--> -->
17.04.2019 | (rsn) - Am Donnerstag steht für John Degenkolb (Trek - Segafredo) ein wichtiger Abend an. Zwar hat der Anlass keinen Einfluss auf seine eigene Karriere, doch mit Sport hat er trotzdem zu tun. Der Oberurseler wird gespannt verfolgen, wie sich die Frankfurter Eintracht im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League der Fußballer zuhause gegen Benfica Lissabon schlägt. Überhaupt: Für Degenkolb steht die Heimat nun bis Anfang Mai voll im Fokus.
Denn nach dem Fußball folgt das Oster-Wochenende mit der Familie, und am 1. Mai steht der Radklassiker Eschborn-Frankfurt an. Dort will Degenkolb Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) nach vier Siegen in Folge an der Alten Oper beerben und seinen zweiten Sieg nach 2011 feiern. "Ich identifiziere mich mit der Stadt und dem Rennen und bin stolz darauf, dass daraus so ein Riesending geworden ist", sagte er am Dienstag bei einer Pressekonferenz seines Heimrennens auf dem Römer angesichts der Nachricht das erstmals zwölf WorldTour-Teams am Start stehen werden.
Eschborn-Frankfurt und die Liebe zu seiner hessischen Wahlheimat motivieren Degenkolb und helfen, Paris-Roubaix abzuhaken. "Ich mache keinen Hehl daraus, dass das für mich eine Enttäuschung war. Ganz klar", gab er mit Blick auf seinen 28. Platz zu. Schlechter platziert war Degenkolb im Velodrom zuletzt im Jahr 2012. Doch Degenkolb hält es mit Dragoslav Stepanovic: "Das Lebbe geht weider", zitierte er die Trainer-Legende der Frankfurter Eintracht. "Jetzt steht das Heimrennen an und das ist für mich jetzt Motivation, nach kurzer Pause das Training wieder aufzunehmen und mich darauf vorzubereiten."
Im Gespräch mit radsport-news.com blickte der 30-Jährige anschließend trotzdem aber auch noch einmal kurz auf die Königin der Klassiker zurück. "Ich habe mich eigentlich wirklich gut gefühlt und dachte, das kann wirklich was werden. Bis Mons-en-Pevele (Sektor 11, rund 50 km vor dem Ziel, Anm. d. Red.) war ich auch gut dabei, aber dann habe ich den Zug verpasst, als die Gruppe nach vorne ging", so Degenkolb.
Mehr als 100 Kilometer "auf einem Kinderrad" übers Pflaster
In dieser Phase machte ihm auch sein Rad Probleme, genauer: das Sitzrohr. Denn schon auf dem ersten Pavé-Sektor, mehr als 150 Kilometer vor dem Ziel, rutschte der Sattel etwas herunter, und wegen des hohen Tempos im Rennen, das sich bei der diesjährigen Auflage nie beruhigte, blieb kaum Zeit das zu beheben. "Ich bin lange quasi auf einem Kinderfahrrad gefahren", so Degenkolb.
"Im Nachhinein war es ein großer Fehler, nicht direkt zu wechseln. Aber es war einfach nicht der Moment da, an dem ich hätte tauschen können. Ich habe es dann vor Templeuve (Sektor 8, 35 km vor dem Ziel, Anm. d. Red.) gemacht. Sonst ist vor Haveluy (Sektor 20, 100 km vor dem Ziel) eine längere Phase, in der man so etwas tun kann ohne weit zurückzufallen. Aber auf dem Pflasterstück davor war direkt vor uns ein Sturz und dann mussten wir diese Phase erstmal nutzen, um wieder ranzufahren."
"Das Wort Generationswechsel finde ich überbewertet"
Nicht einmal Zeit für eine Pinkelpause - sonst beruhigt sich das Peloton bei Paris-Roubaix oft zwischendurch und es bleibt Zeit für größere Gruppen, dem Bedürfnis nachzugeben - hatte Degenkolb im Verlauf des 257-Kilometer-Rennens. "Ich war am Ende völlig platt. Die letzten drei Kilometer nahmen einfach kein Ende", erzählte er.
Als 28. landete Degenkolb 26 Plätze hinter Nils Politt (Katusha - Alpecin), der nach einem Traum-Frühjahr nun als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Frühjahrsklassiker gilt. Das Wort Generationenwechsel fiel im Anschluss an das Rennen immer wieder - nicht nur im Bezug auf die beiden Deutschen, sondern allgemein auch international. Doch Degenkolb meinte: "Wenn das Wort jemand in den Mund nimmt, wird es sehr gehypt. Aber grundsätzlich ist es ja immer der Fall, dass neue Leute dazukommen und sich gesund entwickeln. Jemand wie Nils, das war ja ein Stück weit abzusehen. Ich finde das Wort überbewertet."
2020 ist schließlich ein neues Jahr und eine neue Klassiker-Saison. Da können wieder andere Fahrer das Glück auf ihrer Seite haben - auch Degenkolb, der mit Platz zwei bei Gent-Wevelgem schließlich bewiesen hat, dass seine Form auch im flämischen Frühjahr 2019 nicht schlecht war.
(rsn) - Nur eine halbe Radlänge auf Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) fehlte John Degenkolb (Trek – Segafredo) bei seinem Heimrennen Eschborn - Frankfurt zum zweiten Sieg nach 2011. "Schade, da
(rsn) – Vor der Alten Oper in Frankfurt vollendete Pascal Ackermann einen perfekten Tag für das Team Bora – hansgrohe. Einer der Schlüssel zum Sieg war sicherlich auch die aufopferungsvolle Arbe
(rsn) - Bei Eschborn-Frankfurt sprang Andreas Schillinger (Bora- hansgrohe) auf den letzten Metern kurzfristig als Anfahrer von Pascal Ackermann ein und ebnete dem Deutschen Meister mustergültig den
(rsn) - Mit Platz vier bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) hat Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) eindrucksvoll gezeigt, dass seine ersten drei Saisonsiege - allesamt vergangene Woche bei der Vuelta a
(rsn) - Mit vier Hoffnungsträgern für eine Sprintentscheidung waren die Deutschen in den WorldTour-Klassiker Eschborn-Frankfurt gestartet. Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) und John Degenkolb (
(rsn) – Wenn sich ein Österreicher in Ausreißergruppen befindet, dann ist dies in dieser Saison zumeist Sebastian Schönberger. Der 24-Jährige vom Procontinental Team Neri Sottoli – Selle Ital
(rsn) – Beim Team Bora – hansgrohe läuft es derzeit einfach rund. Pascal Ackermann sorgte am 1. Mai in Frankfurt bereits für den 20. Saisonsieg der Raublinger, die nach dem Rennen entsprechend i
(rsn) - Nach seiner starken Leistung bei Paris-Roubaix, als er sensationell auf Platz zwei fuhr, gehörte Nils Politt (Katusha – Alpecin) bei Eschborn - Frankfurt zum erweiterten Favoritenkreis. Doc
(rsn) – Nach acht Jahren hatten die deutschen Fans wieder allen Grund zum Jubel, und diesmal gleich doppelt: Nach einer taktischen Meisterleistung seines Teams Bora - hansgrohe hat Pascal Ackermann
(rsn) – Formtest bestanden: Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) hat sich im Trikot des Deutschen Meisters den Sieg beim Klassiker Eschborn-Frankfurt gesichert und damit seine Ambitionen für den Gir
(rsn) – Das Team Coloquick war auch in diesem Jahr bei der U23-Austragung von Eschborn-Frankfurt (1.2u) nicht zu schlagen. Nachdem 2018 der Däne Niklas Larsen das Rennen gewinnen konnte, holte sich
(rsn) – Nach einer taktischen Meisterleistung seines Teams Bora - hansgrohe hat Pascal Ackermann die 58. Auflage von Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der Deutsche Meister verwies über 187 Kilometer von
(rsn) - Wout Van Aert, der am Samstag beim Omloop Het Nieuwsblad seine Klassikerkampagne beginnen wird, plant offensichtlich, in diesem Frühjahr zwei Klassiker mehr als ursprünglich geplant zu bestr
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad läutet traditionell die belgische Klassikersaison ein und dient als erste Standortbestimmung auf Kopfsteinpflaster. Lange Zeit als Rennen der Kategorie 1.HC ausgetr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) – Während sein ehemaliger Teamkollege Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein erfolgreiches Saisondebüt feierte und sich mit seinem Zeitfahrsieg auch noch die Gesamtwertung der Algarve
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn – Jon Barrenetxea (Movistar) hat zum Abschluss der 71. Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für den zweiten spanischen Tagessieg in Folge gesorgt. Der 24-Jährige setzte sich auf der abschließenden 5
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte