--> -->
05.12.2021 | (rsn) - Drei Etappensiege in UCI-Rennen, dazu Vize-Europameister in der Mixed Relay Staffel sowie jede Menge weiterer Spitzenergebnisse machen Justin Wolf (Bike Aid) zum besten Kontinental-Fahrer in der Jahresrangliste von radsport-news.com. "Meine drei Siege waren super", sagte Wolf entsprechend zufrieden zu radsport-news.com.
Dabei hätte die Saison 2021 ganz im Zeichen der Olympischen Spiele von Tokio stehen sollen, der 29-Jährige machte sich nämlich Hoffnungen auf einen Startplatz im deutschen Bahnvierer. Doch nach der Geburt seines zweiten Kindes im Februar standen bei Wolf zunächst die Straßen-Wettbewerbe im Fokus und dort lief es auf Anhieb perfekt.
Gleich an seinem ersten Renntag am 1. April gewann er in der Türkei den Auftakt der Tour of Mevlana (2.2), das gleiche Kunststück gelang ihm drei Wochen später bei der bosnischen Rundfahrt Belgrade Banjaluka (2.2), wo er zudem in der Gesamtwertung Rang zwei belegte. "Bei den beiden Rennen lief es sehr gut", betonte Wolf.
Mit 50-km-Solo in der Bretagne zum dritten Saisonsieg
Dennoch war er für Olympia nur als Ersatzmann eingeplant, weshalb er sich entschied, stattdessen im Juni bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften anzutreten. "Entsprechend war die Teilnahme an den Olympischen Spielen wieder hinfällig", so Wolf, der sich in Öschelbronn dann jedoch mit Rang fünf begnügen musste. "Die Zeitfahr-DM war eine schwierige Sache. Ich fühlte mich gut in Form und wollte unbedingt starten. Aber deshalb nicht nach Tokio fliegen zu können war nicht einfach und keine leichte Entscheidung", erklärte der Zeitfahrspezialist.
In der zweiten Saisonhälfte war der Fokus auf die Deutschland Tour gerichtet. Beim Heimspiel zeigte sich Wolf als Ausreißer, und auch, wenn er dafür nicht mit einem Spitzenresultat belohnt wurde, bilanzierte er zufrieden: "Es lief wirklich richtig gut.“ Ähnliches ließe sich auch von seinen nächsten beiden Renneinsätzen sagen. Bei den Straßen-Europameisterschaften im italienischen Trento gewann Wolf im Zeitfahren mit der deutschen Mixed Staffel die Silbermedaille, bei der anschließenden Turul Romaniei (2.1) wurde er Dritter im Prolog, holte einen weiteren sechsten Etappenrang und beendete die rumänische Rundfahrt auf dem sechsten Platz.
Das letzte Saison-Highlight folgte schließlich bei der Tour de Bretagne (2.2) Ende September, als der gebürtige Dortmunder nach einem eindrucksvollen 50-Kilometer-Solo am vorletzten Tag seinen dritten Saisonsieg einfahren konnte. "Das war der Lohn der guten Vorbereitung", sagte Wolf, der somit für sämtliche Siege seines Teams verantwortlich zeigte, ehe Lucas Carstensen Anfang Dezember seinen Siegeslauf bei der Thailand-Rundfahrt startete. Zuvor aber konnte der Hamburger wie auch Niko Holler aus gesundheitlichen Gründen nicht an die Leistungen und Ergebnisse der Vergangenheit anknüpfen. "So sind wir als Team nie richtig in eine positive Spirale gekommen", erklärte Wolf.
Wolf reizen die belgischen und niederländischen Eintagesrennen
Auch wenn es für ihn im Jahr 2021 wie am Schnürchen lief, reichte es nicht zu einem Profivertrag. "Die Leistungen waren gut, aber auch nicht so überragend, dass man direkt WorldTour fahren kann", nahm es Wolf gelassen. Viel wichtiger ist ihm, dass er mittlerweile Beruf und Familie miteinander vereinbaren kann. "Bei den Junioren war ich schon gut, doch der Sprung in den Elitebereich fiel mir am Anfang schwer. Ich bin mit 21 das erste Mal Papa geworden und der Fokus lag da erst mal auf der Familie“, so der 1,97 Meter große Wolf, der in dieser Zeit auch deutlich an Gewicht zulegte. "Als ich bei 100 Kilogramm angekommen war, wollte ich einfach wieder mehr Rad fahren und so hat es langsam wieder angefangen. Jetzt bekomme ich alles recht gut unter einen Hut und meine Frau lässt mir da auch viele Freiheiten", erklärte er, weshalb er vergleichsweise spät in der nationalen Spitze angekommen ist.
Statt zu einem Team aus einer der ersten beiden Divisionen wechselt Wolf nun zum luxemburgischen Kontinental-Team Leopard, das von Markus Zingen geleitet wird. "Die drei Jahre bei Bike Aid sind einfach unvergessen. Die Begegnungen und Gespräche mit so vielen anderen Kulturen und Menschen aus verschiedenen Ländern war etwas ganz Besonderes", zeigte sich Wolf dankbar für die Zeit bei seinem bisherigen Team.
Der Leopard-Neuzugang will in der kommenden Saison als Road Captain den jungen Fahrern im Team weiterhelfen, aber etwa auch bei solchen Rennen Akzente setzen, die er bei Bike Aid nur selten bestreiten konnte. "Die Eintagesrennen in Belgien und den Niederländen reizen mich", sagte Wolf, der bei seinem neuen Rennstall “an den Herbst 2021 anknüpfen und Rennen gewinnen" möchte.
(rsn) - Zum zweiten Mal in Folge zeichnet radsport-news.com in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Strassacker Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als besten Fahrer des Jahres aus. Schon 2020
(rsn) – Dank einer herausragenden ersten Saisonhälfte ist es Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gelungen, sich wie schon 2020 den ersten Platz in der Jahresrangliste von radsport-news.com z
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit eigenem Punkteschlüssel den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2021 finden Sie die Platzierungen all
(rsn) - Damit Sie nachvollziehen können, nach welchen Kriterien die Radsport-News-Jahresrangliste 2021 erstellt wurde, stellen wir Ihnen an dieser Stelle unser Punkteschema vor:Das Punkteschema der R
(rsn) - Mit sechs Siegen - fünf davon in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - sowie seinem ersten Rundfahrtsieg der Karriere - blickt Stefan Küng (Groupama - FDJ) auf die bisher erfolgreichste Sais
(rsn) – Auch wenn er im Jahr 2021 sechs Rennen gewann, so sprach Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) gegenüber radsport-news.com von einer “ein bisschen verlorenen Saison.“ Das lag vor allem
(rsn) – Triumphale Siege wie im Vorjahr, als er eine Etappe der Tour de France und den Flèche Wallonne gewann, gelangen Marc Hirschi nach seinem Wechsel von DSM zum UAE Team Emirates nicht. Dennoch
(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wird Ende Januar bei der Mallorca Challenge in die Saison 2022 einsteigen. Das kündigte der Deutsche Meister gegenüber radsport-news.com an. Scha
(rsn) - Nils Politt (Bora - hansgrohe) kann in sportlicher Hinsicht auf einen Sommer zurückblicken, wie er im Buche steht. Der Hürther fuhr sich in überragender Manier seinen ersten Etappensieg be
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu der fünfte Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana, wo er auch die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entscheiden konnte:
(rsn) – Ein Tag im Jahr 2021 sticht besonders heraus, wenn die Saison von Patrick Konrad bilanziert wird. Am 13. Juli schrieb der Österreicher Radsportgeschichte, gewann als erst dritter Sportler a
(rsn) – Erstmals in seiner mittlerweile elf Jahre währenden Profikarriere blieb John Degenkolb (Lotto Soudal) in dieser Saison ohne Sieg. Mit seinen Leistungen und auch den Resultaten konnte der 3
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt
(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se