Sunweb-Sprinter startet Down Under in die Saison

Für Neo-Profi Kanter wird Paris-Roubaix das Highlight

Von Christoph Adamietz und Joachim Logisch

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Max Kanter bei der Sunweb-Teampräsentation | Foto: Cor Vos

04.01.2019  |  (rsn) – Nachdem er drei Jahre in Serie bereits als Stagiaire für das Sunweb-Profiteam fuhr, ist Max Kanter nun fester Bestandteil der Equipe um Kapitän Tom Dumoulin. WorldTour-Luft wird der 21-Jährige bereits in seinen ersten Renneinsätzen schnuppern können. Los geht es am 15. Januar bei der Tour Down Under und nach einem Trainingslager im spanischen Calpe folgt mit der UAE Tour die nächste Rundfahrt der höchsten Division.

“Ich hatte einen guten Winter und freue mich auf meine erste WorldTour-Saison. Ich würde aber lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht aufgeregt bin“, erklärte Kanter am Rande der Teampräsentation gegenüber radsport-news.com.

Das Highlight seiner ersten Profisaison soll Paris-Roubaix werden, das der Deutsche U23-Meister bereits drei Mal in der Nachwuchsklasse bestritt. “Ich hoffe, dass ich dort gute Erfahrungen sammeln kann. Einige Pavé-Stücke kenne ich schon. Den Wald von Arenberg aber noch nicht. Da habe ich aber schon gehört, dass er hart sein soll. Generell mag ich das Kopfsteinpflaster und spüre schon beim Erzählen darüber ein Kribbeln“, berichtete Kanter.

Unterstützung auf und neben der Rennstrecke kann er vor allem von Road Captain Nikias Arndt erwarten, der wie Kanter auch durch die Cottbuser Schule des LKT Teams Brandenburg ging. “Ein kleines bisschen Cottbus steckt schon in uns beiden. Wir sind ähnliche Fahrertypen, aber jeder hat natürlich seinen eigenen Charakter. Nikias ist sehr erfahren, ein super netter Typ. Von ihm kann ich sicher etwas lernen“, war Kanter, der seine Sprintstärke vor allem aus einem dezimierten Feld heraus ausspielen kann, voll des Lobes über seinen Mannschaftskollegen.

Die Ziele für seine erste WorldTour-Saison will Kanter nicht zu hoch hängen. “Ich stapele lieber tief. Ich werde mich hoffentlich gut einfinden und schaue zuversichtlich in die Zukunft“, fügte er an.

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