Angeblich zehn Millionen Euro zur Sicherung nötig

Poggio gesperrt: Erdrutsch setzt Fragezeichen hinter Sanremo-Finale

Von Felix Mattis

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Der Poggio ist der Scharfrichter bei Mailand-Sanremo. | Foto: Cor Vos

02.12.2019  |  (rsn) - Der Poggio di San Remo ist momentan nicht überfahrbar. Wegen Erdrutschgefahr musste die Gemeinde die Straße, die den letzten Anstieg des Frühjahrsklassikers Mailand-Sanremo darstellt, bis auf weiteres sperren. Wann sie wieder geöffnet werden kann ist derzeit nicht bekannt. Das berichtet das lokale News-Portal riviera24.it. Demnach sei eine Summe von mehr als zehn Millionen Euro nötig, um die Via Duca d'Aosta, wie das Sträßchen offiziell heißt, das auf den Poggio hinaufführt, wieder vollständig zu sichern.

Schon in den vergangenen Monaten war die Straße teilweise gesperrt worden, weil Mess-Sensoren dort Erdbewegungen festgestellt hatten. Zwar wurden bereits Stützmauern errichtet, doch die weitere Überwachung der Situation ergab nun, dass der Boden weiterhin nicht zur Ruhe kommt. Da für die kommenden Tage weitere Regenfälle für die Region angekündigt wurden, konnte die Regierung vor Ort nicht anders, als die Straße nun zunächst zu sperren.

In der kommenden Woche sollen dann neue Messungen vorgenommen werden, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. "Wir haben aber auch bereits um ein dringendes Eingreifen von ANAS (vergleichbar mit dem Wasserbauamt, Anm. d. Red.) und der Region Ligurien gebeten, um den Boden schützen zu können und eine hydrogeologische Instabilität auf der gesamten Straße zu verhindern", so San Remos Bürgermeister Alberto Biancheri. "Durch die starken Regenfälle in jüngster Vergangenheit hat sich das Problem verschärft."

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