Übernahme durch ein kolumbianisches Konsortium?

Gazetta dello Sport: Ecopetrol als neuer Sky-Sponsor im Gespräch

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Das Sky-Aufgebot bei der Teampräsentation zur Tour Columbia | Foto: Cor Vos

14.02.2019  |  (rsn) - Nachdem die kolumbianische Zeitung El Espectador über ein Treffen von Sky-Teamchef Dave Brailsford mit dem kolumbianischen Präsidenten Ivan Duque und dem Direktor des Sportministerium, Ernesto Lucena, am Rande der Tour Colombia berichtete, in dem es um die Zukunft seines Rennstalls ging, kommt nur einen Tag später weitere Dynamik in die Frage, ob das beste Radsport-Team der Welt künftig unter kolumbianischer Flagge fahren wird.

Nach einer Meldung der Gazzetta dello Sport jedenfalls besteht die Aussicht, dass ein von dem staatlich kontrollierten Öl- und Gaskonzern Ecopetrol angeführtes Konsortium Nachfolgesponsor des Sky-Konzerns wird, der sich zum Jahresende aus dem Radsport zurückziehen wird. Die italienische Sportzeitung bezieht sich dabei auf kolumbianische Quellen, nach denen aus dem britischen Team Sky ab 2020 der erste kolumbianische WorldTour-Rennstall werden könnte. Eile scheint allerdings geboten, denn nach den neuen Bestimmungen des Radsportweltverbands UCI müssen für die WorldTour Periode 2020-2023 entsprechende Anträge vor dem 1. April eingereicht werden.

Wie Lucena gegenüber El Espectador ankündigte, würde das Projekt rund 30 Millionen Euro jährlich kosten - "das wäre durch die Einigkeit von drei oder vier multinationalen Unternehmen machbar“, wurde er von der Zeitung zitiert. Eine Einigung würde ganz besonders drei aktuelle Sky-Profis freuen, nämlich die Kolumbianer Egan Bernal, Ivan Sosa und Sebastiao Henao.

Ecopetrol, das größte Unternehmen des Landes, arbeitet bereits eng mit dem Sportministerium zusammen und hat kürzlich eine Kampagne von Präsident Duque zur Förderung des Sports in Kolumbien unterstützt. Der Konzern hat seinen Hauptsitz in der Hauptstadt Bogota, ist an der Wall Street notiert und wird zu 80 Prozent von der Regierung kontrolliert, 20 Prozent der Aktien befinden sich in Privatbesitz. Der Gewinn soll 2017 2,2 Milliarden US-Dollar betragen haben.

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