--> -->
23.04.2021 | (rsn) - Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich wird am Sonntag nicht nur die Ardennenwoche abgeschlossen, sondern auch wieder die Klassikersaison. Bei der 107. Austragung von "La Doyenne“, wie das älteste Eintagesrennen der Welt auch genannt wird, müssen die 175 Profis aus 25 Teams insgesamt 259 Kilometer durch die Belgien zurücklegen. Auf dem Weg von Lüttich nach Bastogne und vom dortigen Wendepunkt wieder zurück in die wallonische Metropole stehen elf kategorisierte Anstiege auf dem Programm, neun davon in der zweiten Rennhälfte.
Das Finale wird ab Kilometer 180 eingeläutet, wenn zunächst die Cote de Stockeau (1km à 12,5%) und kurz darauf die Cote de la Haute Levée (2,2km à 7,5%) anstehen. Nach 198 Kilometern folgt der Col du Rosier, mit seinen 4,4 Kilometern der längste Anstieg des Tages. 35 Kilometer vor dem Ziel geht es die die zwei Kilometer lange und im Schnitt 8,9 Prozent steile Cote de la Redoute hinauf - hier fiel in der Vergangenheit häufig eine Vorentscheidung. Danach folgen noch die Cote des Forges (1,3km à 7,8%) und die steile Cote de la Roche aux Faucons (1,3km à 11%), die 14 Kilomter vor dem Ziel die letzte Möglichkeit zur Attacke bietet.
“Lüttich-Bastogne-Lüttich ist ein Rennen, bei dem man in der Anfangsphase so viel Kraft wie möglich sparen muss, dann muss man auf Nummer sicher gehen, dass man immer in einer guten Position fährt und man ab der Redoute keine entscheidende Attacke verpasst“, so die Einschätzung von Klaas Lodewyck, Sportlicher Leiter bei Deceuninck – Quick-Step.
An angestammten Frühjahrstermin ein selektiveres Rennen als 2020?
Einen anderen Rennverlauf als im letzten Jahr - damals musste das vierte der fünf Radsport-Monumente wegen der Corona-Pandemie in den Oktober verschoben werden, erwartet BikeExchange-Sportdirektor Matt White. "Damals standen Fahrer am Start, die ihre gute Form aus ihrem Saisonhöhepunkt der Tour de France mitnahmen, andere fehlten, weil sie beim Giro waren. Insgesamt erwarte ich ein selektiveres Rennen, da sich Fahrer in diesem Jahr wieder gezielter auf die Ardennen-Klassiker vorbereiten konnten", meinte der Australier.
Als Top-Favoriten gelten dennoch wie schon im Vorjahr Titelverteidiger Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step). Beide dominierten am Mittwoch bereits den Flèche Wallonne und machten an der bis zu 19 Prozent steilen Mur de Huy den Sieg unter sich aus, wobei Alaphilippe sich am Ende souverän gegen den Flèche -Debütanten Roglic durchsetzte und seinen dritten Sieg bejubeln konnte.
“Meine Form ist gut und das will ich auch am Sonntag unter Beweis stellen. Hoffentlich kann ich wieder ums Podium mitfahren“, meinte Roglic. “Wir haben ein starkes Team um Julian herum, das aus jungen und erfahrenen Leuten besteht und wir hoffen, dass wir die Klassikerkampagne erfolgreich werden abschließen können“, zeigte sich auch Alaphilippes Sportdirektor Lodewyck zuversichtlich.
Auch Schachmann ein Kandidat für das Podium
Der dritte heiße Anwärter auf den Sieg dürfte Tour-Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) sein, der allerdings erst seinen ersten Ardennenklassiker der Saison bestreitet und im Vorjahr bei der Herbstaustragung mit Rang drei auf Anhieb überzeugte. Sein UAE - Team Emirates, das wegen positiver Coronatests auf den Flèche Wallonne verzichten musste, hat mit Neuzugang Marc Hirschi noch eine weitere Option hat vorzuweisen. Der Vorjahreszweite aus der Schweiz konnte nach seinem erzwungenen späten Saisoneinstieg allerdings noch nicht so recht überzeugen. "Wir alle wissen, dass Marc in diesen Rennen gut sein kann, das gibt uns mehr Möglichkeiten. Und auch ich reise mit einem guten Gefühl an“, sagte Pogacar.
Ebenfalls auf dem Schirm haben muss man Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe), der zum Ardennenauftakt Dritter beim Amstel Gold Race wurde und vor zwei Jahren Lüttich-Bastogne-Lüttich ebenfalls auf dem dritten Platz beendete. Aber auch Thomas Pidcock (Ineos – Grenadiers), der entgegen ersten Überlegungen nun doch in Lüttich am Start stehen wird, muss man nach den starken Leistungen der vergangenen Wochen auf dem Schirm haben. Ähnlich stark einzuschätzen ist Alejandro Valverde (Movistar), der zuletzt wieder zur alten Form zurückgefunden hat und an seinem 41. Geburtstag seinen fünften Doyenne-Triumph feiern will.
Als chancenreiche Außenseiter gelten Warren Barguil (Arkéa - Samsic), Jakob Fuglsang (Astana -Premier Tech /Sieger 2019), Esteban Chaves (BikeExchange), Bauke Mollema (Trek – Segafredo), Tim Wellens (Lotto Soudal), Guillaume Martin (Cofidis) und Michael Woods (Israel Start-Up Nation).
(rsn) - Wegen eines Anfängerfehlers an der Mur de Huy musste sich Alejandro Valverde (Movistar) beim Flèche Wallonne mit Rang drei begnügen. Der Spanier war laut Sporza an 23. Position in den 1,3 K
(rsn) - Der Radsport verändert sich gerade. Die alten Spezialisierungen, die seit den 1990er Jahren den Sport prägten, werden in Frage gestellt. Jüngstes Beispiel: Ein Tour-de-France-Sieger wie Tad
(rsn) - Dass tour-Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates) mit der 107. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich zugleich sein erstes Monument gewonnen hat, liegt in erster Linie natürlich am Slowenen s
(rsn) – Fünf Mann haben am Ende den Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich unter sich ausgemacht. Doch wie kam es zu dieser Konstellation? Warum war Ineos Grenadiers an der Spitze nicht vertreten, obw
(rsn) - Das französische "Redoute" heißt auf deutsch Schanze, es ist aber auch das Verb "fürchten". Im Radsport hat der Name des legendären, bis zu 20 Prozent steilen Anstiegs von Lüttich-Bastogn
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) schlug Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) im Sprint einer fünfköpfigen Favoritengruppe, Primoz Roglic (Jumbo – Visma) zeigte ungeahnt Schwä
(rsn) - Im Finale des Klassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich, hofften in der Verfolgergruppe möglicherweise einige, dass Primoz Roglic (Jumbo Visma) die Lücke zur Spitzengruppe mit Tadej Pogacar (UAE
(rsn) - Bei der 107. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich gewann Tadej Pogacar sein erstes Monument. Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quickstep) musste sich nach 258 Kilometern abermals im finalen
(rsn) - Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) hat das Finale von Lüttich-Bastogne-Lüttich belebt und das Rennen alleine angeführt. Am Ende landete der ehemalige Giro d´Italia-Sieger auf dem 29. Platz
(rsn) – Lange genug gewartet und dann eiskalt der Favoritinnenrolle gerecht geworden: Demi Vollering (SD Worx) hat vom Hinterrad von Ex-Weltmeisterin Annemiek van Vleuten (Movistar) den Fünfer-Spri
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat die 107. Auflage von Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen. Der Tour de France-Sieger sprintete auf der Zielgeraden an der Maas von der letzten Position e
(rsn) – Zwei Jahre ist es her: Demi Vollering stand, damals noch im Trikot von Parkhotel Valkenburg, bei ungemütlichem Wetter auf dem Podium an der Maas und hatte Tränen in den Augen. Die NiederlÃ
(rsn) – Trotz einer starken Leistung im ersten Zeitfahren musste Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der 2. Etappe des 108. Giro d’Italia sein Rosa Trikot an Primoz Roglic (Red Bull – Bora – han
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar