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06.09.2020 | (rsn) - Der Pressesaal der Tour de France ist in diesem Jahr sehr übersichtlich besetzt. Wo in normalen Jahren die Journalisten wie in überfüllten Klassenräumen in der Schule dicht an dicht nebeneinander sitzen, finden wir nun dank der Corona-Pandemie komfortable Arbeitsbedingungen vor, wie auf dem Selfie zu sehen ist.
Obwohl wir also Abstand zueinander halten und ständig den Mundschutz tragen müssen, diskutieren wir Kollegen natürlich das Geschehen untereinander.
Besonders die Aktion von Bora – hansgrohe von Millau nach Lavaur, um für Peter Sagan das Grüne Trikot zu erobern, und der Zeitverlust von Emanuel Buchmann am Tag danach wird gegensätzlich bewertet.
Die einen meinen, der Kampf ums Grüne Trikot, als die Raublinger das Feld auseinanderfuhren, hat zu viel Kraft gekostet. Die soll dann während der ersten Pyrenäen-Etappe gefehlt haben, auf der Buchmann am Ende keinen Helfer mehr hatte und über eine Minute Zeit auf die größten Konkurrenten ums Gelbe Trikot verlor.
Bei Bora – hansgrohe geben sie zu, dass die Tempobolzerei anstrengend war, aber erstens wirkte die Truppe am Berg nicht ausgelaugt und zweitens hätte es etwas geändert, wenn Buchmann noch einen Helfer gehabt hätte, als er mit Roglic & Co. nicht mehr mithalten konnte?
Das war ein Kampf Mann gegen Mann, auch die anderen Kapitäne hatten am Ende keinen Helfer mehr. Außerdem ist Buchmann nicht eingebrochen, und brauchte auch keine seelische und moralische Unterstützung, um nicht den Mut zu verlieren. Ihm fehlten nach seinem Sturz einfach die zwei, drei Prozent, um mithalten zu können.
Auf der anderen Seite halte ich den Coup in Lavaur immer noch für eine starke Tat. Bora – hansgrohe hat das Grüne Trikot erobert. Es ist wahrscheinlicher, dass Peter Sagan es zum achten Mal nach Paris tragen kann, als dass auch ein gesunder Emanuel Buchmann in diesem Jahr die Tour gewinnt.
Noch deutlicher wäre der Sinn der Attacke zu sehen, wenn Sagan im Finale keine Probleme mit der Kette bekommen hätte. Da ja keine reinen Sprinter mehr vorne vertreten waren, wären deutlich mehr die vier Punkte für Platz 13 drin gewesen.
So hat er nun sieben Zähler Vorsprung auf Sam Bennett und 32 auf Wout Van Aert.
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