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02.12.2021 | (rsn) - Schlecht in die Saison reingekommen und sie auf die gleiche Weise beendet, dafür aber einen überragenden Sommer gehabt - so lässt sich das Jahr von Immanuel Stark (P&S Metalltechnik) wohl am besten zusammenfassen.
Aufgrund von Erkrankungen konnte der Kletterspezialist nach "einem total verkorksten Winter" erst im April so richtig mit dem Training anfangen und musste sich schließlich bis Juni gedulden, ehe er mit dem Gewinn des Bergtrikots bei der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) auf sich aufmerksam machen konnte.
Nachdem Stark aufgrund einer Erkältung bei der Straßen-DM nicht über Rang 36 hinauskam - "da habe ich gemerkt, dass schon viel von der Leistung fehlte", so Stark - lief es danach wie am Schnürchen.
Besonders ein Trip nach Bulgarien wurde zum großen Erfolg. Zunächst gewann Stark die Auftaktetappe der Kurzrundfahrt In the Footsteps of the Romans (2.2), bei der er schließlich auch die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Bei der einen Tag später beginnenden Bulgarien-Rundfahrt (2.2) konnte Stark erneut die Königsetappe für sich entscheiden und auch im Gesamtklassement hatte er nach sechs Tagen die Nase vorne.
"Zwar ist mein Teamkollege Tom Lindner am letzten Tag in Bulgarien noch gestürzt. Aber dennoch war dieser Tag für mich ein Highlight. Da ist im Ziel eine riesige Last von mir abgefallen, es hat sich sehr gut angefühlt", so Stark zu radsport-news.com. Als Krönung erfuhren er und seine Teamkollegen an jenem Tag Anfang Juli, dass man eine Einladung zur Deutschland Tour bekam. "Das war das Sahnehäubchen", so Stark.
Perfekter Sommer endet mit enttäuschender D-Tour
Als Generalprobe zur Deutschland Tour bestritt Stark die CCC Tour in Polen, wo er auf der Königsetappe Dritter wurde und im Gesamtklassement Rang zwei belegte. Somit war eigentlich alles angerichtet für eine starke Deutschland Tour. Allerdings lief es zum Saisonhighlight alles andere als nach Wunsch.
"Von einem Tag auf den anderen hat mein Körper nicht mehr funktioniert, es ging nichts mehr. Bei der Deutschland Tour bin ich schon schlecht gefahren und war auch keine Hilfe für das Team. Das war schon bitter", ging Stark hart mit sich ins Gericht. Denn auf der 2. Etappe zählte der 27-Jährige noch zu den Protagonisten und hatte nach starker Vorarbeit seiner Teamkollegen, die auf die Windkante gingen, zwischenzeitlich als Solist die Verfolgung des zu diesem Zeitpunkt in Führung liegenden Louis Vervaeke (Alpecin - Fenix) aufgenommen. Am Ende war der Vorstoß aber nicht von Erfolg gekrönt.
Als nächstes Highlight stand für Stark die Straßen-EM an, für die er vom Bund Deutscher Radfahrer an der Seite von Simon Geschke nominiert worden war. "Es war schön an diesem Rennen teilgenommen zu haben, es war eine interessante Erfahrung, mit den Leuten unterwegs zu sein", sagte er. Aber sportlich sei das Rennen eine weitere Enttäuschung gewesen.
Schlüsselbeinbruch beendet die Saison
"Es hat sich im Vergleich zur Deutschland Tour nichts gebessert, entsprechend schlecht lief es", so der P&S-Kapitän, der sich schließlich fünf Tage nach der EM noch das Schlüsselbein brach und sich somit vorzeitig in die Winterpause verabschieden musste.
Trotz des nicht zufriedenstellenden Anfangs und des noch enttäuschenderen Saisonendes, zog Stark eine "sehr zufriedenstellende" Saisonbilanz. "Ich hätte nie gedacht, dass es so gut laufen könnte", so Stark, der auch 2022 das Trikot von P&S Metalltechnik tragen und dann in seine bereits sechste Saison bei der Mannschaft von Lars Wackernagel gehen wird.
"Es ist schon ein bisschen meine Heimat geworden. Ich kann dem Team um Lars nur dankbar sein. Wir sind eine super Truppe", so Stark, der im kommenden Jahr an seine guten Leistungen aus dem Sommer anknüpfen möchte. "Am Ende geht es darum, dass ich fit am Start stehe und dafür mein Bestmöglichstes tue. Das heißt: hart trainieren, gut erholen, auf die Ernährung achten und aus Rückschlägen das Beste rausholen", so Stark, der sich mit einem weiteren starken Jahr "für ein Pro- oder World-Team interessant" machen möchte. "Aber das ist ein weiter Weg", sagte er abschließend.
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