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06.11.2021 | (rsn) – Auch wenn in der zurückliegenden Saison für Maurice Ballerstedt (Jumbo – Visma Development) nicht alles nach Wunsch lief, so fällt seine Bilanz 2021 "unterm Strich positiv“ aus, wie der 20-Jährige gegenüber radsport-news.com verriet.
Vor allem mit "zwei sehr großen Meilensteinen“, wie Ballerstedt sie bezeichnete, war er zufrieden. Zum einen gewann er die U23-Rundfahrt Tour du Pays de Montbéliard (2.2u), nachdem er dort die Schlussetappe nach einem Solo für sich entschied – und sich dabei auch nicht von einem Defekt im Finale zurückwerfen ließ.
Zum anderen schaffte es Ballerstedt, sich einen Profivertrag zu sichern. Bei Alpecin – Fenix unterschrieb er gleich für drei Jahre. "Das kann also keine schlechte Saison gewesen sein, auch wenn ich mit ein paar Dingen nicht so zufrieden war. Ich gehe jedenfalls mit einem guten Gefühl aus der Saison heraus“, so der Deutsche.
Enttäuschend war allerdings der Saisonauftakt für Ballerstedt verlaufen. Nachdem er im Oktober letzten Jahres noch Zweiter bei der Berg-DM in Ilsfeld-Auenstein geworden war, startete er "topmotiviert“ in die neue Saison. "Ich war richtig topfit, hatte sogar zwei, drei Kilo zu wenig drauf. Und das hat mir hintenraus im Training den Stecker gezogen. Ich konnte meine Leistung nicht ganz halten“, so das Jumbo-Talent, das dann im März und April "ziemlich oft und ziemlich heftig krank“ wurde und dadurch zwei Monate verschenkte.
Frühjahrsprobleme eine "wichtige Erfahrung"
So wurde er in der ersten Saisonhälfte zu einigen Rundfahrten, für die er ursprünglich vorgesehen war, nicht mitgenommen, weil er nicht richtig fit gewesen war. "Darunter war auch die Coppi e Bartali, die ich mit den Profis bestreiten sollte und was ein echtes Highlight gewesen wäre“, so Ballerstedt, der diese Phase aber auch als "wichtige Erfahrung" bezeichnete.
Denn aus diesem Tief galt es sich wieder herauszukämpfen, und das gelang ihm auch. Bei der U23-DM auf dem Sachsenring lieferte Ballerstedt Ende Mai mit Rang fünf sein erstes sportliches Lebenszeichen. Zwei Wochen später folgte bei der polnischen Tour of Malopolska (2.2) ein zweiter Etappenplatz und bei der Zeitfahr-DM der Klasse U23 musste er sich nur seinem Teamkollegen Michel Hessmann geschlagen geben. Beim Profirennen Egmont Race (1.1) in Belgien wurde er zudem Achter.
"Mich aus dieser mental schwierigen Zeit herausgekämpft zu haben, war für mich auch eines der Highlights des Jahres“, so Ballerstedt, dessen "Favorit“ aus sportlicher Sicht die Tour du Pays de Montbéliard war, bei der er seine ersten beiden UCI-Siege im U23-Bereich errang. "Da bin ich super stolz drauf“, so der 20-Jährige.
Mit dem Profivertrag geht "ein Traum in Erfüllung"
Danach folgten schließlich noch die EM und die WM, wobei vor allem die Welttitelkämpfe in Flandern in Erinnerung geblieben sind, auch wenn er dort nach einem schweren Sturz nicht in die Entscheidung eingreifen konnte. Sein letztes Saisonrennen bestritt Ballerstedt beim Münsterland-Giro, wo auch Alpecin – Fenix, sein zukünftiger Arbeitgeber am Start stand.
"Dort konnte ich erste Kontakte knüpfen. Es ist eine coole Truppe, in der ich viel lernen kann“, so Ballerstedt, für den mit dem Profivertrag "ein Traum in Erfüllung" geht. Im ersten seiner drei Jahre bei Alpecin – Fenix werde es vor allem darum gehen, sich "körperlich und mental" weiterzuentwickeln.
"Ich möchte mein Potential voll ausschöpfen. Ich bin schon ein paar Rennen bei den Profis gefahren und weiß, dass das Level sehr hoch ist. Ich möchte aber auch meinen Teil zum Teamerfolg beitragen“, so der Deutsche, der durch seinen langfristigen Vertrag eine "riesige Sicherheit" verspürt. "So habe ich Zeit, um herauszufinden, wo meine sportliche Reise hingeht", sagte er abschließend.
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