Stimmen zur 1. Tour Etappe

Sagan: “Sprints bei Gegenwind sind immer eine Lotterie“

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Der finale Sprint zum Auftakt der Tour de France | Foto: Cor Vos

29.08.2020  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 107. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie wenige Minuten nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Alexander Kristoff (UAE Team Emirates / Etappensieger): “Davon habe ich immer geträumt seit ich ein kleines Kind war. Dieser Traum ist jetzt in Erfüllung gegangen. Eine Tour-Etappe zu gewinnen ist verrückt und das Gelbe Trikot zu tragen ist sehr speziell. Ich habe gar nicht damit gerechnet, die Etappe zu gewinnen. Ich habe mich aber auf dem letzten Kilometer stark gefühlt und als ich die Linie gesehen habe, gab ich alles. Ich bin extrem stolz, auf das was ich heute geschafft habe.“

Mads Pedersen (Trek - Segafredo / Etappenzweiter): "Ein toller Auftakt für meine erste Tour. Das einzige was noch gefehlt hat, war der Sieg. Meine Jungs sind einen super Leadout gefahren und wir haben es fast geschafft und deshalb muss ich auch glücklich sein. Der zweite Platz ist ein tolles Ergebnis. Es war schön das Peloton wieder fahren zu sehen und das wir auch gemeinsam die unnötigen Risiken in den Abfahrten vermieden haben und zusammengehalten haben.

Cees Bol (Sunweb / Etappendritter): "Im Nachhinein gesehen war ich wohl etwas zu früh im Wind, aber ich konnte es bis zur Ziellinie Vollgas durchziehen. Zusammengefasst bin ich sehr froh, dass ich unter den Topfahrern dabei war und mein Selbstvertrauen wächst mit solchen Resultaten."

Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step / Etappenvierter): "Ich habe im Finale nicht die besten Entscheidungen getroffen. So musste ich bremsen und wieder antreten. Dann war es einfach zu spät. Die Beine haben sich aber gut angefühlt, das macht Mut für die nächsten Tage."

Peter Sagan (Bora - hansgrohe / Etappenfünfter: "Das Finale war verrückt, wir hatten Gegenwind. Alle waren nervös. Sprints bei Gegenwind sind immer eine Lotterie. Man braucht Glück."

Tony Martin (Jumbo - Visma): "Ich habe gemerkt, dass alle gerne neutralisieren würden. Wie das aber so ist, macht keiner der ersten Schritt. Da habe ich die Initiative ergriffen. Alle waren auch damit einverstanden. Astana als einzige Ausnahme leider nicht. Die haben dann die Rechnung dafür bezahlt. Insofern bin ich stolz auf das ganze Feld, dass wir zusammengehalten haben. Das ist ein ganz, ganz wichtiges Zeichen in Richtung Sicherheit für uns Fahrer.

Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe): "Ich bin sicher durchgekommen, was heute nicht einfach war. Fast das halbe Feld ist gestürzt, es war sehr rutschig und gefährlich. Aber ich bin ohne zu stürzen durchgekommen, und das war das Wichtigste."

Wout Van Aert (Jumbo - Visma): "Es regnet hier nur ein paar Tage im Jahr. An einigen Stellen konnte man Ölflecken sehen, an manchen Stellen war es wie Seife. Es war wirklich verrückt. Ich selbst bin auch bei 40 km/h gestürzt. Ich wusste, dass ich nicht bremsen durfte, aber am Ende musste ich es trotzdem tun und da lag ich. Zum Glück ist mir nichts passiert. Im Sprint hatte ich etwas Angst und habe mich entsprechend nicht beteiligt."

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