73. Saisonsieg im letzten Rennen

Jakobsen setzt Schlusspunkt unter Quick-Steps Wahnsinnsjahr

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Jakobsen setzt Schlusspunkt unter Quick-Steps Wahnsinnsjahr"
Fabio Jakobsen hat am letzten Renntag 2018 Quick-Step Floors den 73. Saisonsieg beschert. | Foto: Cor Vos

21.10.2018  |  (rsn) - Besser hätte die Erfolgsgeschichte des Teams Quick-Step Floors im Jahr 2018 kaum enden können: Mit dem 73. Saisonsieg seines Teams setzte Fabio Jakobsen am Schlusstag des letzten WorldTour-Rennens 2018 den passenden Schlusspunkt unter das Rekordjahr seines Rennstalls. Im Regen von Guilin gewann der 22-jährige Niederländer die 6. und letzte Etappe der Tour of Guangxi nach 164 Kilometern vor Pascal Ackermann und dessen Anfahrer Rüdiger Selig (beide Bora-hansgrohe). Damit feierte Jakobsen außerdem den siebten eigenen Sieg in seiner ersten Profisaison.

"Das war eine großartiger Saison für mich und das beste Jahr in der Geschichte von Quick-Step Floors. Das so abzuschließen, macht mich sehr glücklich", so der Niederländer nachdem er Ackermann zum zweiten Mal in dieser Woche einen Etappensieg weggeschnappt hatte. "Als Neo-Profi sieben Mal zu gewinnen, damit muss man glücklich sein. Diese Ergebnisse motivieren mich umso mehr für 2019, wenn ich meine Entwicklung fortsetzen und noch schneller werden will."

Durch den Sieg in Guilin schnappte Jakobsen Ackermann auch auf den letzten Drücker den Sieg in der Punktewertung der sechstägigen Rundfahrt weg, während der fünf Etappen im Massensprint geendet hatten. Ackermann platzierte sich dabei nie schlechter als auf Platz vier, gewann die 2. Etappe und wurde drei Mal Zweiter. Auch der Deutsche Meister durfte daher zufrieden mit der Woche sein. "Leider hat es im Zielsprint nicht ganz gereicht, aber mit Platz 2 und 3 können wir mehr als zufrieden sein", sagte der Sportliche Leiter Christian Pömer. "Jakobsen war heute einfach der Schnellere."

Für Bora-hansgrohe ging die Woche in China neben dem zweiten Etappenrang von Ackermann auch mit dme zweiten Gesamtrang für den Österreicher Felix Großschartner zu Ende. Er musste sich bei der Mini-Bergankunft der 4. Etappe nur Gianni Moscon (Sky) geschlagen geben und verteidigte seinen zweiten Gesamtrang hinter dem Italiener auch auf der Schlussetappe. Moscon feierte am Ende einer turbulenten Saison den zweiten Rundfahrtsieg seiner Karriere nach dem Gesamtsieg beim Arctic Race of Norway 2016. Gesamtdritter wurde der Russe Sergei Chernetski (Astana).

Bevor es in Guilin zu einem weiteren Massensprint auf pitschnasser Straße kam, hatte zunächst eine sechsköpfige Spitzengruppe das Rennen bestimmt, die bis zu drei Minuten Vorsprung herausfuhr. Doch die Sprinter-Teams hatten stets alles unter Kontrolle und sorgten zehn Kilometer vor Schluss aber für den Zusammenschluss. Im Schlussspurt hatte Jakobsen dann trotz starken Leadouts von Selig schließlich die schnelleren Beine als Ackermann.

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