--> -->
24.10.2019 | (rsn) - Gemessen an seinen Saisonsiegen war die Saison 2019 das schlechteste Jahr seiner Karriere für Peter Sagan (Bora – hansgrohe). Der Slowake feierte vier Etappenerfolge, jeweils einen bei der Tour Down Under, der Kalifornien-Rundfahrt, der Tour de Suisse sowie auf dem fünften Tagesabschnitt der Tour de France von Saint-Dié-des-Vosges nach Colmar.
Dazu kamen die Punktewertungen bei der Frankreich-Rundfahrt sowie in der Schweiz. In der zweiten Saisonhälfte absolvierte er sechs Eintagesrennen. Die Highlights waren der sechste Platz in Hamburg, der zweite in Quebec sowie ein fünfter Rang bei den verregneten Straßenweltmeisterschaften in Harrogate.
Und genau jene Bilanz könnte auch ein Grund dafür sein, dass sich der dreimalige Weltmeister, der in seiner Karriere schon über 100 Rennen für sich entscheiden konnte, nun für einen neuen Ansatz im Rennprogramm entschieden hat. Denn erstmals in seiner Karriere wird Sagan im nächsten Jahr den Giro d’Italia bestreiten. Das kündigte der Slowake bei der Präsentation der Strecke der Italien-Rundfahrt am Donnerstag in Mailand an.
"Italien hat einen speziellen Platz in meinem Herzen. Es ist das Land, in dem ich mein erstes WM-Gold gewinnen konnte und wo ich die prägenden Jahre meiner Profikarriere verbrachte", erklärte Sagan in einer Presseaussendung und bezog sich auf seinen Mountainbike-Weltmeistertitel 2008 in Val di Sole, den er als Junior errang, sowie seine ersten Profijahre im Trikot von Liquigas – Cannondale.
"In den letzten zehn Jahren hatte ich die Möglichkeit und das Privileg, mehrmals die prestigeträchtigsten Rennen in Italien zu fahren, aber ich hatte immer das Gefühl, dass etwas fehlte mit dem Giro d’Italia", führte er weiter aus. "Es gibt wohl keinen Fahrer, der nicht davon träumt, am Corsa Rosa teilzunehmen", erklärte Sagan.
Sagan hofft auf die Unterstützung seiner Fans in Ungarn
Allerdings will der siebenmalige Gewinner des Grünen Trikots nicht auf die Tour verzichten. Sagan bestätigte nämlich auch seinen Start bei der am 27. Juni 2020 in Nizza beginnenden Frankreich-Rundfahrt. Das Double hatte er schon 2014, 2015 und 2018 absolviert, als er nach der Tour jeweils die Vuelta in Angriff nahm.
"Es wird kein leichtes Rennen, aber ich freue mich darauf", blickte Sagan auf die in Mailand präsentierte Giro-Strecke. "Der Grande Partenza und die ersten Tage in Ungarn geben mir zusätzlich die Möglichkeit, so nahe wie noch nie vor meinen heimischen Fans zu fahren und ich bin mir sicher, die slowakischen Fans werden mich entlang der Strecke anfeuern." Denn die ungarische Hauptstadt ist nur 50 Kilometer von der slowakischen Grenze und 250 Kilometer von Sagans Heimatstadt Zilina entfernt.
Da der29-Jährige nicht auf die Tour verzichtet, wird auch Teamkollege Pascal Ackermann - übrigens wie sein Sprintkollege Sam Bennett in den letzten drei Jahren auch -, seine Saisonplanung anders anlegen und auf die Tour verzichten müssen. Ackermann gewann in diesem Jahr die Sprintwertung beim Giro und wie es aussieht, bliebe für den 25-jährigen Pfälzer nur die Vuelta als dreiwöchige Landesrundfahrt.
Vor allem sollte auch Sagans Tour-Einsatz weniger Auswirkungen auf Emanuel Buchmanns Helferriege haben als im Fall von Ackermann, der einen Sprintzug benötigen würde. Schließlich entscheidet Sagan die Wertung um das Grüne Trikot durch seine Konstanz und das fleißige Punktesammeln auf den hügeligen Abschnitten und Bergetappen.
Laut Teammanager Ralph Denk wird sein Superstar auch in Italien um die Punktewertung kämpfen. "Ich habe immer gesagt, dass sich Peters Rennprogramm in der Zukunft verändern wird. Beim Giro wird er in den Kampf ums Punkteklassement involviert sein. Ein Champion wie er sollte zumindest einmal in seiner Karriere den Giro bestritten haben. Aber die Fans in Frankreich müssen sich keine Sorgen machen, er wird auch dort am Start stehen", so Denk.
(rsn) - Der Giro d’Italia 2020 stand ganz im Zeichen der Youngster: Tao Geoghegan Hart (Ineos) sicherte sich den Gesamtsieg vor Jai Hindley (Sunweb), der Portugiese Joao Almeida (Deceuninck - Quick-
(rsn) - Im Oktober 2020 musste Sunweb beim Giro d’Italia eine Entscheidung treffen, vor der sich jede Teamleitung fürchtet: Als der nominelle Kapitän Wilco Kelderman auf der 16. Etappe am berücht
(rsn) - Wilco Kelderman (Sunweb) hat eine bewegte Saison hinter sich. Der Niederländer stand kurz vor dem Gesamtsieg beim Giro d’ Italia, ehe er am vorletzten Tag in Sestriere das Rosa Trikot an se
(rsn) - Nach seinem erfolgreichen Giro-Debüt, bei dem er einen Etappensieg feiern und vier weiteren zweiten Plätzen würde Peter Sagan (Bora - hansgrohe) im kommenden Jahr gerne zur Italien-Rundfahr
(rsn) - Peter Sagan (Bora - hansgrohe) hat an seinen 64 Renntagen dieser Saison nur einmal als Erster die Ziellinie überquert. Den Spaß am Radsport hat der dreimalige Weltmeister, der im Januar sein
(rsn) - Giro-Renndirektor Mauro Vegni fordert Sanktionen gegen die Teams EF und Jumbo - Visma wegen deren Verhalten im Zusammenhang mit der Corona-Politik der Italien-Rundfahrt. Jumbo - Visma hatte da
(rsn) - Tao Geoghegan Hart und sein Team Ineos Grenadiers haben beim 103. Giro d’Italia mit sieben Etappenerfolgen und dem Gesamtsieg nicht nur in sportlicher Hinsicht groß abgeräumt, sondern füh
(rsn) - Die bisherigen Grand-Tour-Siege von Ineos Grenadiers kamen alle nach dem gleichen Schema zustande. Zunächst hiel die Mannschaft das Feld zusammen, erhöhte dann im Schlussanstieg das Tempo, e
(rsn) - Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo) war beim 103. Giro d’Italia erwartungsgemäß bester Italiener. Das kann den zweimaligen Gesamtsieger aber kaum darüber hinwegtrösten, dass er im Kampf u
(rsn) - Mit seinem zweiten Platz im Zeitfahren von Mailand beendete Victor Campenaerts (NTT) den Giro d’Italia zwar mit einem Erfolgserlebnis. Doch der Stundenweltrekordler weiß immer noch nicht, w
(rsn) - Am Ende kam es für Team Sunweb so, wie es sich bereits nach der letzten Giro-Bergetappe angedeutet hatte: Jai Hindley konnte sein in Sestriere erobertes Rosa Trikot nicht verteidigen und wurd
(rsn) - Vor eineinhalb Jahren sorgte Tao Geoghegan Hart (Ineos – Grenadiers) mit seinem Teamkollegen Pavel Sivakov bei der Tour of the Alps für Furore, als die beiden ihre jeweils ersten Siege im P
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon