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02.01.2021 | (rsn) - Im Oktober 2020 musste Sunweb beim Giro d’Italia eine Entscheidung treffen, vor der sich jede Teamleitung fürchtet: Als der nominelle Kapitän Wilco Kelderman auf der 16. Etappe am berüchtigten Stelvio einer Tempoverschärfung von Ineos nicht folgen konnte, blieb der Australier Jai Hindley an der Seite von Ineos-Kapitän Tao Geoghegan Hart, statt auf seinen Mannschaftskollegen zu warten.
Zwar nahm Kelderman als Fünfter an den Laghi di Cancano dem Portugiesen Joao Almeida (Deceuninck Quick-Step) das Rosa Trikot ab und holte sich die Spitzenposition mit zwölf Sekunden Vorsprung auf Hindley, der zudem die Königsetappe vor Hart gewinnen konnte. Doch der Brite zog im abschließenden Zeitfahren in Mailand noch an Keldermans Edelhelfer vorbei, nachdem Hindley am vorletzten Tag in Sestriere den Niederländer als Gesamtführenden abgelöst hatte. Für das Sunweb-Duo blieben im Schlussklassement die Plätze zwei und drei.
Mehr als zwei Monate nach dem Ende der Italien-Rundfahrt betonte Team-Manager Iwan Spekenbrink im Interview mit der Zeitung De Telegraaf, dass er nach wie vor die Entscheidungen von damals für richtig halte, auch wenn Sunweb das Rosa Trikot nicht verteidigen konnte.
“Angesichts der Formkurven von Wilco und seinen Konkurrenten mussten wir Jai mit Hart schicken. Hätten wir uns dazu entschieden, Jai bei Wilco zu belassen, hätten wir niemanden mehr in der Gesamtwertung gehabt, wenn Wilco auf dieser und den folgenden Etappen weiter an Boden verloren hätte. Wilco konnte nicht folgen und es war daher ungewiss, ob er das auf der letzten Bergetappe (nach Sestriere, d. Red.) schaffen würde. Das ist schade für Wilco und für uns, denn wenn er das geschafft hätte, wäre es ganz anders gelaufen“, sagte Spekenbrink, der sich in seiner Einschätzung auch durch die Geschehnisse auf der vorletzten Etappe bestätigt sehen konnte, als Kelderman nochmals 1:35 Minuten auf Hart verlor, der sich den Tagessieg vor Hindley sicherte.
Kelderman hatte sich zuletzt öffentlich über die fehlende Unterstützung seines Teams beim Giro beklagt. “Es war schade, dass ich von der Teamleitung kein Vertrauen bekommen habe. Ich weiß nicht mal, ob sie sich gefreut haben, dass ich aufs Podium gefahren bin“, sagte der Niederländer in einem Interview mit AD, in dem er auch erwähnte, dass ihn die Entscheidung des Teams überrascht habe. “Ich hatte nicht erwartet, dass Jai sein eigenes Rennen fahren durfte. Ich wurde meinem Schicksal überlassen. Bei der Teambesprechung am Vorabend war mir das nicht deutlich geworden“, so der 29-Jährige, der zum Saisonende zu Bora - hansgrohe wechselte.
Spekenbrink dagegen betonte gegenüber De Telegraaf, dass genau dieses Szenario auch besprochen worden war. “Jeder wusste, wie er zu handeln hatte, wenn die unglückliche Situation eintreten würde“, sagte der Niederländer.
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