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20.02.2022 | (rsn) – Mit einer Attacke bereits 35 Kilometer vor dem Ziel ist Nairo Quintana (Arkéa - Samsic) bei der Tour des Alpes Maritimes et du Var (2.1) doch noch der zweite Gesamtsieg nach 2020 geglückt. Der 32-jährige Kolumbianer erreichte nach einem famosen Finish als Solist in Blausasc das Ziel der 112,6 Kilometer langen Schlussetappe und fing damit noch den bisherigen Spitzenreiter Tim Wellens (Lotto Soudal) ab.
Quintanas erster Verfolger, der Franzose Guillaume Martin (Cofidis), erreichte erst 1:22 Minuten hinter dem früheren Giro- und Vuelta-Gesamtsieger das Ziel. Weitere acht Sekunden dahinter überquerte Wellens als Fünfter den Zielstrich. Vor dem Belgier landete noch das zeitgleiche französische Duo Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) und Alexis Vuillermoz (Total Energies) auf den Positionen drei und vier.
In der Gesamtwertung der Rundfahrt, die hatte Quintana nach drei Etappen deutliche 90 Sekunden Vorsprung auf Wellens und sogar 1:49 Minuten gegenüber Martin.
“Gestern konnte ich leider nicht gewinnen, aber ich wollte es heute noch mal versuchen. Alles lief heute wirklich perfekt. Ich bin gut drauf und will das jetzt einfach genießen. Ich bin heute auf meinen Trainingsstraßen gefahren, kannte die Strecke sehr gut und hatte entsprechend selbstbewusst die Abfahrt in Angriff genommen. Mein nächstes großes Ziel ist Paris – Nizza“, so Quintana, der kurz vor der Kuppe der letzten Bergwertung des Tages attackiert hatte und bergab alle Ausreißer ein- und überholte.
So lief das Rennen:
Nach hektischen ersten 20 Kilometern mit vielen Attacken konnten sich schließlich 15 Ausreißer um Jonas Rutsch (EF Educaton – Easy Post) absetzen. Während der Wiesbadener im bergigen Teil mit einigen anderen Fahrern die Segel streichen musste, formierte sich dahinter ein Verfolgerquartett um Pinot. An der Cote de Berre nach 52 Kilometern schloss die Gruppe zur Spitze auf, wobei Pinots Teamkollege Michael Storer sich den Bergpreis sicherte. Das von Lotto Soudal angeführte Peloton wies zu diesem Zeitpunkt allerdings nur 35 Sekunden Rückstand auf.
Im längsten Anstieg des Tages, dem Col de Saint-Roch (2. Kat.), attackierten Pinot und Storer, denen Mikael Cherel (AG2R Citroën) und Mark Donovan (DSM) folgen konnten. Allerdings konnten Cherel und Donovan das Tempo nicht lange mitgehen, während von hinten Vuillermoz aufschloss. Im Feld hatte derweil Martin attackiert, der allerdings drei Kilometer vor dem Gipfel wieder gestellt wurde. In der kleiner gewordenen Favoritengruppe erhöhte schließlich Nicolas Edet (Arkéa - Samsic) das Tempo für seinen Kapitän Quintana, der postwendend attackierte und gemeinsam mit dem an seinem Hinterrad fahrenden Martin nach und nach die Ausreißer einholte. Bis zur Kuppe hatte der Kolumbianer alle Ausreißer bis auf Pinot gestellt, der wiederum sich auf dem letzten Kilometer von seinen Wegbegleitern abgesetzt hatte.
Auf der Abfahrt spielte Quintana seine Streckenkenntnisse aus und schüttelte dort Martin, Vuillermoz und Storer ab. 29 Kilometer vor dem Ziel stellte Quintana auch Pinot und ließ den Groupama-Kapitän zehn Kilometer später stehen.
Dahinter schaffte Wellens den Sprung in die Verfolgergruppe um Martin, konnte aber die Lücke zu Quintana nicht mehr schließen. Im Gegenteil: Mit jedem Meter baute der Spitzenreiter seine Führung aus und landete schließlich in Blausasc einen ungefährdeten Doppelschlag.
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