Sagan Dritter, Keldermann auf Schlagdistanz

Bora - hansgrohe an “schrecklichem Tag“ nahe am Soll

Von Joachim Logisch

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Bora - hansgrohe im Regen bei der Tour de Romandie | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages

01.05.2021  |  (rsn) - Bora – hansgrohe konnte einen weiteren guten Tag bei der Tour de Romandie abhaken, nachdem beide Kapitäne ihr Soll erfüllt hatten. Peter Sagan und Wilco Kelderman erreichten in Estavayer das Ziel der durch Regen und einige Stürze geprägten 3. Etappe in der ersten Verfolgergruppe von Solosieger Marc Soler (Movistar). Während Kelderman dadurch seine Chancen auf eine Toplatzierung vor der heutigen Königsetappe wahrte, sprintete Sagan nach 161 Kilometern auf Platz drei der Tageswertung.

"Zu sagen, dass es ein schrecklicher Tag war, wäre eine Untertreibung", sagte Kelderman zu den schwierigen Umständen und lobte besonders seine Helfer Ben Zwiehoff, Jordi Meeus und Marcus Burghardt. "Sie haben mich bei diesen tückischen Wetterbedingungen und auf den rutschigen Straßen immer sehr gut unterstützt. Am Ende gelang es mir, in der reduzierten Gruppe ins Ziel zu kommen und jetzt gehe ich mit Zuversicht in die morgige Königsetappe", so der 30-jährige Niederländer, der sogar vom neunten auf den siebten Platz der Gesamtwertung vorrückte, wo er nun 21 Sekunden Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Soler hat.

Ex-Weltmeister Sagan war zwar ebenfalls mit der Vorstellung seines Teams zufrieden, trauerte aber ein wenig der vergebenen Chance auf einen zweiten Etappensieg nach. "Sie haben sich viel Mühe gemacht, um die Ausreißer zurückzubringen und wichtige Angriffe zu neutralisieren. Leider war es nicht genug, um Soler zurückzubringen, und so hatten wir am Ende keine Chance mehr, um den Sieg mitzukämpfen", sagte der Slowake.

"Peter hatte den Etappensieg im Visier, aber leider war Soler heute einfach zu stark. Als die Verfolgergruppe ins Ziel kam, war Peter etwas eingeklemmt und so musste er seinen Sprint etwas später lancieren, holte aber trotzdem immer noch einen soliden dritten Platz", war auch Boras Sportlicher Leiter Jan Valach letztlich mit der Ausbeute zufrieden."

Und Sagan ergänzte: "Ich fühle mich gut und meine Form verbessert sich ständig, auch unter so furchtbaren Bedingungen, die wir heute hatten."

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