RSN-Rangliste, Platz 56: Daniel Auer

Bei Belgrade Banjaluka klappte es mit dem ersten Profisieg

Von Peter Maurer

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Daniel Auer (WSA KTM Graz) | Foto: Eisenbauer

14.11.2021  |  (rsn) - Daniel Auer (WSA KTM Graz) zählt seit Jahren zu Österreichs Aushängeschildern auf der Kontinental-Ebene. Auch heuer konnte der 27-jährige Steirer wieder einige starke Resultate einfahren und landete bei der viertägigen Rundfahrt Belgrad Banjaluka (2.1.) sogar seinen ersten Profisieg.

"Wenn man die Summe der Ergebnisse betrachtet, dann war es die erfolgreichste Saison meiner Karriere", grinste Auer, der 2019 bei den European Games die Bronzemedaille im Straßenrennen errang. Vom Beginn bis zum Ende der Saison zeigte der Steirer konstant gute Form und kämpfte nahezu bei jedem Rennen um einen Spitzenplatz.

Mit einem achten Rang bei der Porec Trophy eröffnete der WSA-Profi seine Saison mit einem Spitzenergebnis. Auf der ersten Etappe der Istrian Spring Trophy musste Auer sich im Sprint nur dem Italiener Filippo Fortin (Team Vorarlberg) geschlagen geben.

Einen Monat später schlug bei Belgrade Banjaluka seine große Stunde. Er gewann die 3. Etappe und holte sich bei der viertägigen Rundfahrt auch noch das Bergtrikot: "Das war natürlich das i-Tüpfelchen der Saison. Ich bin jetzt lange meinem ersten Pro-Win nachgelaufen, nun hat es geklappt“, freute sich Auer.

Auch bei den Eintagesrennen GP Slovenia, Trofeo Alcide Degasperi in Italien und GP Kranj klappte es mit Top-Ten-Ergebnissen. Ebenso stark präsentierte Auer sich dann zur Saisonmitte bei der Tour of Szeklerland, wo er nach zwei zweiten Plätzen und einem zwölften Rang dann die letzte Etappe für sich entscheiden konnte. Den Gesamtsieg verpasste er nur um zwei Sekunden.

Mehr Bahn für 2022 geplant

Im September gewann Auer dann auch noch eine Etappe der Friaul-Rundfahrt, wo er mit einem sehenswerten Antritt auf dem letzten Kilometer seine Fluchtgefährten düpierte, als er aus einer schwierigen Kurve heraus voll beschleunigte und alle seine Kontrahenten stehen ließ.

Für den Saisonabschluss hatte sich Auer dann beim CRO Race noch viel vorgenommen. "Das ist das größte Rennen, das wir heuer. im Kalender hatten Ich hatte mich speziell vorbereitet, leider hat es aber nicht geklappt und ich musste nach drei Etappen mit einer Mandelentzündung heimfahren", so der Österreicher, der auch im nächsten Jahr für das steirische Team WSA in die Pedale treten wird.

"Ich bin sehr motiviert für das nächste Jahr", sagte Auer, der bei den Österreichischen Bahnmeisterschaften auch einen neuen Rekord in der Einerverfolgung aufstellte. Auch am Bahnradsport hat er Gefallen gefunden: "Es ist geplant, dass ich nächstes Jahr mehr auf der Bahn fahre."

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