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05.01.2019 | (rsn) - Nach der Abwanderung der besten Rundfahrer wie Richie Porte oder Tejay van Garderen will der BMC-Nachfolger CCC in der anstehenden Saison vornehmlich auf Etappenjagd gehen. Doch gleich zum WorldTour-Auftakt in Australien tritt das Team bei der Tour Down Under mit einer doppelten Zielsetzung an.
Der Italiener Jakub Mareczko soll es nach Ankündigung von Sportdirektor Jackson Stewart in den Sprints richten, während der Neuseeländische Zeitfahrmeister Patrick Bevin im Gesamtklassement ein Wörtchen mitreden will. “Und allgemein werden die Fahrer ihre Freiheiten haben“, fügte Jackson an. Damit meinte er noch Víctor de la Parte, Lukaz Owsian, Joey Rosskopf, Szymon Sajnok sowie Francisco Ventoso, die allesamt zum siebenköpfigen Aufgebot gehören.
“Ich hoffe auf den gutes Klassement-Resultat. Ich konnte bei meiner ersten Santos Tour Down Under in den Top Ten landen“, sagte der 27-jährige Bevin, der 2016 Zehnter geworden war. Zur 21. Auflage der Rundfahrt durch den Bundesstaat South Australia wird er bereits mit einem Sieg im Gepäck antreten, nachdem er am Freitag zum zweiten Mal in seiner Karriere Zeitfahrmeister seines Landes wurde.
Im Gegensatz zu Bevin wird der 24-jährige Mareczko erstmals seine Visitenkarte bei der Tour Down Under abgeben. Der Italiener mit polnischen Wurzeln stand in den vergangenen vier Jahren beim Zweitdivisionär Wilier Triestina unter Vertrag und fuhr seine bisher immerhin schon 40 Siege meist bei kleineren Rennen ein. Zum Saisonauftakt bekommt Mareczko es gleich mit Kalibern wie Peter Sagan (Bora - hansgrohe), Caleb Ewan (Lotto Soudal) oder Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) zu tun.
“Es gibt einige Sprintchancen und ich hoffe, dabei gut abzuschneiden, besonders, weil es auf WorldTour-Niveau ist. Ich habe in der Saisonpause hart mit meinen Trainern gearbeitet und jetzt werden wir sehen, wie meine Form im Rennen ist“, sagte Mareczko mit Blick auf seinen ersten Auftritt mit seinen neuen Teamkollegen, von denen er sich wirkungsvolle Unterstützung verspricht. “Ich bin zuversichtlich, dass wir gutzusammenarbeiten und sie mich dahin bringen, wo ich in den Etappenfinals sein muss.“
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