Als Vierter in guter GC-Position

Politt: Ein Krampf stoppte den Spurt aufs Podium in Trier

Von Joachim Logisch aus Trier

Foto zu dem Text "Politt: Ein Krampf stoppte den Spurt aufs Podium in Trier"
Nils Politt (Katusha-Alpecin) im Etappenziel in Trier | Foto: Cor Vos

24.08.2018  |  (rsn) - Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) ist der gefeierte Sieger und neue Spitzenreiter der neuen Deutschland Tour. Doch auch Nils Politt (Katusha-Alpecin) brachte sich, mit seinem vierten Platz auf der 2. Etappe von Bonn nach Trier (197 km) und in der Gesamtwertung (+10 Sek.), in eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Gesamtwertung!

"Ich bin jetzt gut positioniert und muss ein wenig pokern und schauen, was die anderen machen. Da bin ich mal gespannt auf die nächsten Tage“, sagte der Kölner nach dem Zieleinlauf.

Die Enttäuschung war ihm schon anzumerken. Denn der lange Schlaks (1,92 m) hatte im Finale eine tolle Leistung abgeliefert, als er als Solist zu Schachmann, Matej Mohoric und dem Tourzweiten Tom Dumoulin (Sunweb) aufgefahren war. "Ich kam spät auf den letzten 800 Metern an die Gruppe heran und konnte mich nur kurz im Windschatten ausruhen, denn die wollten mit der Geschwindigkeit runter. Da ich weiß, dass ich nicht der Schnellste bin, wenn ich antreten muss, fuhr ich gleich weiter", begründet er, warum er sofort wieder durchstartete. Politt: "Ich kann nur mit einem längeren Sprint gewinnen."

Politt hoffte auch auf einen Überraschungsmoment: "Als sie anfingen zu pokern, habe ich nur kurz nach hinten geschaut und gesehen, dass eine Lücke da war. Möglich, dass sie sich noch mal anschauen und zack wäre ich vorbeigewesen."

Aber die Anstrengungen der Aufholjagd waren doch zu hart gewesen. Politt: "Hundert Meter vorm Ziel kam ein kleiner Krampfansatz und ich musste mich noch mal hinsetzen. Das war ein bisschen blöd."

Trotzdem nahm er ein wenig Befriedigung mit in die dritte Etappe nach Merzig: "Schachmann attackierte mit Dumoulin. Da konnte ich schon stolz darauf sein, dass ich dabei bin. Das zeigt mir, dass ich auch kleine steile Anstieg hochkomme."

Von denen gibt es bis ins letzte Etappenziel nach Stuttgart am Sonntag noch viele!

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