-Sciez wird Lenny Martinez (Bahrain Victorious) noch lange in Erinnerung bleiben. Dieser kurze, aber extrem steile Anstieg, irgendwo in der französischen Provinz au
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat den Glauben an seine Siegchancen im Verlauf der 4. Etappe bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) gleich mehrmals begraben, am Ende aber in Trasacco nach 190 Ki
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 4. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 23-jährige Niederländer setzte sich über 190 Kilometer von Norcia nach Trasacco im Sprint des
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Roger Adrià ist in der noch jungen Saison hinter der australisch-neuseeländischen Fraktion mit Finn Fisher-Black, Laurence Pithie und Sam Welsford, die bei der Tour Down Under im Januar sc
(rsn) – Mit so vielen WorldTeams wie noch startet die 74. Auflage der Tour of Austria (9. – 13. Juli / 2.1). Nach Angaben der Veranstalter haben sieben Rennställe – und damit vier mehr als im V
(rsn) – Fast sieben Stunden im Dauerregen war das Feld auf der 3. Etappe von Tirreno-Adriatico unterwegs. Und auch für das heutige vierte Teilstück sieht es nicht besser aus. Vom Start in Norcia b
(rsn) – Unter dem Motto “Angriff ist die beste Verteidigung“ hat Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) im Finale der komplett verregneten 3. Etappe von Tirreno-Adriatico seine Kontrahenten überrasch
(rsn) – Zwar schien im Finale der 4. Etappe von Paris-Nizza wieder die Sonne und das Rennen wurde nach einer rund dreiviertelsündigen Neutralisationsphase fortgesetzt. Doch einige Fahrer waren mit
(rsn) - Trotz schwieriger meteorologischer Bedingungen konnten sowohl bei Paris – Nizza als auch bei Tirreno-Adriatico Rennen gefahren werden. Augenmaß bei Veranstaltern und Peloton trugen dazu bei