“Weiß nicht, woher dieses Gerücht kommt“

Sagan zu Deceuninck? Lefevere will “kein Team im Team“

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Peter Sagan (Bora - hansgrohe) | Foto: © BORA - hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages

18.05.2021  |  (rsn) - Laut einer Meldung der Gazzetta dello Sport würde Deceuninck-Quick-Step auch mit Unterstützung von Rad-Sponsor Specialized acht Millionen Euro für eine Verpflichtung von Peter Sagan (Bora - hansgrohe) bereithalten. Gemeinsam mit dem dreimaligen Weltmeister könnten dessen Bruder Juraj, Daniel Oss und Maciej Bodnar sowie ein Masseur, ein Pressesprecher und ein Mechaniker nach Belgien wechseln.

Bei der Online-Pressekonferenz am ersten Ruhetag des Giro darauf angesprochen, zeigte sich Team-Manager Patrick Lefevere von der Berichterstattung der italienischen Sportzeitung überrascht. "Ich weiß oft nicht einmal, woher Journalisten diese Gerüchte haben. Es ist nicht so, dass ich hier eine Schublade öffne und plötzlich ein paar Millionen Euro finde“, so der Belgier, der aber auch die langfristige Vertragsverlängerung - bis Ende 2027 - mit Sponsor Quick - Step-Floors präsentierte und künftig durchaus über finanzielle Möglichkeiten verfügen könnte.

Zudem sagte Lefevere auch, dass der mittlerweile 31-jährige Sagan, dessen Vertrag mit Bora - hansgrohe zum Saisonende ausläuft, durchaus in sein Team passen würde. “Bei Deceuninck - Quick-Step ist immer Platz für gute Fahrer. Wir haben auch bewiesen, dass wir alte Champions immer noch viel gewinnen lassen können, schauen Sie sich Philippe Gilbert oder Mark Cavendish an “, betonte er.

Gegen eine Einigung spräche aber, dass Lefevere dafür bekannt ist, keine Gruppenbildungen in seiner Mannschaft zuzulassen. "Ich verstehe, dass jemand wie Sagan gerne ein paar Leute aus seinem eigenen Team mitbringen würde, aber ich möchte kein separates Team in meinem Team“, betonte er.

Bora-Teammanager Ralph Denk hatte zuletzt bereits Meldungen über einen Abschied von Sagan dementiert. Man verhandele mit dem siebenmaligen Gewinner des Grünen Trikots der Tour de France. Gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger sagte Denk aber auch, dass er sich "sehr schwer damit tue, eine Tendenz zu erkennen."

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