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08.04.2020 | Der des systematischen Blutdopings beschuldigte Erfurter Sportarzt Mark Schmidt bleibt in Untersuchungshaft. Eine Sprecherin des Landgerichts München II sagte MDR Thüringen, das sei das Ergebnis einer aktuellen Haftprüfung. Auch der mutmaßliche Helfer Dirk Q. bleibe in Haft. In dessen Fall habe eine Haftbeschwerde vorgelegen, über die damit auch entschieden worden sei.
Der Sportmediziner Mark Schmidt befindet sich seit mehr als 13 Monaten in U-Haft. Die Gerichtssprecherin sagte, nach aktuellem Stand könnte der Doping-Prozess gegen Mark Schmidt und vier seiner mutmaßlichen Komplizen, darunter sein Vater, möglicherweise im Herbst beginnen. Allerdings stehe die Zulassung der Anklage durch das Landgericht noch aus.
Die Staatsanwaltschaft München I hat gegen Mark Schmidt und die mutmaßlichen Helfer Anklage wegen gewerbsmäßiger und teilweise bandenmäßiger Anwendung verbotenen Eigenblutdopings und der Beihilfe dazu erhoben. Darüber hinaus muss sich der Erfurter Sportarzt dem Verdacht der gefährlichen Körperverletzung stellen.
Mark Schmidt soll laut der 145-seitigen Anklageschrift spätestens ab 2011 bei Spitzensportlern Eigenblutdoping durchgeführt und Wachstumshormone verabreicht haben. Die Athleten sollen dem Arzt dafür insgesamt rund 250.000 Euro in bar gezahlt haben. Laut der Staatsanwaltschaft, die schwerpunktmäßig Dopingfälle verfolgt, muss der Arzt mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren rechnen.
Mark Schmidt war im Zuge der "Operation Aderlass" Ende Februar 2019 in Erfurt festgenommen worden. Die Ermittler hatten parallel im österreichischen Seefeld während der Nordischen Ski-WM und in Erfurt zugegriffen. Nach Erkenntnissen der Münchner Staatsanwaltschaft sind mindestens 23 Sportler, unter anderem aus Deutschland, Österreich, Estland und Italien, in den Doping-Fall verwickelt. Hinzu kommen ebenso viele Betreuer, Mediziner und Helfer. Für die Doping-Schwerpunktstaatsanwaltschaft in München ist die "Operation Aderlass" der erfolgreichste Schlag gegen organisiertes Doping im Spitzensport innerhalb der vergangenen zehn Jahre.
Quelle: MDR THÜRINGEN
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