--> -->
18.11.2021 | (rsn) – 13 Jahre und ein halbes war Mathias Frank (AG2R Citroen) Radprofi. Der Schweizer bestritt bereits im Juni mit den nationalen Meisterschaften sein letztes Rennen und hing anschließend das Rad an den berüchtigten Nagel.
“Ich bin schon mit dem Gedanken in die Saison gestartet, dass es mein letztes Jahr werden könnte und habe nach dem Corona-Jahr, wo es auch gesundheitlich nicht gut lief, gemerkt, dass nicht mehr das gleiche Feuer da ist. Ich konnte nicht mehr die gleiche Motivation aufbringen wie zuvor“, begründete Frank gegenüber radsport-news.com seine Entscheidung.
Doch in seinen Renneinsätzen war von fehlender Motivation keine Spur. Zuverlässig lieferte der 34-Jährige Helferdienste und konnte selbst mit dem fünften Platz bei der Mercan Tour Classic Alpes Maritimes (1.1) ein Erfolgserlebnis verbuchen.
Seine letzte große Rundfahrt war schließlich Anfang Juni die Tour de Suisse in seiner Heimat. “Eine Rundfahrt, die mir sehr am Herzen liegt. Ich verbinde sehr viele positive Emotionen mit dem Rennen. Dort am Start zu stehen und zu wissen, dass es mein letzter Auftritt auf der großen Bühne sein wird, war sehr speziell, ein absolutes Highlight.“
Bei der Abschieds-Tour-de-Suisse angeschlagen
War Frank in der Vergangenheit oft einer der Protagonisten der Schweiz-Rundfahrt, so belegte der Eidgenosse diesmal nur Rang 94 bei seiner Abschiedsvorstellung. “Physisch war ich leider nicht ganz auf der Höhe wie ich wollte, da ich zwei Tage zuvor in Gippingen gestürzt bin“, so Frank, der sich dabei eine tiefe Schnittwunde am Ellenbogen zugezogen hatte, die genäht werden musste und eine Antibiotikabehandlung erforderte.
“Das hat mich zurückgeworfen, aber es hat mir auch wieder gezeigt, wie sehr man auf dem Rad doch leiden muss. Es war also eher Realitätsabgleich als eine Enttäuschung“, so der Eidgenosse.
Sein allerletztes Profirennen waren schließlich die Schweizer Meisterschaften, die praktisch vor Franks Haustür stattfanden. “Dort konnte ich noch mal einen Tag vorne in der Spitzengruppe verbringen, Freunde und Familie sehen. Es war sicherlich auch noch mal ein sehr schöner Moment, auch wenn ich emotional schon bei der Tour de Suisse sehr viel zu verarbeiten hatte“, sagte Frank, der das Rennen auf Rang 19 beendete.
"Sehr dankbar", so lange den Profitraum gelebt zu haben
Insgesamt blickt Frank zufrieden auf seine Karriere zurück. “Für mich ging ein Bubentraum in Erfüllung, Profi zu werden und ich hätte auch nicht gedacht, dass ich so lange Profi sein würde. Ich habe sehr viele Leute kennengelernt, viel von der Welt gesehen. Ich konnte diesen Traum bis zum Schluss ausleben und bin dafür sehr dankbar. Ich denke, ich habe mit meinen Möglichkeiten sehr viel erreicht, darauf bin ich auch sehr stolz. Mehr als die reinen Ergebnisse bleiben mir aber die Emotionen und die Erfahrungen, die ich machen durfte.“
Ein neues Betätigungsfeld hat Frank indes auch schon gefunden. Seit August arbeitet er bei der Sette Sports AG, der Firma von Fabian Cancellara - eine Radagentur, die etwa Jedermannrennen veranstaltet und künftig auch für das Schweizer Kontinental-Team Swiss Racing Academy verantwortlich sein wird. “Hier kann ich das, was ich bisher an Erfahrung im Radsport sammeln konnte, einbringen und lerne das Ganze noch aus einer anderen Perspektive kennen. Es stehen noch viele interessante Projekte an, auf die ich mich sehr freue“, so Frank abschließend.
(rsn) - Zum zweiten Mal in Folge zeichnet radsport-news.com in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Strassacker Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als besten Fahrer des Jahres aus. Schon 2020
(rsn) – Dank einer herausragenden ersten Saisonhälfte ist es Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gelungen, sich wie schon 2020 den ersten Platz in der Jahresrangliste von radsport-news.com z
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit eigenem Punkteschlüssel den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2021 finden Sie die Platzierungen all
(rsn) - Damit Sie nachvollziehen können, nach welchen Kriterien die Radsport-News-Jahresrangliste 2021 erstellt wurde, stellen wir Ihnen an dieser Stelle unser Punkteschema vor:Das Punkteschema der R
(rsn) - Mit sechs Siegen - fünf davon in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - sowie seinem ersten Rundfahrtsieg der Karriere - blickt Stefan Küng (Groupama - FDJ) auf die bisher erfolgreichste Sais
(rsn) – Auch wenn er im Jahr 2021 sechs Rennen gewann, so sprach Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) gegenüber radsport-news.com von einer “ein bisschen verlorenen Saison.“ Das lag vor allem
(rsn) – Triumphale Siege wie im Vorjahr, als er eine Etappe der Tour de France und den Flèche Wallonne gewann, gelangen Marc Hirschi nach seinem Wechsel von DSM zum UAE Team Emirates nicht. Dennoch
(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wird Ende Januar bei der Mallorca Challenge in die Saison 2022 einsteigen. Das kündigte der Deutsche Meister gegenüber radsport-news.com an. Scha
(rsn) - Nils Politt (Bora - hansgrohe) kann in sportlicher Hinsicht auf einen Sommer zurückblicken, wie er im Buche steht. Der Hürther fuhr sich in überragender Manier seinen ersten Etappensieg be
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu der fünfte Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana, wo er auch die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entscheiden konnte:
(rsn) – Ein Tag im Jahr 2021 sticht besonders heraus, wenn die Saison von Patrick Konrad bilanziert wird. Am 13. Juli schrieb der Österreicher Radsportgeschichte, gewann als erst dritter Sportler a
(rsn) – Erstmals in seiner mittlerweile elf Jahre währenden Profikarriere blieb John Degenkolb (Lotto Soudal) in dieser Saison ohne Sieg. Mit seinen Leistungen und auch den Resultaten konnte der 3
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins
(rsn) – Wie Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) war auch Geoffrey Bouchard (Decathlon – AG2R) beim Giro in den Sturz auf den letzten fünf Kilometern verwickelt. Dabei zog sich der Franzose einen