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14.04.2021 | (rsn) - Die Organisatoren der Valencia-Rundfahrt hatten nicht nur für die diesjährige Auflage ihres Rennens große Pläne. Nicht weniger als 15 Teams der ersten Division sollten am 3. Februar in Elche zur 72. Ausgabe der Volta a la Comunitat Valenciana antreten. Wie Renndirektor Ángel Casero Ende 2020 ankündigte, wolle man zudem mit einem Vierjahresplan in die WorldTour aufsteigen.
Dann aber durchkreuzte die Corona-Pandemie zumindest alle kurzfristigen Ambitionen. Die Rundfahrt musste zunächst für den vorgesehenen Termin abgesagt werden. Nun beginnt das Rennen am heutigen Mittwoch parallel zum Pfeil von Brabant, mit dem die Ardennenklassiker eingeleitet werden. Die Konkurrenz macht sich auch negativ auf der Startliste bemerkbar, wo sich mit Movistar, Groupama - FDJ, Lotto Soudal und Cofidis nur noch vier Mannschaften aus der WorldTour finden. Insgesamt haben nur 15 Teams gemeldet.
Von den zunächst offiziell bestätigten Egan Bernal, Tao Geoghegan Hart (beide Ineos Grenadiers), Enric Mas, Alejandro Valverde (beide Movistar), Simon Yates (Mitchelton - Scott), Greg Van Avermaet (AG2R), Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo) oder Arnaud Démare (Groupama - FDJ) sind nur noch Mas und Démare übrig geblieben.
Dazu kommt das Lotto-Soudal-Duo Caleb Ewan und John Degenkolb, das bei den wohl zwei zu erwartenden Sprintankünften auf Etappenjagd gehen wird. Dagegen ist die Reihe der Rundfahrtspezialisten extrem ausgedünnt: Von den Top Ten des Vorjahres - darunter Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) ist niemand mehr dabei.
Keine Veränderungen gab es dagegen beim Parcours. Die Valencia-Rundfahrt beginnt mit einer bergigen Etappe, die den Sprintern das Leben schwer machen wird, auch wenn die letzten 20 Kilometer über eher flaches Terrain verlaufen. Dafür werden die schnellen Männer am zweiten Tag zum Zug kommen, ehe die 4.000 Höhenmeter aufweisende Königsetappe zum Alto de la Reina für eine Vorentscheidung um Gesamtklassement sorgen wird, zumal das Einzelzeitfahren der 4. Etappe nur 14,3 Kilometer lang ist und ein flaches Profil aufweist. Das Finale in Valencia werden dann wieder die Sprinter unter sich ausmachen.
Wie schon für den Februar geplant, veröffentlichten die Organisatoren auch diesmal keine Streckendetails. So sollen die Zuschauer von der Straßen ferngehalten werden, um den Corona-Sicherheitsbestimmungen nachzukommen.
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