Der erste Profisieg soll her

Kanter will bei Movistar an seine erfolgreiche U23-Zeit anknüpfen

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Max Kanter wechselt von DSM zu Movistar. | Foto: Cor Vos

28.09.2021  |  (rsn) - Mit der Empfehlung von zwei deutschen U23-Meistertiteln in Folge wurde Max Kanter zur Saison 2019 Profi beim DSM-Vorgänger Sunweb. In seinen drei Jahren im Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink konnte der Sprinter aus Cottbus zwar mit einigen Spitzenergebnissen auf sich aufmerksam machen. Zu einem Profisieg reichte es bisher aber nicht, zudem stagnierte Kanters Entwicklung in dieser Saison.

Beim spanischen Movistar Team plant der mittlerweile 23-Jährige nun einen kleinen Neustart. Wie der Rennstall meldete, habe man sich mit Kanter auf einen Zweijahresvertrag geeinigt. “Jetzt, da ich einige Jahre in der WorldTour absolviert habe, möchte ich an meine erfolgreiche Zeit als U23-Fahrer anknüpfen. Mit sehr großer Bescheidenheit, aber auch mit gesundem Selbstbewusstsein sage ich: Ich will wieder Rennen gewinnen“, wurde Kanter in einer Pressemitteilung seines neuen Teams zitiert. “Ich war in den vergangenen Jahren einige Male nah dran, aber jetzt will ich das mit Movistar schaffen.“

Am nächsten dran war der 176 Zentimeter große Lausitzer im vergangenen Jahr bei der Czech Tour, bei der er auf drei von vier Etappen auf dem Podium landete, und bei der Vuelta a Espana, wo er zwei dritte Etappenplätze ersprinten konnte. In diesem Jahr ging es in Sachen Ergebnisse allerdings nicht weiter voran, beim Giro d’Italia etwa waren zwei achte Tagesplätze seine beste Ausbeute.

Bei Movistar, das traditionell eher auf die Klassements bei Rundfahrten und die topografisch schweren Eintagesrennen setzt, dürfte Kanter in den Sprints meist freie Fahrt erhalten. “Ich spüre das Vertrauen in mich und das möchte ich zurückzahlen. Aber natürlich will ich auch dem Team viel geben und für die Kapitäne arbeiten. Und ich denke, dass ich die richtigen Leute und eine Umgebung gefunden habe, die perfekt für mich ist, um meine nächsten Schritte auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere zu gehen“, fügte er an.

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