Bei Mailand - Sanremo mit Matthews und Benoot

Sunweb will nach “Fehlstart“ Wiedergutmachung betreiben

Foto zu dem Text "Sunweb will nach “Fehlstart“ Wiedergutmachung betreiben"
Das Team Sunweb bei der Strade Bianche | Foto: Cor Vos

08.08.2020  |  (rsn) - Vor der Corona-Pause zählte das Team Sunweb mit zahlreichen Spitzenplatzierungen und sieben Siegen zu den positiven Überraschungen im Peloton. Den Re-Start der WorldTour-Saison bei der Strade Bianche setzte die Mannschaft von Iwan Spekenbrink aber in den Sand. Keiner der sieben Fahrer erreichten am vergangenen Samstag das Ziel in Siena. "Ein klassischer Fehlstart", kommentierte Tiesj Benoot das Ergebnis.

Bei Mailand - Sanremo am heutigen Samstag soll es dafür umso besser laufen. Die Hoffnungen ruhen dabei wieder auf Benoot, der seine zweite Primavera bestreitet. "Ich fühle mich gut. Ich habe mir Teile der neuen Strecke noch mal angeschaut. Nach dem ganzen Pech der letzten Woche sind wir als Team zusätzlich motiviert", spielte der Belgier auf die zahlreichen Defekte und Stürze an, die das Team in der Toskana hinnehmen musste.

Michael Matthews dagegen stand nicht bei der Strade Bianche am Start. Für den Australier ist Mailand - Sanremo der erste Renneinsatz seit Paris - Nizza im März. Dass er in den vergangenen vier Monaten nur trainieren und keine Rennen fahren konnte, hatte für den 29-Jährigen aber auch Vorteile. "Es war eine lange Vorbereitungszeit. Aber lief richtig gut. In den letzten Jahren war ich im Vorfeld von Mailand - Sanremo immer gestürzt und jetzt mit einem unversehrten Körper starten zu können, das ist viel wert. Jetzt heißt es für uns Daumen drücken, dass alles so aufgeht, wie wir es erhoffen", zeigte sich Matthews optimistisch.

Dennoch wäre eine Podiumsplatzierung wie 2015, als er Dritter wurde, eine Überraschung. Mit Cees Bol hat Sunweb noch einen zweiten schnellen Mann im Aufgebot, der auf der Via Roma ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielen könnte. Komplettiert wird der sechsköpfige Kader für das 299 Kilometer lange Rennen durch die beiden Deutschen Nikias Arndt und Jasha Sütterlin sowie den Dänen Sören Kragh Andersen.


 

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