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17.06.2019 | (rsn) - Mit Geschick, Kraft und unter Einsatz nicht nur seiner Beine hat Peter Sagan (Bora - hansgrohe) die 3. Etappe der Tour de Suisse für sich entschieden. Im Positionskampf vor den letzten 200 ansteigenden Metern kämpfte sich der Slowakische Meister zunächst an das Hinterrad von Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step), der im Windschatten seiner Anfahrer Maximiliano Richeze und Michael Morkov fuhr, ehe er ausscherte und sich an das Hinterrad von John Degenkolbs letztem Mann Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) klemmte.
Dabei drückte Sagan mit seinem Ellenbogen den Oberurseler resolut zur Seite, um dann hinter Stuyven um die letzte Kurve und von dort aus auf der kurzen Kopfsteinpflasterpassage am Belgier vorbei zu seinem 17. Etappensieg bei einer Schweiz-Rundfahrt zu jagen. Viviani kam auf den letzten Metern des 162,3 Kilometer langen Teilstücks von Flamatt nach Murten zwar nochmals näher an den dreimaligen Weltmeister heran, konnte diesen aber letztlich nicht mehr gefährden - ebenso wenig wie der drittplazierte Degenkolb, der offensichtlich verärgert an Sagan vorbeirollte, ohne diesem zu gratulieren.
Der Etappengewinner konnte sich zudem über das Gelbe Trikot freuen, das er Vivianis Teamkollegen Kasper Asgreen abnahm. Nun führt Sagan mit zehn Sekunden Vorsprung auf den Dänen die Gesamtwertung an, Dritter bleibt Auftaktgewinner Rohan Dennis (Bahrain - Merida / +0:11).
"Es war ein unglaublich schnelles Finale, denn alle wollten vor der letzten Kurve vorne sein. Bei der ersten Zieldurchfahrt war mir schon klar, dass man vor der letzten Linkskurve ganz vorne sein muss. Das habe ich geschafft, und ich habe danach auch nicht gezögert. Das war das richtige Rezept", kommentierte Sagan seinen erst dritten Sieg in dieser Saison.
So lief das Rennen:
Der Schweizer Nationalfahrer Simon Pellaud, der Südafrikaner Willie Smit (Katusha - Alpecin), der Niederländer Bert-Jan Lindeman (Jumbo - Visma) sowie der Kanadier Ryan Anderson (Rally UHC) formierten sich gleich nach dem Tag zur Gruppes des Tages, die vom Feld einen Maximalvorsprung von gut vier Minuten zugestanden bekam.
Der 26-jährige Pellaud holte sich die beiden Bergpreise des Tages und rückte damit in der Sonderwertung hinter seinem Teamkollegen Imhof auf den zweiten Platz vor. Im Feld übernahmen bei hohem Tempo und unter strahlend blauem Himmel in erster Linie Deceuninck - Quick-Step und Bora - hansgrohe die Verantwortung.
Eingangs des 25 Kilometer langen Rundkurses betrug der Rückstand auf das Quartett nur noch rund eine Minute. Lindemann entschied hier den ersten und zehn Kilometer später auch den zweiten Zwischensprint für sich, ehe er sich ins Feld zurückfallen ließ, dass auf tellerflachem Terrain zunächst Smit und Anderson sowie sechs Kilometer vor dem Ziel auch den letzten Ausreißer Pellaud einfing.
Danach übernahmen Bahrain - Merida und vor allem Trek - Segafredo das Kommando und schraubten das Tempo vor der alles entscheidenden letzten Kurve immer höher. Zwei Kilometer vor dem Ziel zogen dann die routinierten Richeze und Morkov mit ihrem Kapitän Viviani im Schlepptau nach vorne. Sagan hatte hier bereits den richtigen Riecher und hängte sich an den Deceuninck-Zug dran, um von dort aus geistesgegenwärtig zu reagieren, als Stuyven mit Degenkolb nachvorne zog. Er verdrängte den Deutschen von dessen perfekter Position, zog in der Kurve an Stuyven vorbei und holte sich überlegen den Sieg.
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