Kein Gram nach Giro-Absage

Pernsteiner: Statt nach Italien geht es nach Kalifornien

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Hermann Pernsteiner (Bahrain - Merida) | Foto: Cor Vos

07.05.2019  |  (rsn) – An der Seite von Vincenzo Nibali wollte sich Hermann Pernsteiner bei der ersten dreiwöchigen Landesrundfahrt des Jahres zeigen. Doch es kam anders, denn diese Woche wurde der Name des 28-jährigen Österreichers von seinem Team Bahrain – Merida von der vorläufigen Giro-Startliste entfernt. Fünf Italiener und zwei Slowenen sind nun vorgesehen als Helfer für Nibali, der seinen dritten Sieg bei diesem prestigeträchtigen Etappenrennen anpeilt.

"Ich denke, man vertraut auf eine lange eingespielte Italienische Mannschaft. Leistungstechnische Gründe hatte meine Nichtnominierung keine, wurde mir gesagt", erklärte der Niederösterreicher im Gespräch mit radsport-news.com. Für Pernsteiner geht es stattdessen nun erstmals in die Vereinigten Staaten, wo am Sonntag die Kalifornien-Rundfahrt startet.

Auch in seiner Karriere als Mountainbiker führte ihn sein sportlicher Weg noch nicht in die USA: "Ich freu mich schon darauf. Als Kapitän ist Rohan Dennis vorgesehen, aber eventuell ergibt sich ja was für mich in einer Fluchtgruppe", formulierte Pernsteiner seine neuen Ziele. Vielleicht ergeben sich dadurch neue Freiheiten für ihn, die er als Helfer von Nibali beim Giro nicht gehabt hätte.

Zuletzt wurde der Kletterspezialist kurzfristig für die Tour de Romandie nominiert, kurz nachdem er die Giro-Absage erfuhr: "Das war auch der Grund, warum ich dort an den Start gegangen bin. Leider war ich von der Tour of the Alps noch ein wenig gesundheitlich angeschlagen", berichtete Pernsteiner, der das Rennen auf Rang 35 abschloss: "Ich bin erkältet an den Start gegangen. Von Tag zu Tag ist es dann besser geworden, aber die letzten Tage hatte ich noch mit Fieber und Durchfall zu kämpfen. Außerdem liegt mir das kalte Wetter ohnehin nicht, da fehlen mir immer ein paar Prozent zur Topform".

Bis zum Start der Kalifornien-Rundfahrt sollte dann aber wieder alles passen.

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