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24.08.2021 | (rsn) – Zunächst die Teilnahme an den Olympischen Spielen von Tokio, dann das Debüt im Trikot von UAE Team Emirates: Hinter Felix Groß liegen aufregende Wochen, die bei der am Donnerstag beginnenden Deutschland Tour ihre Fortsetzung finden.
“Die Olympia-Teilnahme war das Nonplusultra für mich. Wir haben alles versucht, sind deutschen Rekord gefahren. Aber mit Platz sechs waren wir nicht ganz zufrieden“, fasste Groß gegenüber radsport-news.com sein Abschneiden mit dem Bahnvierer zusammen.
Viel Zeit zur Erholung hatte der 22-Jährige nicht, denn vergangene Woche stand schon die Premiere für sein neues Team an. “Bei UAE ging der Sprung sofort auf die Straße. Es war nicht einfach, aber auch schon sehr cool. Ich habe versucht, das Beste draus zu machen“, so Groß, der die Tour of Norway (2.Pro) auf Rang 99 beendete.
“Es war schon ein ziemlich harter Einstieg mit vielen Höhenmetern“, bilanzierte der Sprintspezialist, der auf der Straße bisher erst zwei Renntage bei einer kleinen polnischen Rundfahrt in den Beinen hatte und deshalb mit seiner "Performance relativ zufrieden“ war. "Ich bin happy, gut durchgekommen zu sein. Ich habe das Team gut unterstützt und meinen Job erledigt“, so Groß.
Bei der Deutschland Tour für das Team arbeiten
Berührungsängste mit Topstars wie Alexander Kristoff hatte der Jungprofi nicht. “Ich war nicht aufgeregt, es fühlte sich sehr gut an, neben einem solchen Topstar zu fahren“, meinte Groß, der noch als Stagiaire fährt und bei UAE ab 2022 offiziell als Neo-Profi gelistet ist.
An der Seite von Kristoff und dann Rui Costa wird Groß ab Donnerstag auch die Deutschland Tour bestreiten, die mit einer beeindruckenden Startliste aufwartet. “Alles, was Rang und Namen hat, ist vor Ort. Das wird vom Feeling her mega“, freute sich Groß, ohne allzu große Erwartungen zu haben. “Ich sehe das als weiteren Einstieg, gehe entspannt rein und werde meine Teamaufgaben erledigen. Was dabei herauskommt, kommt heraus.“ Danach geht es zur Luxemburg-Rundfahrt, weitere Renneinsätze sind derzeit noch nicht vorgesehen.
Ob Groß in der kommenden Saison als Anfahrer zum Sprintzug von Neuzugang Pascal Ackermann gehören wird, ist übrigens noch offen. “Ich freue mich natürlich, einen deutschen Teamkollegen zu haben. Wie es mit uns beiden aussieht, darüber wurde noch nicht gesprochen“, antwortete er auf die Frage nach seiner künftigen Rolle.
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