--> -->
08.12.2019 | (rsn) – Die Saison 2019 war wahrlich nicht die des Teams Sunweb. Auch für Road Captain Nikias Arndt lief es vor allem aus gesundheitlichen Gründen lange Zeit nicht nach Wunsch. Mit dem Etappensieg bei der Vuelta a Espana im September gelang dem Kölner dann aber ein bemerkenswerter Coup.
“Meine Bilanz fällt insgesamt durchwachsen aus. Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen, aber insgesamt bin ich mit einem sehr guten Gefühl in die Saisonpause gegangen“, urteilte Arndt mit Blick auf die Spanien-Rundfahrt gegenüber radsport-news.com.
Dagegen verlief der Saisonstart ausgesprochen holprig. In Folge eines heftigen Sturzes bei Tirreno – Adriatico konnte Arndt bei den Frühjahrsklassikern, seinem ersten großen Ziel des Jahres, sein Potenzial nicht abrufen. “Es war der schlimmste Sturz meiner Karriere. Das hat meine Klassikersaison natürlich erschwert, ich konnte nicht so an den Rennen teilnehmen, wie ich eigentlich wollte“, erläuterte der 28-Jährige, weshalb sein bestes Ergebnis ein 44. Platz bei Paris – Roubaix blieb. Speziell für die “Königin der Klassiker“ hatte er sich deutlich mehr vorgenommen, zumal er die “volle Unterstützung des Teams gehabt hätte“.
Zur Tour de France kam Arndt dann langsam wieder in Schwung und war am zweiten Tag der Frankreich-Rundfahrt in Brüssel ein wichtiger Faktor im Teamzeitfahren, in dem Sunweb den vierten Platz belegte. Sein persönlich bestes Ergebnis fuhr Arndt am Schlusstag in Paris mit Rang neun bei der Sprintankunft auf den Champs Elysées heraus.
“Ich war bei der Tour sicherlich immer noch nicht bei 100 Prozent, aber ich hatte eine sehr schöne Tour und konnte hinten raus bei der Vuelta einen Sieg feiern“, spielte Arndt auf seinen GrandTour-Erfolg auf der 8. Etappe an, die er im Sprint aus einer Ausreißergruppe heraus für sich entschied. Somit gewann Arndt seit 2013, als er Profi wurde, in jedem Jahr ein UCI-Rennen, klammert man die Saison 2018 einmal aus.
“Das Highlight war definitiv eine sehr schöne Tour de France mit einem coolen Team, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Das gleiche gilt für die Vuelta, wo wir wirklich ein super Team zusammen hatten, das super funktioniert hat und erfolgreich war – etwa im Teamzeitfahren (als Dritter, d. Red), mit dem Roten Trikot von Nicholas Roche und natürlich mit meinem Etappensieg als krönendem Highlight“, listete Arndt auf.
2020 einer der Routiniers im Team
Da es bei Sunweb einen großen personellen Umbruch gibt, wird Arndt in seinem dann siebten Jahr beim Spekenbrink-Rennstell als Road Captain wichtiger denn je, zumal erfahrene Kräfte mit Johannes Fröhlinger und Roy Curvers das Team verlassen haben. Mit seinen gerade mal 28 Jahren ist er viertältester Fahrer in einem Team, das mit gleich sieben Neo-Profis die Saison 2020 in Angriff nehmen wird.
“Das Team ist definitiv neu aufgestellt und ich bin einer der älteren und erfahrenen Fahrer. Natürlich ist es bei jungen Fahrern sehr wichtig, dass man sie von Beginn an ein bisschen an die Hand nimmt und gut ins Team integriert, ihnen unsere Struktur und Arbeitsweise zeigt und unser Teamwork und das Motto `Einer für alle, alle für einen`, gleich vermittelt“, erklärte Arndt.
Ausschließlich als Lehrmeister will er sich aber nicht verstanden wissen. “Ich habe noch persönliche Ziele und bin ein wichtiger Fahrer im Lead-out“, so Arndt, der auch wieder bei den Klassikern zum Einsatz kommen wird. “Das Ziel für 2020 ist es auf jeden Fall, sich mit dem Team wieder schnell zu finden. Wir haben die Klassikerfraktion noch einmal verstärkt und ich hoffe, dass wir auch dort gut reinstarten und mit unserem breit aufgestellten Team auch vorne mitspielen“, meinte Arndt mit Blick auf die Neuzugänge Tiesj Benoot, Jasha Sütterlin und Nico Denz.
Zudem schaut Arndt auch “wieder auf die GrandTours." Welche der dreiwöchigen Rundfahrten nächstes Jahr in seinem Kalender stehen werden, ist noch nicht beschlossen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er wie 2019 an gleich zweien teilnehmen werde, sei aber groß, meine Arndt. Gerne würde er wie in den vergangenen drei Jahren die Tour de France bestreiten. Nachdem Arndt nun je eine Etappe beim Giro und der Vuelta gewonnen hat, “bleibt eines meiner größten Ziele natürlich, bei der Tour de France eine Etappe zu gewinnen.“
(rsn) - Pascal Ackermann fand zwischen den Jahren nicht viel Zeit zum Entspannen. "Ich muss heute Nachmittag noch nach München, meine Sachen packen. Morgen fliege ich nach Mallorca ins Trainingslager
(rsn) – Mit 400 Punkten war Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) bereits der Sieger der Jahresrangliste 2018. In der zurückliegenden Saison sammelte der Landauer insgesamt sogar 566 Punkte, was d
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2019 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - In den vergangenen Jahren galt Deutschland als Land der Sprinter, Zeitfahrer und Klassikerjäger. Doch spätestens seit 2019 ist klar, dass es hierzulande auch einen Rundfahrer von internatio
rsn) – Die Liste derjenigen Fahrer, die nach ihrem Weggang von Deceuninck - Quick-Step nicht mehr an ihre beim belgischen Team gezeigten Leistungen anknüpfen konnten, ist lang. Maximilian Schachma
(rsn) – Während für den Großzahl der Fahrer von Katusha – Alpecin die Saison 2019 enttäuschend verlief, trifft für Nils Politt genau das Gegenteil zu. Der zwei Meter lange Hürther kann auf
(rsn) - 2019 war das Jahr des großen Durchbruchs in der Karriere von Felix Großschartner. Ab seinem ersten Saisonrennen an unterstrich er, dass der 26-Jährige sich mittlerweile zu den besten Rundfa
(rsn) – Nach sechs Jahren bei BMC wechselte Stefan Küng im vergangenen Winter nach Frankreich zu Groupama – FDJ und zeigte dort eine sehr ansprechende Saison, die von seiner Bronzemedaille im WM
(rsn) - Wenn auch das Jahreshighlight aufgrund zweier Stürze bei der Tour de France nicht das Ergebnis brachte, das sich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) erhofft hatte, so konnte der 28-Jährige t
(rsn) – Nachdem er sich 2018 erfolgreich auf die Ardennenklassiker konzentriert und Lüttich–Bastogne–Lüttich gewonnen hatte, nahm Bob Jungels (Deceuninck - Quick-Step) in diesem Jahr einen Ku
(rsn) – Wie schon 2018 startete John Degenkolb (Trek – Segafredo) mit einem frühen Erfolgserlebnis verheißungsvoll in die Saison. Doch dem Etappensieg bei der Tour de la Provence (2.1) Mitte Fe
(rsn) – In einer über weite Strecken enttäuschend verlaufenen Saison des Subweb-Teams war Neoprofi Marc Hirschi eine der positiven Erscheinungen. Der erst 21-jährige Schweizer fuhr zwölf Top-Te
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom
(rsn) - Il Lombardia (1.UWT) wechselt bei seiner 119. Austragung wieder die Richtung. Wie zuletzt 2023 führt das "Rennen der fallenden Blätter" von Como nach Bergamo, nachdem es in den "geraden Jahr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R