--> -->
02.05.2021 | (rsn) - Die letzten Meter der Königsetappe der Tour de Romandie wollte Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) am liebsten aus seinem Gedächtnis tilgen. Als der Brite auf mehr als 2.000 Metern Höhe im Sprintduell mit Michael Woods (Israel Start-Up Nation) bei kaltem Regenwetter ausrutschte und auf dem nassen Asphalt landete, erinnerte das an eine Slapstickeinlage. Und der danach folgende Versuch, schnell wieder auf sein Rad und mit den Schuhen in die Pedale zu kommen, wirkte regelrecht hilflos.
"Ich hatte absolut kein Gefühl mehr in den Händen. Ich wollte schalten, aber stattdessen habe ich einfach den Kontakt zum Lenker verloren“, schilderte Thomas die Szene, in der er aus dem Sattel stieg, um zu beschleunigen, dann mit seiner rechten Hand aber nicht mehr nach dem Lenker greifen konnte und die Kontrolle über sein Rad verlor. “Mich da so abzulegen. Ich fühle mich wie ein Trottel“, sagte er selbstkritisch im Ziel.
Schließlich schaffte es Thomas nach quälend langen Sekunden doch noch, über den Zielstrich zu rollen - 21 Sekunden hinter Tagessieger Woods und vier hinter dem noch an ihm vorbeigezogenen Australier Ben O’Connor (AG2R Citroen). Statt seinen ersten Erfolg dieser Saison bejubeln und das Gelbe Trikot in sein Team zurückzuholen, muss der 34-Jährige im Zeitfahren am Sonntag elf Sekunden gegenüber Woods gutmachen. Auf den 16 Kilometern rund um Fribourg sollte das machbar sein, weil der neue Spitzenreiter ein eher mittelprächtiger Zeitfahrer ist, Thomas dagegen zu den Besten in dieser Disziplin zählt.
Dennoch blieb zunächst der Ärger: Nachdem am Freitag sein Teamkollege Rohan Dennis wegen eines Sturzes Gelb an den Spanier Marc Soler (Movistar) abgeben musste, scheiterte Thomas aus gleichem Grund nur 24 Stunden später mit dem Versuch, die Verhältnisse wieder geradezurücken. Für den Tour-Sieger von 2018 zählte aber weniger das Gelbe Trikot als vielmehr der entgangene Etappengewinn.
"Ich wollte einfach nur die Etappe gewinnen. Es ist ärgerlich, dass dann so was passiert“, sagte Thomas und gab aber hinsichtlich möglicher Blessuren bereits Entwarnung. "Mir geht es gut, es ist mehr der Frust nach so einem harten Tag. Es ist wirklich frustrierend, am Ende so viel Zeit zu verlieren. Ich möchte jetzt nur eine heiße Dusche. Ich muss nur duschen und mich beruhigen und nicht so emotional sein...und dann an morgen denken“, fügte er an.
Geraint Thomas stürzt auf den letzten Metern der Königsetappe:
(rsn) - Vom Podium war Wilco Kelderman bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de Romandie ein ganzes Stück entfernt, doch mit Rang zehn der Gesamtwertung zogen der Niederländer und sein Team Bor
(rsn) - Die Tour de Romandie 2021 ist mit dem Gesamtsieg von Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) gerade erst zu Ende gegangen, aber die Organisatoren arbeiten bereits mit Hochdruck am Etappenplan der ko
(rsn) - Remi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hat sich in Fribourg zum Abschluss der Tour de Romandie den Sieg im Zeitfahren geholt. Der Französische Zeitfahrmeister benötigte für den 16,2 Kilomet
(rsn) - Rémi Cavagna hat den Abschluss der Tour de Romandie für sich entschieden. Der Franzose war im Zeitfahren in Fribourg über 16,2 Kilometer sechs Sekunden schneller als Stefan Bissegger (EF Ed
(rsn) - Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) hat sich als Dritter des abschließenden Zeitfahrens der Tour de Romandie den Gesamtsieg gesichert. Der Brite war auf dem 16,2 Kilometer langen Kurs rund um F
(rsn) - Im abschließenden Einzelzeitfahren von Fribourg fällt heute die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Der Schweizer Claudio Imhof (Nationalteam) geht um 12.17 Uhr als erster der noch 124
(rsn) - Es war nominell der Transfer des Winters. Chris Froome, viermaliger Tour-de-France-Sieger, wechselte von Ineos Grenadiers zu Israel Start-Up Nation, um dort als der bestbezahlte Radprofi des P
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Als Zehnter der Königsetappe der Tour de Romandie lag Thymen Arensman (DSM) nicht nur vor bekannten Namen wie Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe), Sepp Kuss und Steven Kruijswijk (beide Jumbo
(rsn) - Wegen eines Sturzes kurz vor der Ziellinie hat Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) den Sieg auf der Königsetappe der Tour de Romandie verpasst. Der Waliser war im Zielsprint gegen Michael Woods
(rsn) - Bei extrem schweren Bedingungen hat sich Michael Woods (Israel Start-Up Nation) die 4. Etappe der Tour de Romandie gesichert. Bei der Bergankunft im Ski-Ressort Thyon 2000 war der Kanadier nac
(rsn) – Nachdem die ersten beiden Pyrenäenetappen der Tour de France zur Hitzeschlacht wurden, war der Weg hoch zum Col du Tourmalet (HC) auf der 14. Etappe unter ganz anderen Bedingungen zu meiste
(rsn) - Katarzyna Niewiadoma-Phinney (Canyon – SRAM – zondacrypto) musste seit ihrem Tour-de-France-Gesamtsieg 2024 rund zehn Monate bis zum nächsten Erfolgserlebnis warten. Ende Juni gewann die
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat 100 Kilometer vor dem Ziel der 14. Etappe der Tour de France das Rennen aufgegeben. Der Doppel-Olympiasieger fiel bereits im unteren Teil des Anst
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Seine Klassementambitionen bei der 112. Tour de France hat Emanuel Buchmann bereits aufgeben müssen. Nach dem Bergzeitfahren belegt der Cofidis-Kapitän mit 37:10 Minuten Rückstand auf den
(rsn) - Bislang war die Tour de France geprägt von Sonnenschein und teilweise sehr großer Hitze von über 30 Grad. Am Freitag in Peyragudes erreichte das Thermometer die 30er-Werte zwar nicht mehr,
(rsn) - Schon fast entspannt erreichte Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) das Ziel des Bergzeitfahrens der Tour de France in Peyragudes 1580 Metern über dem Meer. Vor den nächsten, wieder
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic