Bora-Kapitän jetzt Dritter der UAE Tour

Jebel Jais nicht steil genug: Vlasovs Attacken verpufften

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Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) wurde bei der ersten Bergankunft der UAE Tour Dritter. | Foto: BORA - hansgrohe / Sprintcycling

23.02.2022  |  (rsn) - Zwar ist Bora - hansgrohe auch nach dem vierten Tag der UAE Tour noch ohne Tagessieg. Bei der Bergankunft am Jebel Jais zeigte Neuzugang Aleksandr Vlasov aber, dass er ein Kandidat für das Schlusspodium der ersten WorldTour-Rundfahrt des Jahres ist. Am Ende des 21 Kilometer langen, wenn auch nicht sonderlich steilen Schlussanstiegs war der 25-jährige Russe hellwach und setzte im bis zu neun Prozent steilen Finale sogar selber zwei Attacken, ohne sich allerdings absetzen zu können.

So kam es zum Bergaufsprint der Favoritengruppe, in der Vlasov hinter dem souveränen Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und dem Vorjahreszweiten Adam Yates (Ineos Grenadiers) den dritten Rang belegte. “Ich fühlte mich heute gut und habe mich auf Pogacar konzentriert, um keine Zeit auf ihn zu verlieren. Der Anstieg war nicht schwer genug, um sehr große Zeitunterschiede herauszufahren“, sagte der 25-Jährige, der zeitgleich mit dem neuen Spitzenreiter gewertet wurde und sich im Gesamtklassement ebenfalls auf Rang drei verbesserte und hier 13 Sekunden hinter Pogacar, aber immerhin zwei Sekunden vor Yates liegt.

Der Bora-Kapitän mischte auf der ersten Bergetappe der UAE Tour bei den Besten mit. Foto: BORA - hansgrohe / Sprintcycling

Die starke kollektive Bora-Vorstellung rundete der Australier Jai Hindley ab, der als Edelhelfer zeitgleich Tagessiebter wurde. “Er war wirklich stark und hat die ersten Attacken schnell gekontert, dadurch waren wir nie in der Defensive“, lobte Vlasov seinen Teamkollegen, der wie er selbst neun im Team ist und der Bora-Rundfahrerfraktion mehr Schlagkraft verleihen soll. In den ersten Rennen der Saison klappt das schon sehr, so etwa bei der von Vlasov souverän gewonnenen Valencia-Rundfahrt.

Zwar scheint Pogacar auch bei dieser 4. Auflage der UAE Tour unangreifbar, aber nach zwei Flachetappen, auf denen bei Bora - hansgrohe Sprint-Kapitän Bennett zum Zug soll, geht es nochmals bergauf. Und am Ende der Königsetappe mit dem im schwereren Schlussanstieg zum Jebel Hafeet hofft Vlasov besser zum Zug zu kommen. Die Etappe am Samstag bietet da vielleicht bessere Chancen und ich kann versuchen zu attackieren, wenn ich wieder gute Beine habe“, kündigte er an.

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