Bora - hansgrohe mit Prolog zufrieden

Kelderman und Sagan sind in der Romandie auf Kurs

Von Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Kelderman und Sagan sind in der Romandie auf Kurs"
Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe) im Prolog der Tour de Romandie | Foto: Cor Vos

28.04.2021  |  (rsn) - Platz elf im nur vier Kilometer langen Prolog der Tour de Romandie klingt nicht gerade berauschend. Trotzdem ist Wilco Kelderman (Bora – hansgrohe) sehr zufrieden. Denn sein Abstand zu Tagessieger Rohan Dennis (Ineos Grenadiers) beträgt nur 16 Sekunden, was dem Klassementaspiranten der Raublinger in den folgenden Tagen alle Möglichkeiten lässt, weit nach vorne zu fahren - zumal weitere Konkurrenten wie Dennis' Teamkollegen Geraint Thomas und Richie Porte jeweils nur sieben Sekunden schneller waren als Kelderman.

"Die Strecke war heute sehr kurz, aber es war wichtig, ein gutes Tempo zu halten und die Kraft gut einzuteilen, um ein gutes Resultat einzufahren und nicht viel Zeit gegen die Gesamtwertungsfavoriten zu verlieren. Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis und freue mich jetzt auf die restlichen Etappen dieser Woche", schaute der Niederländer optimistisch in die Zukunft.

Auch sein Sportlicher Leiter André Schulze sieht seinen Kapitän auf Kurs. "Das war heute eine solide Leistung. Wilco ist jetzt in einer guten Ausgangsposition für die kommenden Etappen. Wir sind also mit dem heutigen Resultat im Prolog zufrieden", sagte Schulze, der aber nicht nur die Gesamtwertung im Auge hatte:  "Morgen (1. Etappe) werden wir auf Sprint fahren und hoffen, dass es eine Etappe für Peter wird."

Dabei meint er seinen Topstar Peter Sagan, der auf Rang 28 mit 21 Sekunden Rückstand einen sehr ordentlichen Prolog ablieferte. "Das war ein gutes Auftaktzeitfahren, das schöne Erinnerungen an mein erstes Jahr als Profi weckte", erinnerte sich der dreimalige Weltmeister an 2010, als er bei der damaligen Tour de Romandie sogar Zweiter im Prolog geworden war und die Etappe am folgenden Tag gewann.

"Ich habe mein Bestes gegeben, um in einer guten Position ins Ziel zu kommen, auch wenn mir diese kurze Strecke nicht so lag. Ich habe mich recht gut gefühlt und meine Form hat sich verbessert", erklärte Sagan, der jede Chance auf seinen zweiten Saisonsieg nach dem Gewinn der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt nutzen will.

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