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01.02.2020 | (rsn) – Mit dem Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT) steht am Sonntag in Australien das erste WorldTour-Eintagesrennen des Jahres auf dem Programm. Auf dem 171 Kilometer langen Kurs rund um Geelong, dem Austragungsort der Straßen-WM 2010, dürfen sich sowohl Ausreißer als auch Sprinter Siegchancen ausrechnen.
Im vergangenen Jahr triumphierte etwa der Italiener Elia Viviani – damals noch im Dress von Deceuninck – Quick-Step – im Sprint einer 30 Fahrer starken Spitzengruppe. Während der zu Cofidis abgewanderte Europameister bei der 6. Austragung nach einem schweren Sturz bei der Tour Down Under nicht zum engsten Favoritenkreis zählt, will dessen Nachfolger beim belgischen WorldTour-Rennstall, Sam Bennett, seinen bereits dritten Saisonsieg einfahren.
Der Irische Meister gewann unter der Woche bereits das erstmals mit UCI-Status versehene Race Torquay (1.1) und untermauerte damit nach seinem Etappensieg bei der Tour Down Under seine Ambitionen für das Cadel Evans Race. Allerdings konnte Bennett beim nach dem ersten australischen Tour-de-France-Sieger ausgetragenen Rennen bisher noch nicht in Erscheinung treten. “Gegen Ewan und Viviani zu fahren ist nicht einfach, da sie beide gut klettern können“, war sich Bennett auch der Schwere der Aufgabe bewusst
Sein Hauptrivale bei einer Ankunft der schnellen Männer wird wohl Lokalmatador Caleb Ewan (Lotto Soudal) sein, der mit zwei Etappenerfolgen bei der Tour Down Under ebenfalls starke Frühform an den Tag legte und wohl noch besser als Bennett über die Anstiege kommt. 2019 musste der Australier sich nur Viviani geschlagen geben. “Im letzten Jahr hatte ich die Form und den Speed, um zu gewinnen. Aber ich habe einen taktischen Fehler gemacht. Es ist definitiv ein Rennen, das ich gewinnen kann“, meinte Ewan.
Die Hoffnung auf die Titelverteidigung hat auch Viviani noch nicht aufgegeben. Allerdings sagte der Italienische Meister gegenüber cyclingnews.com. “Ich muss den Sturz einfach hinnehmen, bestmöglich regenerieren und mein Bestes versuchen. Es ist ein gutes Rennen für mich, aber um zu gewinnen muss ich bei 100 Prozent sein."
Außenseiterchancen haben Giacomo Nizzolo (NTT), der bei der Tour Down Under ebenfalls eine Etappe gewinnen konnte, der Franzose Marc Sarreau (Groupama – FDJ) und auch André Greipel (Israel Start-Up Nation), auf dem die Hoffnungen der deutschen Fans ruhen. Für den 37-Jährigen wird es am Sonntag die Premiere bei Great Oceans Race sein
Challambra-Anstieg macht den Sprintern das Leben schwer
Allerdings ist aufgrund der Streckenführung eine Sprintankunft nicht zwingend. Denn im Finale auf dem Stadtkurs von Geelong wartet vier Mal der Challambra-Anstieg (1,2km a 8,3%), der für eine Selektion sorgen kann. Mehr als 30 Mann erreichten hier bei den ersten fünf Austragungen noch nie gemeinsam das Ziel, Peter Kennaugh gewann 2016 sogar als Solist.
So werden Fahrer wie die bei der Tour Down Under starken Daryl Impey (Mitchelton – Scott), Simon Geschke (CCC) oder auch Jay McCarthy, Gewinner der Ausgabe von 2018 und Trumpfkarte von Bora – hansgrohe, ihr Glück mit einem Vorstoß versuchen. Denn auf einen Sprint gegen Bennett, Ewan & Co. kann sich keiner von ihnen einlassen. Für den Tour-Down-Under-Gesamtsieger Richie Porte (Trek – Segafredo) dürfte der Kurs dagegen nicht schwer genug sein, so dass wohl Weltmeister Mads Pedersen diesmal freie Fahrt erhalten wird.
Mit Nikias Arndt (Sunweb) konnte 2017 auch ein Deutscher schon das Rennen gewinnen. Der 28-Jährige steht aber in diesem Jahr nicht am Start. Für die Österreicher könnte Marco Haller (Bahrain – McLaren) ein gutes Ergebnis erzielen.
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