--> -->
16.01.2020 | (rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten für das anstehende Radsportjahr.
Teil 4: Cofidis, Solutions Crédits
Rückblick 2019: Im zehnten Jahr auf ProContinental-Niveau war der Etappensieg von Jesus Herrada bei der Vuelta a Espana Höhepunkt einer Saison, die am Ende den Aufstieg in die WorldTour bedeutete. Zugleich war es der einzige Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Der Spanier gewann zudem die Erstauflage des Eintagesrennens am Mont Ventoux. Enttäuschend verlief dagegen der Auftritt bei der Tour de France. Gesamtsiege unterhalb der WorldTour gab es bei Tour du Finistere durch Julien Simon, der Luxemburg-Rundfahrt durch Herrada und bei der Tour Poitou-Charentes en Nouvelle Aquitaine durch Christophe Laporte, der mit neun Saisonsiegen erfolgreichster Cofidis-Profi war. Sein teaminterner Sprintkonkurrent Nacer Bouhanni blieb hingegen ohne nennenswerte Resultate. Am Ende verbuchte Cofidis eine ordentliche Bilanz von 20 Saisonerfolgen.
Die wichtigsten Zu- und Abgänge: Cofidis ließ seinen Top-Verdiener Bouhanni nach ergebnisarmen Jahren wenig überraschend zu Arkea - Samsic ziehen und holte als neues Aushängeschild Elia Viviani von Deceuninck - Quick-Step. Das ist ein auf dem Papier deutlicher Qualitätsgewinn. Der Europameister bringt zudem seinen italienischen Landsmann und Anfahrer Fabio Sabatini mit. Dazu gelangen Cofidis mit Simone Consonni (UAE Emirates) und Julien Vermote (Dimension Data) zwei weitere gute Verpflichtungen für den Sprintzug. Zum Team gehört ab der kommenden Saison ebenfalls Vivianis Bruder Attilio Viviani (Sangemini - MG.Kvis). Zweiter herausragender Transfer ist Kletterspezialist Guillaume Martin (Wanty - Gobert), Zwölfter der vergangenen Tour. Fähigkeiten als Allrounder bringen Nathan Haas (Katusha - Alpecin) und Fernando Barcelo (Euskadi - Murias) mit.
Mit Geoffrey Soupe und Simon verließen zwei langjährige Mitglieder das Team in Richtung Total Direct Energie, den sprintstarken Allrounder Hugo Hofstetter zog es zu Israel Start-Up Nation. Bert Van Lerberghe bekam einen Vertrag bei Deceuninck - Quick-Step und Darwin Atapuma lässt seine Karriere in Kolumbien beim Continental-Team Colombia Tierra de Atletas ausklingen.
Im Fokus: Für die Anforderungen in der WorldTour brauchte es einen Top-Fahrer. Diesen holte sich die Teamleitung mit Elia Viviani. Der Italiener stieg in den vergangenen zwei Jahren bei Deceuninck - Quick-Step zu einem der erfolgreichsten Sprinter der Szene auf und gewann Etappen bei allen drei großen Landesrundfahrten. Es waren Vivianis mit Abstand besten Karrierejahre– bei seinen vorherigen Teams war der häufig hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Nun muss Viviani zeigen, dass er auch abseits der perfekten Sprintstrukturen von Deceuninck - Quick-Step einen Weltklasse-Sprinter abgibt. Es braucht frühe Siege, ansonsten steigt der Erfolgsdruck – und damit konnte Viviani in der Vergangenheit nicht immer gut mit umgehen.
Aufgepasst auf … Simone Consonni. Der Italiener ist in erster Linie als Support für Viviani geholt worden, dürfte aber auch eigene Chancen erhalten. Zumindest wäre Cofidis damit gut beraten. Zwar gewann Consonni in seiner Karriere bislang nur eine Etappe bei der Slowenien-Rundfahrt, erreichte dafür aber regelmäßig gute Top-Ten-Platzierungen in Sprintankünften auf WorldTour-Niveau. Mit 25 Jahren verfügt Consonni in seiner Entwicklung noch über Luft nach oben. Für gute Platzierungen oder gar Siege sollte man ihn 2020 auf der Rechnung haben.
Ausblick 2020: Im Kader dominiert die Ausrichtung auf Viviani. Das mag riskant erscheinen, ist für einen Erstliga-Neuling (bzw. Rückkehrer) mit den finanziellen Möglichkeiten von Cofidis aber sinnvoll. Denn in der Breite kann die Equipe den gestiegenen Anforderungen der WorldTour im ersten Jahr schlicht nicht gerecht werden. Einfache Rechnung für 2020: Hält Viviani sein Niveau, sind einige Sprintsiege bei WorldTour-Events garantiert – und die Saison ein Erfolg. Dafür erhält der 30-Jährige allerdings einen vollen Rennkalender, inklusive Giro- und Tour-Teilnahme.
Ein Verlierer dieser Konstellation ist Laporte, der seinen Status als Nummer-eins-Sprinter einbüßt. Möglicherweise konzentriert sich der Franzose künftig neben Neuzugang Vermote auf die flämischen Klassiker, allerdings sind die Aussichten auf gute Resultate bei den Frühjahrsklassikern eher dünn. Cofidis dürfte seine offensive Fahrweise als ProContinental-Team der vergangenen Jahre beibehalten und die Rennen vor allem aus Fluchtgruppen animieren. Denn auch für die Klassements kleiner und großer Rundfahrten gibt der Kader zu wenig Potenzial her. Es kann daher nur um Etappensiege gehen: Herrada und Neuzugang Martin besitzen als Akteure für anspruchsvolleres Terrain dafür die besten Aussichten.
Daneben dürften vor allem bewährte und fleißige Kilometersammler wie Stéphane Rossetto, Luc-Pierre Périchon, Nicolas Edet, Dimitri Claeys sowie die Neuzugänge Haas und Barcelo regelmäßig in Ausreißergruppen in Erscheinung treten. Das bringt Aufmerksamkeit, allerdings nur selten Siege. Sollte sich Viviani als der erhoffte Sieggarant herausstellen, ist das nicht weiter schlimm. Wenn nicht, dürfte das erste WorldTour-Jahr für Cofidis kaum Erfolgserlebnisse bereithalten.
Eckdaten:
Land: Frankreich
Hauptsponsor: Cofidis
Branche: Telefongesellschaft
Teamchef: Cédric Vasseur
Radausrüster: Kuota
Teamranking-Platzierung 2019: 21
Fahrer im Aufgebot: 28
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichten fÃ
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichte
(rsn) - Zur Saison 2020 stellen wir in einer Serie die diesmal 19 WorldTour-Teams vor. Dazu gehören neben einem Rückblick auch die Analyse der Personalpolitik sowie die Beurteilung der Aussichte
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von