--> -->
29.11.2020 | (rsn) - Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen - Bingoal) hat zum Auftakt des Cross-Weltcups 2020/21 im tschechischen Tábor jubeln können. Der Belgier setzte sich nach einer Attacke auf der letzten von acht Runden mit fünf Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Eli Iserbyt durch. Der Europameister musste sich nach seinem gestrigen Sieg in Kortrijk diesmal mit Rang zwei begnügen, nachdem er als Einziger noch den Anschluss an Vanthourenhout geschafft hatte. Gegen dessen Schlussoffensive war er aber machtlos.
Dritter wurde mit zwölf Sekunden Rückstand wie schon am Samstag in Belgien der dreimalige Cross-Weltmeister Wout Van Aert (Jumbo - Visma), der das belgische Podium komplettierte.
18 Sekunden hinter dem Sieger wurde Toon Aerts (Telenet - Baloise) Vierter von 40 gestarteten Fahrern, gefolgt von den beiden Niederländern Lars van der Haar (Telenet - Baloise / +0:21) und Corné van Kessel (Tormans CX / +0:51). Der Schweizer Kevin Kuhn (Tormans CX) belegte mit 1:27 Minuten Rückstand den neunten Platz.
"Die Tatsache, dass er zurückgekehrt ist, hat meine Beine schon getroffen, aber andererseits könnte es auch mein Glück gewesen sein. So konnte ich noch eine Runde an seinem Hinterrad sitzen. Am Ende hatte ich das Gefühl, dass ich noch etwas übrig hatte", sagte Vanthourenhout nach seinem dritten Saisonsieg, mit dem er auch das Weiße Trikot des Weltcup-Gesamtführenden übernahm.
"Ich war das ganze Rennen über am Limit", sagte Van Aert, der am Samstag in Kortrijk sein erstes Cross-Rennen dieser Saison bestritten hatte. “ Das war heute mehr Willenssache. Aber um zu gewinnen, bleibt noch viel zu tun“, fügte er an.
So lief das Rennen:
Im ersten von nur fünf Weltcups in dieser Saison imponierte zunächst Van Aert, der sich von seinem Startplatz in der dritten Reihe aus schnell nach vorne kämpfte, um mit Vanthourenhout, Iserbyt, van der Haar, Aerts, van Kessel sowie Quinten Hermans (Tormans) und Daan Soete (Group Hens - Maes Containers) eine Spitzengruppe zu bilden. Die wurde dann jedoch durch eine Attacke von Vanthourenhout gesprengt, der auf der fünften Runde 13 Sekunden vor seinen Verfolgern lag.
Die Gruppe wurde zunächst von Van Aert angeführt, ehe Iserbyt auf der sechsten Runde sich auf die Jagd nach Vanthourenhout machte und eingangs der siebten Runde auch den Anschluss herstellte. Danach hielt sich der 23-Jährige zunächst am Hinterrad seines Teamkollegen und übernahm erst zu Beginn der Schlussrunde die Spitzenposition. Mit 14 Sekunden Rückstand folgten Van Aert und Aerts, weitere fünf Sekunden dahinter nahm van der Haar die Schlussrunde in Angriff.
Iserbyt hatte kurzzeitig zu kämpfen, um den Anschluss an seinen Landsmann zu halten und musste endgültig passen, als Vanthourenhout in den letzten Sektionen über ein Hindernis und eine kurze Bergaufpassage hinweg angriff und sich beim zweiten Versuch lösen konnte. Iserbyt gab alles, um die Lücke wieder zu schließen, doch der starke Vanthourenhout hielt den Druck aufrecht, beschleunigte noch mehrmals und sicherte sich so mit fünf Sekunden Vorsprung den Sieg vor Iserbyt.
Hinter dem Duo hatte Van Aert zwar den gestürzten Aerts abgeschüttelt, doch dann fehlte dem 26-Jährigen die Kraft, um sich noch bis zur Spitze vorzukämpfen. Dennoch zeigte er mit seinem erneuten dritten Rang, dass er schon bei seinen ersten Einsätzen mit den Besten mithalten kann.
Tageswertung:
1. Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen - Bingoal) 1:02:43
2. Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Bingoal) +0:05
3. Wout Van Aert (Jumbo - Visma) +0:12
4. Toon Aerts (Telenet - Baloise) +0:18
5. Lars van der Haar (Telenet - Baloise) +0:21
6. Corne van Kessel (Tormans) +0:51
7. Quinten Hermans (Tormans) +1:01
8. Daan Soete (Group Hens-Maes Containers) +1:05
9. Kevin Kuhn (Tormans CX) +1:27
10. Diether Sweeck (Credishop - Fristads) +1:42
Gesamtwertung nach dem ersten von fünf Weltcups:
1. Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen - Bingoal) 40 Punkte
2. Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Bingoal) 30
3. Wout van Aert (Jumbo - Visma) 25
4. Toon Aerts (Telenet - Baloise) 22
5. Lars van der Haar (Telenet - Baloise) 21
(rsn) – Gold, Silber und die Plätze 4, 5, 7, 8 und 9 – bei den Oranje-Frauen hätte nach der Heim-WM im Gravel alles in Butter sein können. War es aber nicht. Shirin van Anrooij fühlte sich um
(rsn) – Seit vielen Jahren versucht der Radsportweltverband UCI die Disziplin Cyclocross ins Olympische Programm zu hieven. Und die Anzeichen verdichten sich, dass dies bei den Winterspielen 2030 ta
(rsn) – Letztes Jahr feierte Joran Wyseure (Crelan – Corendon) schon Mitte Oktober bei der Superprestige in Ruddervoorde seinen ersten Sieg bei einem im Fernsehen übertragenen Cross. In der neuen
(rsn) – Beim belgischen Cross-Auftakt in Meulebeke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) im Zweiersprint Aniek van Alphen (Seven) geschlagen. Mit acht Sekunden Rückstand wurde Alicia Franc
(rsn) – Michael Boros (Elkov – Kasper) hat das C2-Cross in Unicov für sich entschieden. Der Tschechische Meister, der letztes Jahr seine sechs Auftritte in seiner Heimat gewonnen hatte, war acht
(rsn) - Am Samstag beginnt in Meulebeke die belgische Cross-Saison. Nicht dabei sein wird Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel). Der Weltranglistendritte ist nach mehreren Operationen an der Leistena
(rsn) – Nach dem Doppelsieg am Samstag musste sich Heizomat – Cube am Sonntag in Bad Salzdetfurth mit Platz zwei und drei begnügen. Als Erster kam dieses Mal der Belgier Witse Meeussen (Crelan
(rsn) – Auch beim zweiten Cross in Bad Salzdetfurth (C2) war Alicia Franck (Athletes for Hope) nicht zu stoppen. Die Belgierin war wie am Samstag schon eine Nummer zu groß für die Konkurrenz und g
(rsn) – Der Schweizer Kevin Kuhn hat gleich bei seinem ersten Einsatz für Heizomat – Cube den ersten Saisonsieg eingefahren. In Bad Salzdetfurth (C2) kam er beim ersten von zwei UCI-Rennen des Wo
(rsn) – Im vierten Jahr des Cross-Wochenendes in Bad Salzdetfurth (C2) hat erstmals eine Belgierin gewonnen. Beim ersten der zwei Wettkämpfe in der niedersächsischen Kleinstadt war Alicia Franck (
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche