Alpecin - Fenix sorgt auch zu viert für Furore

Türkei-Rundfahrt: Philipsen kann´s auch ohne Sprintzug

Foto zu dem Text "Türkei-Rundfahrt: Philipsen kann´s auch ohne Sprintzug"
Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix) hat die 6. Etappe der Türkei-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos

16.04.2021  |  (rsn) - Alpecin - Fenix gehörte zu den Teams, die bei dem Massensturz im Finale der 4. Etappe der Türkei-Rundfahrt am schlimmsten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Mit Alexandar Richardson, Sacha Modolo und Alexander Krieger mussten gleich drei Fahrer verletzt aufgeben, so dass der Zweitdivisionär seitdem nur noch mit vier Profis im Rennen vertreten ist. Doch das Quartett macht seine Sache prima.

Nachdem der Australier Jay Vine am Donnerstag bereits Zweiter der Königsetappe wurde und damit auch Gesamtrang zwei vorrückte, lief es auf der 6. Etappe noch besser. Nach drei zweiten Plätzen, jeweils hinter Mark Cavendish (Deceuninck - Quick-Step), holte sich Jasper Philipsen nach 129 Kilometern von Fethiye nach Marmaris in einem Wimpernschlagfinale gegen André Greipel (Israel Start-Up Nation) seinen zweiten Saisonerfolg.

“Ich bin einfach nur glücklich. Es war auch eine echte Teamleistung. Der Etappensieg hat diese Woche zu einer guten gemacht. Hoffen wir, dass wir sie auf der nächsten Etappe zu einer noch besseren Woche machen“, sagte der 23-jährige Belgier im Ziel zu seinem Coup, bei dem er sich mit nur wenigen Zentimetern Vorsprung durchsetzte.

"Wir mussten die Taktik ein wenig ändern. Wir haben drei Jungs verloren, also hatte ich keinen kompletten Sprintzug und musste die anderen Teams ein wenig nutzen“, sagte Philipsen, der sich clever im Windschatten der Konkurrenten hielt, um erst spät anzutreten. “Ich war mir fast sicher, dass ich das nie würde gewinnen können. Ich bin den guten Rädern gefolgt und konnte dann sprinten. Ich bin froh, dass Greipel den Sprint eröffnet und rechts etwas Platz gelassen hat, sonst wäre es unmöglich gewesen“, gab der Gewinner des Scheldepreis zu.

Aber nicht nur die geschrumpfte Helferriege erschwerte die Angelegenheit, sondern auch ein technisches Malheur. “Auf den letzten fünf Kilometern ist die Kette aus dem Schaltwerk gesprungen. Sie war nicht mehr auf dem Schaltröllchen, weshalb ich mehr Watt treten musste, um das Tempo zu halten“, berichtete der Sprinter, bei dem am Ende dennoch ein Rädchen ins andere griff.

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